Beim Barte des falschen Propheten: 200 Jahre Karl Marx

Ich gebe zu, ich habe nicht allzu viel von Marx gelesen, vermute aber, dass ich diesen Sachverhalt mit sehr vielen Menschen, inklusive den meisten Marxverehrern, teile. Zumindest August Bebel soll ja mal zugegeben haben, erst sehr spät überhaupt was von Marx im Original gelesen zu haben. Aber bei all den Klassenkämpfen störte das offensichtlich niemanden.

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Darf man sich nun mit Teilwissen überhaupt zu dem großen Thema „Marx“ zu Wort melden, braucht es denn da nicht Experten?
Leider sind Experten immer schlecht dafür geeignet, z.B. die Nacktheit eines Kaisers zu benennen, da ihr Forschungsgegenstand (und ihre Einkommensquelle) ja häufig gerade die Kleider des Kaisers sind.
Auf den „Ihr-seid-alle-zu-klein-um-den-genialen-Jahrhundert-Denker-zu-begreifen“-Effekt konnten bisher wohl noch alle Marx-Mythologen erfolgreich setzen.
Angefangen von seinem großen Mäzen, Mitarbeiter und Nachlassverwalter Friedrich Engels, über seinen deutschen SPD-Vasallen Wilhelm Liebknecht und dem echten Berufsrevolutionär und Marx-Fan Lenin, bis hin zu dem aktuellen 200. Geburtstags-Kitsch-Filmchen, der auf „arte“ und im ZDF gerade mit Mario Adorf in der Rolle des liebenswerten Opa Marx lief. Marx, so die „Experten“ in dieser Doku-Soap, soll ja auch ein paar kleine, ihn aber umso menschlicher machende Ecken und Kanten gehabt haben. Wie putzig!
Marx selber schrieb dazu am 15. August 1857 in einem Brief an Engels: „Es ist möglich, dass ich mich blamiere. Indes ist dann immer mit einiger Dialektik zu helfen. Ich habe selbstverständlich meine Aufstellungen so gehalten, dass ich im umgekehrten Fall auch Recht habe.“  ( Aus: Marx & Engels intim)

Ich denke, als Nicht-Experte kann man ebenfalls über Marx seine Meinung abgeben, da Marx in erster Linie ein großer Steinbruch ist und er eine geschlossene Gesellschaftsanleitung für die Zukunft nie verfasst hat.
Die Hauptanliegen der Kommunisten haben Marx und Engels aber immerhin bereits 1848 im Manifest der Kommunistischen Partei offen festgelegt:

  1. Expropriation (Enteignung) des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.
  2. Starke Progressivsteuer.
  3. Abschaffung des Erbrechts.
  4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.
  5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.
  6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staats.
  7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.
  8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.
  9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds von Stadt und Land.
  10. Öffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion usw.


Das kommt einem Ossi wie mir alles recht bekannt vor.
Hatten Honecker und Ulbricht, oder gar Stalin,  also am Ende weniger Schuld, als die geistigen Ur-Brandstifter Marx und Engels? Nun, niemand wurde ja gezwungen, Marx und Engels Ideen umzusetzen. Also bleibt die individuelle Schuld der Diktatoren bestehen. Schuldlos sind aber Marx und Engels auch nicht.
Die gewaltsame Abschaffung des bürgerlichen Eigentums war ein Kernanliegen von Marx, wobei den „Kapitalisten“ unterstellt wurde, die Arbeiter (Proletarier) beim Arbeitsprozess generell zu betrügen, ob der Kapitalist das nun will oder nicht. Die Enteignung wurde deshalb als „Expropiration der Expropirateure“, also sinngemäß als gerechte „Enteignung der Enteigner“ nett verklausuliert.
Die Nationalsozialisten haben sich dann später auch daran orientiert und für „Kapitalist“ nur „Jude“ und statt „Klasse“ „Rasse“ eingesetzt, um dann ebenfalls ihre „Expropiration der Expropirateure“ durchzuführen.
Die Errichtung einer „Diktatur des Proletariats“ wird nicht erst bei Lenin, sondern ebenfalls bereits in der Marx‘schen Schrift „Kritik des Gothaer Programms“ 1975 gefordert, die allerdings erst posthum 1891von Engels  veröffentlicht wird.
Alles war wie dafür geschaffen um Revolutionären einzureden, dass all die geplanten gewalttätigen Bereicherungen a) gerecht, b) wissenschaftlich und c) naturgesetzlich eh nicht ab zu ändern wären.

Ein großer Teil der Schriften von Marx kritisiert die bedauernswerten Zustände der Marktwirtschaft seiner Zeit, von Kinderarbeit über Betrug bis hin zur Existenzvernichtung. Und das wird vermutlich auch genauso, wie diese Fälle bei Marx und Engels beschrieben sind, gewesen sein.
Und bedauernswerte Zustände und Schicksale in der Welt der Marktwirtschaft gibt es natürlich auch heute immer noch mehr als genug.
Aber wer, außer ein paar Erz-Libertären, behauptet denn ernsthaft, dass die Marktwirtschaft für Jeden immer nur Gutes mit sich bringt?
Im Gegenteil, diese Marktwirtschaft, die fraglos auch Existenzen vernichten und individuell ganz ungerecht sein kann, ist wie eine Naturgewalt. Leider aber eine notwendige Naturgewalt, denn ein freier Markt ist so wie das freie Leben: riskant aber nützlich.
Natürlich können und sollten Menschen versuchen, Krisen abzumildern bzw. versuchen, brutale Markt-Auswüchse, wie z.B. die Kinderarbeit in armen Ländern am besten ganz zu verhindern.
Menschen haben sich zum Schutz dagegen gesellschaftliche Organisationsformen geschaffen, angefangen von Versicherungen bis hin zur „Nation“, mit all ihren Markt- oder Anti-Trust-Regeln.
Aber die eher spärlichen und durch die Realität längst widerlegten Zukunftsvisionen von Marx über eine tolle Gesellschaft ganz ohne Marktwirtschaft kann man dazu nicht gebrauchen.
Für den Begriff „Marktwirtschaft“ prägte Marx nicht ungeschickt ein neues Kampfwort: „Kapitalismus“.
Wobei man im Unterschied zum natürlichen Begriff „Marktwirtschaft“ denken könnte, dieser „Kapitalismus“ sei ja auch nur so eine theoretische Idee von Menschen, genauso wie die Kopfgeburt „Sozialismus“, nur eben noch fieser, also mit Ausbeutung und so. Wenn man diesen „Kapitalismus“ nun einfach mal abschaffen könnte und den netten Sozialismus ohne Ausbeutung an die Stelle des Alten setzen würde - schon würde alles prima laufen.
Man braucht aber nur mal die Prophezeihungen von Marx zu lesen, um folgendes zu erkennen:

