»Auf DEUTSCHE Ansprüche KEINE Rücksicht nehmen!«

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat sich in jüngsten Äußerungen deutlich für eine Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland ausgesprochen.

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Er betonte, dass es „keine Denkverbote“ geben dürfe, um den Druck auf Moskau zu erhöhen und ein klares Signal an Präsident Putin zu senden, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

Im Rahmen eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel wurde das 17. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das unter anderem weitere 189 Tanker der sogenannten russischen Schattenflotte mit Sanktionen belegt.

Wadephul unterstützte diese Maßnahmen und betonte die Notwendigkeit, den Druck auf Russland weiter zu verstärken.

Bezüglich der Nord Stream-Pipelines äußerte sich Wadephul zurückhaltend. Er wies darauf hin, dass ein Abbruch des Gaspipelineprojekts „Nord Stream 2“ weitreichende geopolitische Konsequenzen haben könnte und betonte die Notwendigkeit, Russland nicht in eine Abhängigkeit von China zu drängen. Aber nicht nur das, wie noch zu hören sein wird …

Insgesamt unterstreicht Wadephul die Bedeutung einer geschlossenen europäischen Haltung gegenüber Russland und die Notwendigkeit, sowohl wirtschaftlichen Druck auszuüben als auch strategische Überlegungen hinsichtlich der Energieversorgung Europas zu berücksichtigen.

So sagte er beispielsweise aber auch in einem Interview mit dem Deutschlandfunk: „Wir müssen den Druck auf Russland erhöhen, auch wenn das für uns wirtschaftliche Nachteile bedeutet.“

Bei der re:publica 2025, Europas größter Digital- und Gesellschaftskonferenz in Berlin, war Wadepfuhl ebenfalls anwesend.

Er war Teil des 27. WDR Europaforums, das unter dem Motto „Was jetzt? Europa und der Angriff auf die Demokratie“ am 27. Mai 2025 stattfand. Wadephul sprach dort in einer Podiumsdiskussion mit dem Titel: „Kein Platz für Werte? Diplomatie in unfriedlichen Zeiten.“

Zudem diskutierte er mit Ellen Ehni, Carolin Bredendiek und Florian Gregorzyk über aktuelle außenpolitische Herausforderungen und die Rolle von Werten in der Diplomatie in einer zunehmend unfriedlichen Welt.

Seine Teilnahme und seine Äußerungen, insbesondere zur Nahostpolitik, fanden in den Medien Beachtung.

Dort sagte Wadepfuhl unter anderem zu den neuen EU-Sanktionen gegen Russland:“

„Es wird nicht vermeidbar sein, dass es auch uns wehtut!“

Und zu Nord Stream etc.:

„Auf deutsche Ansprüche muss jetzt da keine Rücksicht genommen werden!“

HIER DAS VIDEO:  www.instagram.com/reel/DKSaWfzt2wO/

Was für eine Aussage!

Auf deutsche Interessen „keine Rücksicht“ nehmen!

Während andere Länder, wie etwa die USA mit „America First“ aufwarten, scheint das Motto der neuen Bundesregierung ganz im Gegensatz dazu zu stehen!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Siegfried

Und wieder führt ein "Gefreiter" uns Zeiten entgegen in denen auch er Deutschland wieder bis zur Unkenntlichkeit wandeln wird.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Er betonte, dass es „keine Denkverbote“ geben dürfe, um den Druck auf Moskau zu erhöhen und ein klares Signal an Präsident Putin zu senden, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.“ ...

Weil sich die Welt etwa auch aus Sicht des Johann ohnehin auf dem Weg zum III. Weltkrieg befindet
https://zeitschrift-luxemburg.de/artikel/auf-dem-weg-in-den-iii-weltkrieg-das-neue-globale-pulverfass/,
der Teufel aber im Detail steckt?!
https://uncutnews.ch/der-teufel-steckt-im-detail-trump-kuendigt-sofortige-russisch-ukrainische-waffenstillstandsgespraeche-an/

Da die Grenzen der EU – außer bei NATO-Angriffskriegen – heilig sind?
https://rtde.team/kurzclips/video/245506-jeffrey-sachs-grenzen-sind-eu/

Ja mei: Und dann kommt auch noch dieses Donald mit seinen Nazi(?)atetüden:

«Ich werde immer Frieden und Partnerschaft bevorzugen, wann immer diese Ergebnisse erreicht werden können. Immer»:
https://weltwoche.de/daily/donald-trump-ich-werde-immer-frieden-und-partnerschaft-bevorzugen-wann-immer-diese-ergebnisse-erreicht-werden-koennen-immer/

Wobei es für dieses Boris scheinbar wie selbstverständlich erscheint, dass nun ´er` es ist, welcher Russland nun anstelle Donalds zu bedrohen hat?!
https://www.wsws.org/de/articles/2024/01/25/pist-j25.html

Gravatar: ella fritz

Hochverrat am Souverän.

Gravatar: Werner Hill

Was die "Verstärkung des Drucks auf Russland" betrifft, dürften sich all diese gewissenlosen Marionetten der globalistischen Kriegstreiber durchaus darüber im Klaren sein, daß dieser "Druck" nicht zu einem Frieden sondern zu immer mehr gefährlicher Eskalation führen wird.

Und - wehe uns - wenn der Kessel diesen Druck nicht mehr aushält! Wenigstens bleiben dann auch unsere Unterdrücker und ihre Marionetten nicht ungeschoren ...

Gravatar: Werner Hill

Die Bereitschaft, "auf deutsche Interessen keine Rücksicht zu nehmen", dürfte schon lange die Voraussetzung für die Zulassung zu wichtigen Regierungsämtern gewesen sein.

Wobei die Zulassung von unseren US-globalistischen "Freunden" erteilt und bei "Zuwiderhandlung" entzogen wird - ggf. mit Unterstützung der globalisteneigenen MSM.

Wozu noch ein Amtseid? Wozu noch Wahlen?

Gravatar: Lutz

"Wir müssen den Druck auf Russland erhöhen, auch wenn das für uns wirtschaftliche Nachteile bedeutet."

Jawoll, Herr Bundeswehroffizier, so vertritt man nachhaltig deutsche Interessen - bitte nicht lachen!!!

Väterchen Wladimir Wladimirowitsch und Mütterchen Rußland steht uns bei!!!

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Sanktionen gegen Russland, die uns wehtun! Also Sanktionen gegen uns selber. Russland sind diese Sanktionen inzwischen völlig gleichgültig. Sie sind auch, wie man an der florierenden Wirtschaft Russlands sieht, völlig unwirksam. Der Westen hat Russland als Kooperationspartner abgelehnt, also kooperiert Russland jetzt mit China und Indien und den übrigen BRICS-Staaten, und das wird die bisherige Dominanz des Westens unter Führung der USA beenden. Daher: nur immer weiter so mit den Sanktionen, sie werden diesen Vorgang beschleunigen.

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