Bauernproteste bald auch in Kanada? Trudeau will „Stickstoff“ reduzieren

Nach der Haager Regierung will nun auch Justin Trudeau in Ottawa die Lachgasemissionen der kanadischen Landwirtschaft reduzieren – schon seit Ende 2020.

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Kanada erlebte Anfang 2022 die heftigsten Anti-Coronaproteste in den westlichen Ländern – Hunderte Fernfahrer kamen mit ihren Brummis aus dem ganzen Land und besetzten wochenlang das Zentrum der Hauptstadt Ottawa. Die Bevölkerung stimmte mit vereinzelten Ausnahmen fast komplett zu. Der zunächst verängstigte flüchtige Trudeau schickte Hundertschaften unbekannter Einsatzkräfte in veralteten grünen Uniformen und löste die Proteste auf – trotzdem ist er noch Ministerpräsident.

Nach der mit Coronapolitik begründeten Schikaniererei der Fernfahrer setzt das Kabinett nun der Bevölkerung erneut zu – jetzt sind die Bauern an der Reihe.

Wie in den Niederlanden will Trudeau mit seinem Klimaplan von Dezember 20 die N2O-Emissionen um 30% zu senken. Hintergrund: Lachgas ist ein Abbauprodukt von Stickstoff-Dünger und wird plötzlich als die Erde aufheizendes Klimagas als Ergänzung zu CO2 in die Diskussion gebracht. War N2O in den vergangenen 20 Jahren kein Problem?

Agriculture and Agri-Food Canada (Landwirtschaftsministerium) dazu:

„Allerdings haben auch die Lachgasemissionen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Einsatz synthetischer Stickstoffdünger, erheblich zugenommen. Aus diesem Grund hat die kanadische Regierung ein nationales Ziel zur Verringerung der Düngemittelemissionen festgelegt, das Teil der Verpflichtung ist, die gesamten Treibhausgasemissionen in Kanada bis 2030 um 40-45% zu reduzieren ….“.

Im Klartext bedeutet das – genau wie in den Niederlanden – daß etliche Bauern sehr viel weniger düngen dürfen. Das wiederum bedeutet massive Ernteeinbußen, und damit Bankrott. Es wird geschätzt, daß eine absolute Emissionsreduzierung von 30 % für einen Landwirt mit 1.000 Hektar Raps und 1.000 Hektar Weizen eine Gewinnminderung von etwa 38.000 bis 40.500 Dollar pro Jahr bedeutet. Weizen- und Rapsbauern könnten insgesamt jeweils einen Rückgang von 400 Mio. Dollar erfahren.

Die Emmissionsreduktion ist indes gar nicht sicher – Experten schätzen, daß eine erzwungene Verringerung des Düngemitteleinsatzes die Treibhausgasemissionen nicht senken wird, sondern zu einer Verlagerung von Kohlenstoff an anderer Stelle führen könnte.

Warum zerstört ein Land große Teile der eigenen Ernährungs-Wirtschaft? Das Zitat oben deutet es schon an: Wie Den Haag bekommt Ottawa seine Vorgaben von demokratisch nicht legitimierten übernationalen Organisationen wie der UN oder Brüssel. Und deren Taktgeber wissen natürlich genau, daß es keine Erderwärmung durch irgendwelche Spurengase gibt, sonst würden sie nicht massenhaft in Privatflugzeugen und dicken Verbrenner-Limousinen zur UN-Klimakonferenz in Glasgow oder zum Weltwirtschaftsforum in Davos reisen.

Was will man also wirklich erreichen? Da stecken wohl eine Reihe von Interessen kleiner internationaler Gruppen dahinter, oder auch die chinesische KP. Kann Kanada trotzt seiner riesigen Flächen deutlich weniger Getreide auf den Markt werfen, bewirkt dies weltweit eine Lebensmittelverknappung – mit gefährlichen Folgen für einige Länder, wie das aktuelle Beispiel der viel kleineren Ukraine zeigt. Andere Welt-Produzenten ohne „Klima“-bedingte Zwangsreduktion können dann teurer verkaufen, zum Beispiel China. Oder bankrotte Betriebe und Flächen aufkaufen – wieder zum Beispiel China, das durch die Coronapolitik zugrunde gegangene Firmen in Italien und anderswo en masse erwarb.
Aber keine Sorge, Trudeau meint im Stil von Olaf Scholz, man müsse sich nur unterhaken:

„Und die Kanadier werden tun, was wir immer tun: Wir werden füreinander da sein.“

Nationaler Schulterschluß, obwohl die Politik Peking oder einer kleinen globalen Finanzelite dient? Schon die Coronapolitik hat selbst in der Hauptstadt kaum noch jemand unterstützt. Glaubt Trudeau ernsthaft, daß die Bauern nicht genau wie die Trucker mit ihren schweren Maschinen in Ottawa einfallen werden? Und ob man riesige Deere-Traktoren mit beschlagnahmten Räummaschinen so leicht wegbekommt wie die Sattelschlepper im Winter?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frank Stone

Keine Sorge. TURDeau ist in Kanada weit und breit so beliebt, wie ein Pickel am A....