1.) die reale Geschichte hat Marx längst als falschen Propheten enttarnt, denn von seinen wesentlichen Weissagungen traf bisher schlicht nichts ein.
Natürlich, wer will, darf immer noch weiter auf die Niederkunft des Paradieses hoffen, schließlich sind wir ein freies Land. Aber nur aus falscher Ehrfurcht vor einem „genialen“ Doktor Marx, wie noch zu DDR-Zeiten, braucht das heute Gott sei Dank keiner mehr zu tun.
Weder ist die planmäßige Ablösung der am höchsten entwickelten kapitalistischen Gesellschaft durch eine proletarisch-sozialistische Revolution eingetreten wie prophezeit, noch wurde dadurch ein revolutionärer Weltenbrand (Weltrevolution) zeitnah entzündet.
Auch die berühmte Arbeitswert-Theorie seines „Kapitals“, in die Marx z.B. gar keine geistige, sondern allein die manuelle Arbeit einfließen ließ,  wurde bereits 1872 von Heinrich von Sybel in „Vorträge und Aufsätze - Die Lehren des heutigen Socialismus und Communismus“ (Link: https://archive.org/details/vortrageundaufs00sybe )  als einem der Ersten als offensichtlich unrealistisch kritisiert.
Ansonsten hat Marx zu Lebzeiten, sehr zu seinem Leidwesen, nicht besonders viel Reaktionen des öffentlichen Mainstreams bewirkt. Das schlimmste war: Weder die realen Proletarier, noch die neuen Gewerkschafter interessierten sich für die genialen Lehren.
So kamen 1883 zu Marx Beerdigung auch nur ein Dutzend Personen, was im Unterschied zur Beerdigung von Wilhelm Liebknecht um 1900 auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Berlin-Lichtenberg)  mit 150.000 Personen auch die geringe Wirkung von Marx zu seiner Zeit verdeutlicht.

Was es zweifelsohne gab, waren sozialistische Experimente, die in Folge von Kriegen in wirtschaftlich und gesellschaftlich bereits taumelnden Staaten mit Waffengewalt erzwungen wurden.
Das erste und wohl bedeutendste Experiment fand dabei durch den Marx-Jünger Lenin in der Sowjetunion statt. Wie es endete wissen wir.
Es gibt heute zwar immer noch eine Hand voll offiziell „sozialistischer“ Länder, aber ein wirtschaftlich erfolgreiches Land wie z.B. China hat sich unter Deng Xiaoping nach Maos Tod zu einer Diktatur mit einer Art „nationalem Sozialismus“ entwickelt, das Staatsmarktwirtschaft extrem fördert und so alles Mögliche sein kann, aber garantiert nichts mehr mit Marx Ideen zu tun hat.
In keinem sozialistischen Land war also ein marxistisches Experiment wirtschaftlich so erfolgreich gewesen, das sich, wie von ihm vorhergesagt, schließlich Klassengegensätze bzw. antagonistischen Widersprüche aufgehoben hätten.
Letztlich gab es in den sozialistischen und kommunistischen Experimentierländern dann die im Schwarzbuch des Kommunismus aufgezählten ca. 100 Millionen Tote, als weltweite Opfer des Kommunismus.
In Deutschland, dem Land der Klassiker, gibt es dafür immer noch kein zentrales Denkmal.

2. An dieser Stelle kommt von Marx-Fans dann regelmäßig der „Gute Idee - schlecht ausgeführt“-Einwand, also eine Entschuldigung, dass die bisherigen Experimente ja kein wahrer und guter Marxismus gewesen seien, sondern verfälscht.
Dazu muss man leider noch mal feststellen, das schon Marx keine demokratische Idee einer neuen Gesellschaft hatte und diese nicht erst später  durch Bösewichte wie Stalin und Mao verfälscht und extrem schlecht umgesetzt worden wäre, sondern die traurige Wahrheit ist: Marx hat in seinem Schriften von Anfang an hauptsächlich auf Gewalt, Enteignung, sowie dem Schüren von Klassenhass im Rahmen einer Diktatur (des Proletariats) gesetzt.
Er war also ein lupenreiner Antidemokrat, wie wenige Ausschnitte aus seinen Hauptwerken zeigen. Antisemit und Rassist war er nebenbei übrigens auch, allerdings eher in seinem Briefwechsel der in Deutschland nicht so einfach zugänglich war.
 Zusammen mit Engels hatte Marx z.B.für alle Versuche der späteren reformorientierten Sozialdemokratie, die den Sozialismus parlamentarisch und demokratisch umzusetzen wollte, nur höhnische Verachtung übrig.


Ein Funken Wahrheit ist allerdings in der Aussage drin, dass es bisher noch keinen richtigen Sozialismus gab, so wie Marx ihn beschrieb.
Allerdings war das eben weniger der Fall, weil die Jünger den Marx‘schen Sozialismus alle aus Bosheit oder Unfähigkeit verfälschten, sondern wohl vielmehr, weil Marx Lehre und Vorhersagen meist von Anbeginn an im Widerspruch zur Realität standen.

