Alice Schwarzer geht stiften

Veröffentlicht:
von

Nach Alice Schwarzers massivem Steuerbetrug kritisieren viele, dass sie nur diejenige Summe zurückzahlte, für die Schwarzers Straftat noch nicht verjährt ist. Der Betrag, den sie der Allgemeinheit erfolgreich abgaunerte und weiterhin einbehält, wird derzeit auf etwa 400.000 Euro geschätzt. Gestern erklärte Schwarzer, mit einem Sockelkapital von einer Million Euro eine sexistische Stiftung ins Leben rufen zu wollen – die Gelder sollen einmal mehr nur Mädchen und Frauen zugute kommen. Das übliche Schema: Abgeluchst wird das Geld dem Steuerzahler und damit überwiegend Männern, zugute kommen soll es allein dem weiblichen Geschlecht. Zu diesem Manöver fiel dem Moderator Frank Plasberg (ohne Schwarzers Sexismus zu erwähnen) gestern Abend in seiner ARD-Talkrunde "Hart aber fair" der Begriff "Geldwäsche" ein.

Viele sind fassungslos über Schwarzers Chuzpe. So äußerte sich der Männergesundheitsforscher Dr. Matthias Stiehler, Mitbegründer des Bundesforums Männer, gestern Abend auf Facebook mit den folgenden Worten:

Nun verwendet A. Schwarzer das Geld, das sie uns vor mehr als zehn Jahren gestohlen hat, um eine eigene Stiftung zu gründen und demnach das zu machen, was sie damit machen will. Es wird immer schlimmer. Schämt sie sich denn gar nicht mehr?

(Vom Bundesforum Männer selbst ist in dieser Angelegenheit wie üblich nichts zu hören.)

Ebenfalls auf Facebook äußerte sich gestern der Late-Night-Talker Jürgen Domian zum Fall Schwarzer. Ein Auszug:

Sehr lustig finde ich ihre Rechtfertigung für das Schwarzgeldkonto in der Schweiz. Sie habe, so sagt sie, jahrelang darauf eingezahlt, weil die Hatz gegen sie in Deutschland zeitweise so groß gewesen sei, dass sie ernsthaft überlegt habe, ins Ausland gehen zu müssen. Und dafür braucht frau dann ja ein paar Groschen für das Nötigste. Was lerne ich daraus? Wir, vorwiegend natürlich die Männer, die bösen deutschen Männer sind im Grunde Schuld daran, dass die arme Alice so eine Dummheit begangen hat, die ihr heute natürlich "von ganzem Herzen" leid tut. Ehrlich gesagt schäme ich mich sehr, und mir tut – auch von ganzem Herzen – jedes kritische Wort leid, das ich jemals über die große Frauenrechtlerin gesagt habe. Vielleicht sollte ich auch Selbstanzeige erstatten, zusammen mit vielen anderen deutschen Männern. Bald aber, so lese ich gerade, wird alles wieder gut sein. Alice spendiert eine Million Euro und will eine gemeinnützige Stiftung gründen. Die Gute! Die Hundekuchengute! Woher aber hat sie eigentlich so viel Kohle? Das Kampfblatt Emma wirft niemals solche Gewinne ab.

Tja, woher kommen die 2,4 Millionen Euro, die Schwarzer lediglich als "Notgroschen" darstellt? Das herauszufinden wäre tatsächlich einmal eine Herausforderung für investigative Journalisten dieses Landes.

Für das feministische Lager bedeutet die Selbstdemontage ihres Idols den Super-Gau. So kommt es zu den ersten Versuchen, sich von Schwarzer zu distanzieren. Beispielsweise findet Stefan Kuzmany auf Spiegel-Online:

Wenn die TV-Kollegen nun auch die Nummer von Alice Schwarzer aus dem Kurzwahlverzeichnis löschen, dann hätte Schwarzers Schweizer Steuersünde doch eine gute Folge: Der Feminismus in Deutschland bekäme die Chance, so vielfältig wahrgenommen zu werden, wie er ist.

Die Berliner "taz" hingegen hat bereits mehrere Gehässigkeiten Alice Schwarzers zusammengestellt, um zu belegen, wie undifferenziert diese Frau urteilt – wobei die "taz" nicht im geringsten zu reflektieren scheint, dass ihre eigenen Mitarbeiterinnen über Männerrechtler in demselben gehässigen und undifferenzierten Tonfall schreiben. Ähnlich sieht es im deutschen Feminismus insgesamt aus. Die von Stefan Kuzmany beschworene "Vielfältigkeit" gibt es nicht.

Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karin Weber

Man darf jetzt nicht den Fehler machen, alleinig die Person Alice Schwarzer losgelöst vom Feminismus zu betrachten. Alice Schwarzer, der Feminismus und dieser Betrug sind symbiotische Bestandteile eines gesellschaftszerstörenden Systems. Das betrogen und gelogen wird, gehört genauso dazu wie die Zustimmung zur vorgeburtlichen Kindstötung und Hetze gegen und Diskriminierung von Männern u. Jungen.

Selbst wenn Alice Schwarzer von der Bildfläche endgültig verschwindet, dieses Problem (ihr Lebenswerk) ist noch in der Gesellschaft verankert und wirkt schleichend weiter wie in Gift.

Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die Dämliche überwinden! .. und dazu gehört eben auch der Schwarzer-Feminismus.

Gravatar: Jan Leris

Angeblich hat Frau Schwarzer auf ihr Schweizer Konto eingezahlt, wie sie neulich sagte: "in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen." In einer Fernsehsendung 1975 beschimpfte Alice Schwarzer Esther Vilar mit: "Sie sind nicht nur Sexistin, sondern auch Faschistin". Außerdem verglich Schwarzer das Buch der jüdischen Autorin "Der dressierte Mann" mit der antisemitischen Zeitung "Der Stürmer". Daraufhin erlebte Esther Vilar heftige Anfeindungen und Morddrohungen. Wegen dieser Erlebnisse, entschied sich Frau Vilar Deutschland zu verlassen! Leider, wenn Frau Schwarzer ihre Zeigerfinger auf jemanden richtet, zeigt sie meistens sich selbst mit drei Fingern an!

Scheinbar haben viele Menschen die schwarze Seele dieser Frau nach mehr als vierjahrzehnten immer noch nicht erkannt. Sie haben nicht erkannt welchen Kollateralschaden diese Frau mit ihrem "Geschlechterkrieg" und "Abtreibungskampf" der deutschen Gesellschaft zugefügt hat. Meine Meinung nach, muss man kein Sigmund Freud sein, um "pathologische Züge der Persönlichkeit" bei Frau Schwarzer zu erkennen.
Ich kann nur hoffen, dass immer mehr Menschen Frau Schwarzer als "Ikone der Frauenbewegung" nun ablehnen werden. So könnte man sie vielleicht überzeugen sich endlich in den Ruhestand zu begeben!

Gravatar: Klaus Kolbe

Hoffentlich geht diese Krampf-Henne bald stiften - mitsamt ihrer familienzerstörenden Feminismus- und Genderideologie.

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

2,4 Mio "Notgroschen" in der Schweiz. Und wir zahlen mit unseren Steuergeldern Schwarzers Feminismus-Turm. Unglaublich.

Gravatar: hansjörg

wahrscheinlich hat die gute alice halt immer fleissig gespart , wie sie gelehrt bekam und hat schon immer am weltspartag ihre dose geleert. stein auf stein, mit sparen fängt der wohlstand an, spare in der zeit, dann hast in der not und und und......... und man unterschätze den zinsenzinseffekt nicht.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang