Der Sieg des liberalkonservativen Oppositionsführers Mauricio Macri ist historisch, er ist ein Fanal für den Zusammenbruch einer epochenprägenden Art von Politik. Er wird in seiner Bedeutung erst klar, wenn man mehrere Jahrzehnte überblickt.
Denn er ist das krachende Ende des Peronismus, der fast die ganze Nachkriegszeit Argentinien regiert hat. Am Beginn die Familie Peron, am Ende die Familie Kirchner. Sie haben mit etlichen Zwischenläufern in gemeinsamer Verantwortung eine unglaubliche „Leistung“ geschafft: Argentinien war in den Nachkriegsjahren einer der wohlhabendsten Staaten den Welt, heute liegt es im „Human Development Index“ an 49. Stelle.
Die Gründe liegen in eben diesem Peronismus. Dieser besteht aus drei Elementen:
Vollständiger Beitrag erschienen auf: andreas-unterberger.at
Kommentare zum Artikel
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@ A.Scheiner:
die meisten und höchstrangigen "Nazis" dürften wohl in den USA gut untergekommen sein. Der moralische Aspekt spielte nämlich keine Rolle, wenn es technisch- wissenschaftlichen und industriellen Fortschritt betraf.
Die Mengelschen Unterdruck - und Sepsis-Menschenversuche an KZ-Häftlingen wurden übrigens von den USA wissenschaftlich validiert, indem sie in die Entwicklung der Aero- und Aquanautik wesentlichen Eingang fanden.
Wieviele "Nazis" Argentinien aufgenommen hat, weiß ich nicht genau, aber dass Argentinien gleichzeitig die größte ausserisraelische Ansiedlung von Juden weltweit beherbergt, wissen wir beide auch- oder?!
Ad 2. Argentinien hat immer viel Geld verloren - und dann sich wieder erholt..... Der Malvienenkrieg hat wesentlich mit zur Auflösung der Militärdiktatur beigetragen und Argent. in eine demokratische Besinnung geführt.
Was Herr Unterberger allerdings da zu Argentinien gesagt hat, führt schon viel weiter.
Es gibt noch zwei Besonderheiten mit Argentinien,
1. war Argentinien nach dem 2. Weltkrieg für deutsche Nazis, die mit Hilfe des Roten Kreuzes und dem Vatikan flüchten konnten, ein Fluchtland.
2. Argentinien hat im Falklandkrieg viel Geld verloren.