Es fanden ja z.B. unter Lenin durchaus Versuche statt, den Sozialismus nach Marx Lehre internationalistisch aufzubauen, nur hat das immer schon relativ früh zu Verwerfungen geführt, weshalb dann pragmatisch von der reinen Lehre abgewichen werden musste, um nicht gleich zu Beginn an Unstimmigkeiten des reinen Marxismus zu scheitern.
Es entstand eben keine revolutionäre Situation aus der Weiterentwicklung der Produktivkräfte und es wollte und wollte auch zu keiner Weltrevolution des internationalen Proletariats nach 1918 kommen.
So entwickelte dann schließlich Stalin im Gegensatz zu seinem noch international orientierten Vorgänger Lenin die Idee vom Sozialismus in einem Land ( Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus_in_einem_Land )
Nationalen Sozialismus mochte den „Sozialismus in einem Land“ bisher noch keiner nennen, sonst wäre ja Stalin - und nicht die üblichen Verdächtigen - der erste Vertreter dieser Politik-Gattung.
Stalin wich aber nur von Marx Weltrevolutionskonzept ab, weil Marx Konzept nicht funktionierte und entwickelte Länder wie Deutschland  eben 1918unter Liebknecht keine marxistische Räte-(Sowjet)-Rebublik zustande brachten.
Stalins Massenmorde an den bürgerlichen „Feinden“ der Revolution, widersprachen dagegen zumindest der Marx‘schen Lehre nicht.

 

Was bleibt heute von Marx, wenn sich der Gedenk-Trubel verzogen hat?
Wenig konkretes, die reine Lehre scheint zwar mausetot zu sein, aber die Zerstörung der bürgerlichen Familie ist z.B. immer noch auf der linken Agenda.
Darüber hinaus erstaunlich viel zeitlose Romantik und Träume vom anstrengungslosen Wohlstand a la bedingungsloses Grundeinkommen. Sie sind nachwachsenden Generationen wohl nur schwerlich auszureden.
Es bräuchte dazu einer anderen Bildung, denn der Schoß ist fruchtbar noch…

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stefan W.

Liebe Elvi Stegner,

Sie mögen in Vielem von dem, was Sie geschrieben haben, Recht haben.

So zum Beispiel mit den Linken, dem Islam, den Deutschen als Fetischdiener, der Doppelmoral, der Manipulation.

Mir ist aber immer noch nicht klar, was Herr Marx denn nun wirklich "gelehrt" hat? Ein Paradies für alle am Ende der Geschichte? Wenn ja, wie soll das gehen?

Und zeigt nicht das, was Marx vorausgesagt hat, dass es sich bei seiner "Lehre" um eine Utopie handelt? Schließlich sind bis jetzt nur, ich will mal sagen, nur negative, distopische Dinge eingetreten. Den Deutschen Sozialstaat nach Bismarkscher Prägung, den wir heute noch haben, hat er glaube ich nicht vorausgesagt. Aber auch wenn er das getan hätte, bleibt doch die Frage, wie eine gerechte Welt *und* Selbstbestimmung unter einen Hut gebracht werden soll.

Der eine will vielleicht nur Gedichte schreiben, der andere dies, die andere das. Aber wer soll aufs Feld, die Kartoffeln ernten (ja ich weiß, das werden mal Maschinen machen). Trotz allem, es wird auch in Marxens Paradies den Konflikt darum geben, wer was machen soll und will (oder soll es wie in der DDR laufen?). Und bei 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten muss ich realistischerweise sagen, dass dieses Paradies niemals - zumindest nicht ohne Gottes Hilfe - hier auf Erden einziehen wird.

Ich muss also konstatieren, dass trotz aller Ihrer Schriftgelehrigkeit in Bezug auf die Schriften von Herrn Marx diese trotzdem allerhand Chaos in der Welt nach sich zogen, aber keinerlei für alle klar erkennbare Lösung am Horizont sichtbar bereithalten.

Machen wir es doch alle wie Marx: studieren wir den Menschen, uns selbst. Leuchten wir ehrlich unsere Abgründe aus. Ziehen wir Bilanz und geben zu, dass auch wir *niemals* aus eigener Kraft dazu imstande sein werden, vollkommen gerecht in einer Gesellschaft zu wandeln und das auch wir nicht frei von Rache und Vergeltung sind.

Machen wir daher Frieden mit Gott, denn wenn man der Bibel glauben schenkt, so werden die Zeiten nicht leichter, sondern härter. Marx mag genau dies ja richtig antizipiert haben. Ich denke nur, dass er daraus die falschen Schlüsse für sich und daher auch für andere gezogen hat. Insofern ist seine "Lehre" keine Lehre, sondern eher die Missinterpretation der menschlichen Natur.

Wenn ich mir die Ergebnisse der blutigen Revolutionen einschließlich der beiden Weltkriege ansehe, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass die angewandte Gewalt der Menschen gegen andere Menschen auch aus der puren Lust am Zerstören kam, letztere wiederum aus einem tiefen persönlichen Unfrieden heraus. Gegen diesen Unfrieden kann auch Marx nichts ausrichten, denn Emanzipation, Freiheit und Selbstbestimmung sind zwar wichtige Werte, aber ich glaube, es sind nicht die wichtigsten Werte, die der Mensch für seine Frieden benötigt.

Andernfalls müssten alle reichen, emanzipierten, freien und selbstbestimmten Millionäre glücklich und zufrieden leben - und ihren Überfluss freigiebig an Bedürftige verteilen wollen. Das Gegenteil scheint mir aber der Fall zu sein: Wer viel hat, der will immer noch mehr.