Es fehlt nicht mehr allzu viel, um die Kanadier vollends gegen diese Regierung in Rage zu bringen. Die Willkür, die Unterdrückung der Steuer zahlenden Bevölkerung, die abgehobene Obrigkeit und vor allem Turdeau bringen das Fass bald zum Überlaufen.
Nicht wie in Deutschland, wo das eingeschüchterte GEZ-Volk niemals, niemals den Mut aufbringen wird, gegen die Regierung zu marschieren.
Das Turdeau weg muß, weiß jeder. Je eher, desto besser. In Kanada werden auch schon mal nach Regierungswahlen Gesetze wieder abgeschafft, die Unsinn waren oder eine Schikaniererei für das Volk.
Die Liberalen werden sich in Kanada sehr, sehr lange von der Regierungsverantwortung verabschieden können, spätestens nach den nächsten Wahlen.

Gravatar: Hajo

Dieser Typ ist auch einer der young Leaders, die von einer bestimmten Spezies mit Geld eingenordet wurden und ihre willigen Gehilfen geworden sind und davon gibt es bereits zu viele die Diener anderer Herren sind und das lästige Volk verwälten müssen, damit sie ungestört ihre Vorstellungen umsetzen können, die sich nur nachteilig für die Bürger auswirken und seine Frechheiten hat man ja bereits gesehen, als die Trucker aufmüpfig wurden und das war schon sehr hart am Rande der Legalität.

Ist doch immer wieder interessant wie man mit Geld doch vieles bewegen kann und die ganze Politik im Westen ist doch schon lange gekauft und die sind auch nicht mehr frei in ihren Entscheidungen, weil einmal die Hand aufgehalten für immer verpflichtet, will man nicht an den Pranger geraten, der zweifelsohne folgt, sollte man von der Spur abweichen.

Dafür gibt es schon zuviele Belege um es noch mit Verschwörungstheorien abtun zu können, mal ganz von dem abgesehen, daß viele davon zur Wahrheit wurden und deshalb ist auch dieser Kampfbegriff ein Teil ihrer Strategie gegen Andersgläubige um diese in die schlechte Ecke zu stellen, damit sie von anderen gemieden werden.

Dieser uralte Trick ist zwar nicht neu, funktioniert aber bis heute ganz gut und wer leicht beinflußbar ist, der läßt sich auch davon überzeugen und so stehen sich eben zwei Parteien gegenüber um sich gegenseitig ihre Weltanschauung überzustülpen, anstatt die Leute so sein zu lassen wie sie sind und damit werden Idiologen nur schwer damit fertig, weil sonst ihre Glaubensgrundsätze in Zweifel gezogen werden, als uraltes Prinzip der Kirchen, was man eins zu eins übernommen hat.

Wenn auch nicht mehr im Sinne ihrer Heilsbringer, aber umso mehr im Sinne der zu erwartenden Wirkung, was ihnen ja recht gibt, wenn man die vielen Trottel betrachtet, die sich alles abkaufen lassen, sogar ihre eigene Courage und das dazugehörige Denkvermögen.

Gravatar: fishman

Daran sieht man doch klar daß das konzertierte Aktionen dess WWF sind die ihre "Young and Bought Leaders" initiieren. Beweise dafür Fehlen natürlich, brauch man auch nicht mehr. Das ist natürlich das Ansetzen von Hebeln. Was der CO2 Wahn und die Klimahysterie anrichten, kann erleben wir gerade selbst. Wohin uns die Stickstoffreduktion letztendlich führen soll, werden wir bald erleben. Gemeinsam haben diese Maßnahmen, daß diese immer auf sehr beschränkten aber wohlhabenden Regionen stattfinden, die es sich lohnen könnte evtl. zu kapern. Summa sumarum global haben diese Restriktionen bisher nichts gebracht obwohl gerade das, die Wohltat für die Welt, das erklärte Ziel sein soll.

Gravatar: Fritz der Witz

Mutmaßlich werden die kanadischen Bauern bald das Trudeau-Regime REDUZIEREN.

Glückauf !

Gravatar: Schnully

Stickstoff reduziert sich durch Geburtenkontrolle und die daraus resultierende Ernährung der vielen neuen Menschen . Nicht durch Verbote von Schwangerschaftsabbrüchen im Frühstadium

Gravatar: karlheinz gampe

Weg mit young leader und Diktator Trudeau!

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