Suchen Sie ihr Seelenheil also nicht in Geld oder Revolutionen, denn das Vergängliche kann kein Seelenheil bringen. Es ist alleine der Schatz, den man im Himmel erwartet, der das Seelenheil bringen kann, das gilt für Arme wie für Reiche und eigentlich sollte dies ja auch unser gesunder Menschenverstand uns sagen: Wenn das eigene Leben vergebens ist und Dinge wie Liebe und Zuneigung nur Feuern von Neuronen ist, dann ist das eigene Leben bereits jetzt schon vergebens - ihre Neuronen haben es nur noch nicht erkannt.

Die Monstrosität, von der Marx (und Sie) spricht, ist ein Universum ohne Sinn und Zweck, ein Dasein ohne Schöpfer. Marx glaubte wohl an einen Schöpfer, aber er rebellierte gegen ihn (siehe die einschlägigen Zitate auf dieser Seite: http://omnia.alte-messe-bistum-speyer.de/?paged=17&author=2). Daher ist seine Lehre auch so attraktiv für all jene, die ebenfalls gegen Gott rebellieren (aus welchen Gründen auch immer).

Gravatar: Ede Wachsam

Was für Karl Marx und andere Kommunisten, Sozialisten und Marxisten etc. gilt, dass gilt auch für die Nationalen „Sozialisten“ welche auf Andere mit Fingern zeigen und sie als Nazis beschimpfen aber statt derer gehören sie selbst zu diesem Abschaum.


Hitler als National „Sozialist“ übernahm von Marx und Nietsche, dass auch er das Volk vom Denken und somit von Gott „entbindet“. O-Ton Hitler: Die 10 Gebote haben ihre Gültigkeit verloren. Das Gewissen ist eine „jüdische“ Erfindung.


(Lüge, denn Gott hat sie erfunden und zuerst den Juden gegeben. Würden alle Menschen sie beachten und sich daran halten, was wir aber leider durch den Sündenfall allein ohne göttliche Hilfe (Jesus) nicht können, hätten, wir Frieden auf Erden)


Hitler weiter: Ich befreie die Menschen von den schmutzigen und erniedrigenden Selbstpeinigungen des Gewissens.
( A.H. bezeichnete also das Gewissen als schmutzig und selbstpeinigend.


(Schmutzig sind nur unsere bösen Taten und das Gewissen , es ist der Heilige Geist Gottes, dient dazu, uns zu bewegen davon umzukehren und damit aufzuhören. Ja es kann uns sogar peinigen, aber nur zu unserem Besten und zu unserem Heil. Offensichtlich sehen dies auch sonst ungläubige Menschen so, denn wieso werden die boshaften Taten des Hitlerregimes z.B. gegen Juden, Christen, und diverse von ihm als „Untermenschen“ bezeichnete andere ethnische Volksgruppen verurteilt?)


Hitler weiter: An die Stelle des stellvertretenden Leiden und Sterben eines göttlichen Erlösers, tritt das stellvertretende Handeln des neuen Führers, dass die Masse der Gläubigen von der Last der freien Entscheidung entbindet!
(Quelle: „Alle denken das Gleiche-Gott existiert“:
21 – H. Rauschnigg, Gespräche mit Hitler)


Wundert sich noch jemand, warum Hitler wie ein Messias religiös verehrt wurde und seine „Gläubigen“ ihm so blind und unwissend in den Untergang gefolgt sind so wie sie es heute mit der SED Frau tun und den Fehler zum 3. Mal (DDR war das gleiche Muster) innerhalb von nur 85 Jahren machen?
Durch alle drei Diktaturen und wir haben ja schon wieder eine, täuschen wir uns da nicht, zog sich der Geist Satans verstellt zum Engel des Lichts lt.


2. Kor. 13-15 „Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi.(Gilt besonders auch für die Kirchenobersten als immer wiederkehrende Steigbügelhalter der Diktatoren und ihrer satanischen Polit-Systeme. )
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.


Die jetzt herrschende Klasse soll sich also warm anziehen, denn es gibt wieder furchtbar was auf die Löffel und das ist auch nichts Neues, denn es war schon immer so. Wenn das Maß voll ist kommen die Zahltage und diese Schulden kann man nicht mit wertlosem EU-Papiergeld bezahlen, das eigene böse Blut ist dann die gültige Währung, weil sie das Blut des Heiligen Israels verschmähen, welches sie hätte retten können.

Gravatar: Ede Wachsam

Immer wieder sehe ich bei den Bildern der Demo in Chemnitz diesen klobigen Betonklotz des Denkmals eines gewissen Karl Marx im Hintergrund. Ich dachte immer die Leute hätten diese roten kommunistischen Rückstände nach der sog. Wende 1989 schon lange entsorgt.
Wissen die denn nicht, wer dieser gottlose Kerl in Wirklichkeit war, wie er die Menschen in Wirklichkeit hasste und tief verachtete? Dass er sich z.B. von einem Kapitalisten in England aushalten lies, weil der zu faul zum arbeiten war? Sind für mich Normalo eigentlich Binsenweisheiten und ich fasse es nicht. Hier mal einige Kostproben seiner gottlosen Irrlehren.


Karl Marx u.a. im kommunistischen Manifest:
Es gibt ewige Wahrheiten, wie z.B. Freiheit, Gerechtigkeit usw. Der Kommunismus aber schafft die ewigen Wahrheiten ab, die Moral und Gottesfurcht. Die kommunistische Revolution ist das radikalste Brechen mit den überlieferten Eigentumsverhältnissen; (kein Wunder, dass in ihrem kommunistischen Entwicklungsgange am radikalsten mit den überlieferten Ideen gebrochen wird.) Schafft man also den Privatbesitz und die Not** als Ursache und Auslöser des Denkens ab, so schafft man nach Marx auch automatisch die Erkenntnis der ewigen Wahrheiten ab. Gleichzeitig führt Marx die dialektische Verwandlung durch. Wahr ist nicht mehr die Wirklichkeit, sondern das, was mir nützt. Offen sagte er auch wir stellen die Gewalt und Lüge in unseren Dienst. (=Dialektik)
** Der Mann war so vernagelt und primitiv in seinem verqueren Denken, dass er behauptete die Not abschaffen zu können, wie z.B. Not durch Unfall, Not durch Naturkatastrophen, Not durch Gewalt uvam, wodurch Menschen ja auch in tiefste Armut gestürzt werden können, also nicht nur durch die gehassten Kapitalisten. Also wenn Du Omas Häuschen erbst, was Opa mal mit eigener Hände Arbeit gebaut hat, bist Du ein Kapitalist und die Faulenzer die keinen Finger dafür krumm gemacht haben, möchten daran Anteil- oder es auch gleich ganz haben wollen. Daher kommt auch der Einsatz für die ganzen afrikanischen Wirtschaftsmigranten, die zwar nichts können und auch nicht arbeiten wollen aber endlich am Wohlstand partizipieren sollen, was ihnen ja die Kapitalisten also wir alle angeblich weggenommen haben.
Merke: Rote und Grünen denken so. Leider auch die paar Wenigen die noch etwas Grips im Kopf haben.


Der Kommunismus beginnt direkt beim Atheismus!
Also nicht die marx‘sche Soziallehre ist die Triebfeder, sondern der Hass auf Gott und so missbrauchte und verführte er auch folgerichtig die größte Klasse, nämlich die Arbeiterklasse und lobte 1871 bei der kommunistischen Revolution in Paris seine Kommunarden, welche da proklamierten: „Unser Feind ist Gott. Gotteshass ist der Anfang der Weisheit!“


Nun dagegen ist das genaue Gegenteil richtig, welches Gott in sein Wort schrieb, lange bevor es so einen egoistischen Schwachmatiker, Lügner und Gottesverächter wie Karl Marx gab:


Ps 111,10
10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang.
Klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich.

Sprüche 1,7
7 Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.

Sprüche 9,10
10 Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand

Bin also mal gespannt wie lange sich der deutsche Michel noch von den Irrlehren und der Gottlosigkeit dieses Schwachkopfs und seiner vernagelten Nachfolger verführen und verhöhnen lässt und endlich auch die Denkmäler dieses klaren Feindes der Menschheit aus seinen Städten wie z.B. Chemnitz und neuerdings auch Trier entfernt.

Gravatar: karlheinz gampe

Das Wort Kommunismus kann durch Marxismus ersetzt werden, denn Kommunisten usw. berufen sich auf Marx. In der Praxis gab es in allen Staaten, die sich auf ihn beriefen die Diktatur. Wurde dieser Marxismus, in CDU Merkels totalitärem Stasi Staat der Mauermörder, dieser Tyrannei, nicht sogar an den Schulen gelernt ? Börse ist einfach wie ein Markt zu sehen (dort werden Wertpapiere gehandelt), da brauchts keinen Marx sondern eher Mathematik.

Gravatar: Thomas Rießler

Mir persönlich ist es zu langweilig, mir viele Gedanken über den Schwachsinn dieser Weltverbesserer a la Marx zu machen. Die Lehre Jesu Christi ist in sich viel stimmiger und realistischer und berücksichtigt auch bereits ihren Missbrauch durch fehlgeleitete oder bösartige Menschen. Marxismus ist etwas Widerwärtiges und deshalb kaschieren ja auch z.B. marxistische Politiker ihre Gesinnung, weil sie ansonsten in die Wüste geschickt würden (wo sie auch hingehören).

Mit den Philosophen verhält es sich so wie bereits der Apostel Paulus schrieb: „Seht zu, daß euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus.“ In diesem Sinne mag Marx der Oberphilosoph sein, weil er wohl den meisten Schaden angerichtet und die meisten Menschen unter diktatorische Herrschaft gebracht hat.

Gravatar: Elvi Stegner

‚Alles, was ich weiß, ist, daß ich kein Marxist bin!'
(Karl Marx, 1890)

Schlimm, was man auch hier "beim Barte falscher Belehrungen" vor Unkenntnis strotzend über Karl Marx zu lesen bekommt.

Dafür wäre er aus heutiger Sicht als der bedeutendste Geschichtsprophet zu bezeichnen. Denn keiner wie er, hat so klar warnend voraus gesehen, wohin sich Deutschland und Europa einst entwickeln werden:

Der Urvater der LINKEn prophezeite die Zustandsbeschreibung, wie wir sie aktuell erleben müssen:

"...Deutschland wird sich eines Morgens auf dem Niveau des europäischen Verfalls befinden, bevor es jemals auf dem Niveau der europäischen Emanzipation gestanden hat. Man wird es einem Fetischdiener vergleichen können, der sich zusätzlich die schwerwiegenden Krankheiten des Islam eingehandelt hat, während er noch an den Krankheiten des Christentums siecht. "
(Karl Marx aus: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, MEW,Band 1, S. 387)

Seine nach "außen richtige Darstellung" des fundamentalistischen Islam fasst Marx in komprimierter Form schnörkellos so zusammen:

"Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist "harby", d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen. ..."

"...Entweder es gelingt uns, den Islam zu europäisieren, oder Europa wird islamisiert....“( Karl Marx, 1854 http://www.mlwerke.de/me/me10/me10_168.htm
***
Der Vollständigkeit halber zur "Islamkritik" sei ergänzt und betont, dass Marxens Kritik an JEDER institutionalisierten (!) Religion per se eine "Grundsätzliche" war, sobald sich der STAAT über sie DEFINIERT.
Karl Marx war immer religionskritisch. Die Islamophilie der „neuen Linken“ ist somit in keiner Weise zu erklären.

Der Markenkern sei CDU ist nicht das Konservative,
sondern "das christliche Menschenbild steht über allem", erklärte der NRW-Miprä. Laschet in der FAS.

Tja, so funktioniert nun mal eine "NICHT-demokratische Volks-Partei indem sie mithilfe der "Religion" dem Wahlvolk einlullerndes "Opium" zwecks Machterhalt verabreicht und autokratisch subversiv Gewissensmassage betreibt.

Dazu sagt Marx:

"Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind..." (1844).

Das lässt sich mühelos auch auf staatstragenden Parteien mit dem "C" im Logo übertragen:

„Der sogenannte christliche Staat ist die christliche Verneinung des Staats, aber keineswegs die staatliche Verwirklichung des Christentums...Der sogenannte christliche Staat ist der unvollkommene Staat, und die christliche Religion gilt ihm als Ergänzung und als Heiligung seiner Unvollkommenheit.
Die Religion wird ihm daher notwendig zum Mittel, und er ist der Staat der Heuchelei.
Der sogenannte christliche Staat bedarf der christlichen Religion, um sich als Staat zu vervollständigen.
Der demokratische Staat, der wirkliche Staat, bedarf nicht der Religion zu seiner politischen ervollständigung.
Er kann vielmehr von der Religion abstrahieren, weil in ihm die menschliche Grundlage der Religion auf weltliche Weise ausgeführt ist...“
zit. aus Quelle: http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm

Auch Jesus plädierte für die strikte Trennung von Kirche und Staat:
“Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.” (Matthäus 22:21)

Marx befand selbst , dass die "reine Lehre, die ja immer was Geistiges ist, zumal in "absoluter Form" sei immer in Gefahr, beschmutzt zu werden, wenn sie in die trübe Welt der der politischen Wirklichkeit gerät.

Während sich die Motivlagen der prekär Beschäftigten vermeintlich (!) "marxistisch" deuten lassen, passen die sogen. "Wutbürger" der Mittelschicht, die konservative Werte u. Traditionen nicht einfach einem beliebigen Zeitgeist opfern wollen, überhaupt nicht ins vertraute Propaganda-Bild seiner Namensjünger.
Als deren Feindbild-Popanz taugen sie daher umso mehr.

Um diese sogen. "linksliberale" Spezies zu enttarnen, muss man den alten Marx und Rechtsphilosphen nicht nur richtig lesen, sondern sein humanistisches Menschenbild vor allem auch verstehen und transferieren können.

Diesen unideologisch offenen Blick auf Marxens Schriften haben uns leider sowohl antikommunistische, wie auch stalinistisch-sozialistische Bildungssysteme, die uns jeweils sozialisierend prägten, systematisch verwehrt.

Marx’ entscheidende Kritik des Kapitalismus trifft nämlich genau NICHT die ungerechte Verteilung des Reichtums, sondern
"die Verkehrung der Arbeit in erzwungene, entfremdete, sinnlose Arbeit, die Verwandlung des Menschen in eine verkrüppelte Monstrosität."

Der "Staat als Kapitalist," wie in der Sowjetunion, wäre Marx nicht willkommener gewesen als der Privatkapitalist. Wie Kierkegaard ging es Marx um die ERLÖSUNG des INDIVIDUUMS.

Marx wollte die Versklavung des Menschen – des Arbeiters und des Kapitalisten – durch Dinge aufheben, die sie selbst aus sich heraus entwickeln und vollbringen könnten." (d.h.selbstbestimmend und unabhängig)

"Der historische Marx hat nicht gelehrt, das stärkste psychologische Motiv des Menschen sei das Streben nach Geld und materieller Bequemlichkeit.
Historischer Materialismus bedeutet vielmehr, dass die Weise, in der Menschen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend produzieren, ihr Denken und Wünschen bestimmt."
(Erich Fromm: Das Menschenbild bei Marx. Mit den wichtigsten Teilen der Frühschriften von Karl Marx, 1964)“

Das Schlüsselwort seines durch und durch liberalen Ansatzes, das sämtliche Schriften durchzieht, heißt "EMANZIPATION" i.S. von individueller FREIHEIT alle.

Diese müsste zuvörderst in der Gedankenwelt nicht nur bei "Partei-Marxisten" - Kommunisten, sondern im einseitig ideologisch vernagelten Gleichmacherei-Denken innerhalb des linken Spektrums generell stattfinden - Parteien übergreifend!
Nur auf dieser Basis könnte man sich dem annähern, was unter "sozialer, (d.h. zugleich individueller) Gerechtigkeit" zu verstehen wäre.

"Kulturmarxisten" stellen Marxens Lehre somit nicht nur auf den Kopf, sondern missbrauchen und verfälschen sie auf der ganzen Linie analog zum Staat, der die "Religion" missbraucht, um die Gläubigen, die er sich absolut untertan machen will im Namen ihres Gottes zu manipulieren und total beherrschen zu können.

Marx achtete lebenslang mit großem Respekt die "Religiosität" der "Gläubigen". Umso mehr geißelte er "Religion" als indoktrinäre Herrschaftsform.
Dabei war er selbst bekennender lutherisch getaufter Christ, der LUTHER lebenslang hoch verehrte und ihn gegen die Kirche verteidigt hatte.

Er erklärte den persönlichen, echten Glauben der Menschen als wahre "Emanzipation gegen die Pfaffen" und geißelte die Herrschenden ( in Kirche u. Staat) welche die Gläubigkeit der Menschen zur Machtausübung instrumentalisiert haben.

M.a.W. den "Glauben" als institutionalisierte "Religion" zum Erstarren bringen, um sie dann als Gehirnwaschmittel zu missbrauchen.

"Marx hat übrigens öfter und ausführlicher Martin Luther auch im "Kapital" zitiert - als irgendeinen anderen deutschen Wirtschaftssachverständigen; er nennt ihn sogar einmal den "ersten deutschen Nationalökonomen"
*)
Von "Marx´emanzipatorischen "Schriften über die Religion" haben die meisten "Marxisten" so wenig verstanden wie staatlich alimentierte Bischöfe vom emanzipatorischen Gehalt der Botschaft Jesu in den Evangelien.
*)Richard Friedenthal: "Karl Marx - sein Leben und seine Zeit" 1981, S.515

Karl Marx würde vermutlich heute sagen:
Das Christentum PASST zu Deutschland, wie jede Religion, welche die Emanzipation des Staates und der des Individuums nicht hindert.

Als löbliches Vorbild dafür begeisterte ihn übrigens das Freikirchentum in den USA !!!

Sie sehen also Herr Autor, dass es womöglich doch besser wäre, mehr von Marx im Original zu lesen, bevor man sich in den Chor der Marxunverständigen wohlfeil einreiht - -inklusive den meisten "Marxverehrern", die sich als "Marxisten" brüsten - und von seiner Lehre so weit entfernt sind - wie die Sonne vom Mond!

Gravatar: Freigeist

@karlheinz gampe

Es steht in dem Buch Das Kapital kein Wort von Kommunismus. Darauf fallen so viele Leute rein, die das Kapital nie gelesen haben. Wer z.B. am Aktienmarkt spekuliert, sollte Das Kapital gelesen haben.

Gravatar: Thomas Rießler

Diesen Verbrecher mit Jesus Christus zu vergleichen, ist reichlich deplatziert. Die Mär vom Menschenfreund Marx mag in kommunistischen Kreisen weitererzählt werden, dass seine Revolution aber zwangsläufig mit Gewalt und Kampf verbunden und nicht nur von fehlgeleiteten Interpreten verursacht ist, wird geflissentlich verschwiegen. Bei Marx sitzt der Wurm bereits in der Theorie und das soziale Getue ist lediglich Fassade. Es gibt viel Gutes in der abendländischen Zivilisation, die auf christlichen Maßstäben basiert. Dieses Gute muss nicht zwangsläufig durch eine Proletenrevolution beendet werden.

„Die große Maskerade des Bösen hat alle ethischen Begriffe durcheinander gewirbelt. Daß das Böse in der Gestalt des Lichts, der Wohltat, des geschichtlich Notwendigen, des sozial Gerechten erscheint, ist für den aus unserer tradierten ethischen Begriffswelt Kommenden schlechthin verwirrend; für den Christen, der aus der Bibel lebt, ist es gerade die Bestätigung der abgründigen Bosheit des Bösen.“ (Dietrich Bonhoeffer).

Gravatar: Peter Black

@Thomas. Da wird nur eine folgenschwere Missinterpretation durch eine andere ersetzt. Auch die Kirchen haben über Jahrhunderte hinweg im Namen Jesus gemordet und geplündert. Wieviel Tote gab es im 30jährigen Krieg, wieviel bei der Eroberung Südamerikas, wieviel bei den Kreuzzügen, wieviel durch Hexenjagd und -Verbrennung. Jesus kann nichts dafür, das seine Lehre von menschlicher Machtgier ausgnutzt wurde - und Marx auch nicht.

Gravatar: Henry Herbert

Die Kritik des Gothaer Programms stammt natürlich von 1875 und nicht 1975. Sorry!

Gravatar: Thomas Rießler

Marxismus ist etwas für Gottlose, die ihre Begierden nicht im Griff haben. Deshalb geht auch der Hinweis auf die 100 Millionen Toten dieses Schreibtischtäters ins Leere, weil seiner Klientel die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse wichtiger ist als moralische Grundsätze.

Der Mensch hat aber auch die Möglichkeit, stattdessen nach christlichen Maßstäben zu leben und die tierische, triebgesteuerte Existenz hinter sich zu lassen, beschrieben z.B. in https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03/gottesfuerchtig-leben-in-einer-gottlosen-welt/

Gravatar: Nemo

Die Ideologie des "Philosophen" (Genossen Marx) hat ca. 100 Millionen Menschen das Leben gekostet. Überall wo der Kommunismus seinen Fuß fasste gab es Terror , Arbeitslager und Erschießungskommandos (im Namen des Fortschritts , natürlich !).
Um konsequent zu handeln , müsste in der Zukunft auch der Geburtstag des anderen sozialistischen Ideologen aus Braunau offiziell gefeiert werden,

Gravatar: Peter Black

Da wird vieles durcheinander geworfen, was nicht zusammen gehört.
1. Das, was Lenin, Stalin, Mao und viele andere diktatorische Despoten mit der Marxschen Lehre gemacht haben, hat nichts mit dem zu tun, was Marx gesagt und vertreten hat. Darüber gibt es tausende an wissenschaftlichen Abhandlungen, nur die liest kaum einer.
2. Dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, hat Marx vorhergesagt, und jedes Jahr bestätigen das hunderte an Statistiken.
3. Natürlich ist alles das, was Marx prophezeit hat, auch eingetrten. Doch das verdanken wir nicht dem Kapitalisum, sondern genau seinen Prophezeiungen. Bismark und viele andere führende Politiker und Adelige hätten niemals einen Schwenk in Richtung sozialer Politik gemacht, wenn es nicht die Aufstände und die Massenbewegung der Kommunisten und Sozialisten gegeben hätte. Ich behaupte mal, dass noch immer ein Großteil der heutigen Sozialpolitik von der Angst der Etablierten geprägt ist, dass es ansonsten zu Revolten kommt. In politisch instabilen Ländern ist das gut zu beobachten. Mit anderen Worten: Das soziale Netz, das in Deutschland so sehr gelobt wird, ist ein indirektes Verdienst der Lehre und den Analysen von Karl Marx.

Dafür dient ihm Dank und Anerkennung!

Gravatar: karlheinz gampe

@ Freigeist

Das sehe ich anders. Der freie Markt wirkt und bereinigt sich trotz Krisen selbst. Er hat auch die Bankster mit ihren kriminellen Auswüchsen hinweg gefegt. Diese Irren hatten sogar vorher die Freiheit der Märkte gefordert. Dann kam die kommunistische rote CDU SED Lobbyistin, des Stasis Erika und rette ihre lieben Freunde mit dem Geld der Steuerzahler. Diese Versager, die ihre Banken vor die Wand gefahren hatten bekamen auch noch Millionen Boni zu Lasten der Steuerzahler. Normaler Weise wären diese Bankster ruiniert gewesen. Kommunismus verteilt um von arm nach reich oder zu gerade herrschenden Nomenklatura. Nur in Island landeten diese gierigen Bankster im Knast. In Irland wurden sie von der Bevölkerung wenigstens verprügelt. Im linken Merkel Deutschland gabs Millionen Boni und den goldenen Handschlag für Versager. Versager und Nieten regieren Deutschland. Politiker müssen für ihr kriminelles
Tun zur Verantwortung gezogen werden.

Gravatar: Freigeist

Das epochale Werk "Das Kapital" muss man intensiv gelesen, sonst versteht man den Text nicht. Es geht dabei hauptsächlich um Markro-Ökonomie. Seine Erkenntnisse über Volkswirtschaftslehre sind aktueller denn je. Die Beschreibung der Krisenanfälligkeit des Kapitalismus ist brilliant. Marx war Philosoph, d.h. er hat klar gedacht. In diesem Werkt kommt kein Satz vor von Enteignung oder kommunistischem Manifest. Das sollte man wissen, will man sich nicht blamieren. Will man Marx beschädigen, sollte man sich mit anderen Texten beschäftigen. "Das Kapital" taugt nicht dazu , den Marxismus zu beschädigen, man muss dazu andere Quellen bemühen.

Gravatar: A. Pernath

Marxismus ist eine Ersatzreligion. Wer diese bei uns einführen will, beansprucht für sich selbst den Rang eines Hohepriesters, gleichzusetzen mit der Königin in einem Ameisenstaat. Der Denkfehler besteht darin, daß Menschen viel komplexer sind als Ameisen und daß alle diejenigen, welcher "gleicher" sind als alle anderen, für den Rest der Bevölkerung nur Verachtung haben. Es gibt kein "wir" sondern nur verwaltete Masse. Diejenigen, welche sich in das Schaltzentrum der Macht wünschen, sind weder die Besten noch die Gescheitesten, aber sie werden sich gegenseitig abmurksen um selber herrschen zu können.
Übrigens war die Person Karl Marx ein ganz übles Subjekt, der in London ohne weiteres in der Lage war, selber Geld zu verdienen, z.B. als Übersetzer. Er zog es aber vor, bei anderen zu schmarotzen und rücksichtslos seinen Egoismus zu pflegen. Ein paar seiner Kinder begingen später Selbstmord und ohne die Unterstützung von Friedrich Engels wäre er wohl gescheitert. Dasselbe gilt für die "Frankfurter Schule" (Horkheimer und Adorno), die ohne das Geld von Felix Weil nicht entstanden wäre.
Fazit: für Marxismus braucht man Kapital, sehr viel sogar.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/felix-weil-und-die-frankfurter-schule-biografie-ueber-einen.1270.de.html?dram:article_id=383031

Gravatar: Wolfram

Der gottlose Karl Marx wartet auf seine Verurteilung zum ewigen Höllenfeuer, denn was er mit seinem Kommunistishen Manifest verursacht hat, ist millionenfacher Mord; Folter, prall gefüllte Gefängnisse (Stalin und Mao und über 100 Mio Toten allen voran!!!) und Unrecht, das zum Himmel schreit.

Marxismus und Kommunismus sind nur mit brutaalster Gewalt und sehr vioel Unrecht und Keid durchsetzbar.

In der Auswirkung, nicht in der Idee, sind Parallelen zu Hitlers "Mein Kampf" und zur Praxis der Scharia bzw. den Killersuren des Islam durchaus raelistisch.

Alle 3 Ideologien, die rote, die braune und die unter dem Halbmond funktionieren auch in der Neuzeit nach dem 2. Weltkrieg nur mit unsäglichen Menschenrechtsverletzungen, brutalsten Staatsterror und Millionwen von Toten, die sich dem jeweiligen regime nicht unterordnen woll(t)en.

Die Idee der Umverteilung der Güter ist ja fast biblisch."Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" oder "sie (die ersten Chrsiten) hatten alles gemeinsam".

In fast jedem Land der Erde vferfügt immerhin ein winziger Teil der Bevölkerung, die sog. Eliten, über den größten Teil der Güter und des Geldes, während die Masse darbt oder viel mehr arbeiten muss als die Eliten.

Doch das hat sich auch durch diese 3 brutalen Ideologien nicht geändert. Die Bevölkerung wurde und wird weiterhin vorgeführt und verdummt... Das haben wir jedoch ebenso in den Kapitalisstischen Ländern. Linientreue und Ellenbogen sind neben Vitamin B in allen 4 Systemen der Weg zum Erfolg bzw. nach oben.

Doch bei "Liebet eure Feinde ... tut wohl denen, die euch hassen" hören alle 3 Ideologien sehr schnell auf. dsa versagen sie jämmerlich!!!

Und die heutige Antifa, der proletarische, rote Abschaum (=ebenfalls "Pack", ein Ministerwort") unserer Gesellschaft, der mit neuem Terror seine gegener und sogar die Bevölkerung (siehe G-20-Gipfel in Hamburg) überzieht, ist genau auf dieser Linie: Zerstörungswut, Morddrohungen, schwerer Landesfriedensbruch - Anarchie und Hass auf ihre politischen Gegner, besonders jedoch auf Christen und Juden, darin sind sich alle 3 und in manchen Ländern sogar 4 Ideoligien einig...

Denn mit christlicher Nächstenlibe ist ihre finster Inspiration, sind ihre höllisch-listig ausgeklügelten Anschläge bzw. Herrschaftsansprüche nicht zu vereinen...

Das ist leider der springende Punkt

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