AfD erreicht mit 23 Prozent neuen Höchstwert – SPD stürzt ab

Nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar geht es für die AfD in Umfragen weiter bergauf – die Unionsparteien verlieren dagegen deutlich, und für die FDP rückt der Wiedereinzug ins Parlament in weite Ferne.

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AfD nur noch sechs Prozent hinter CDU/CSU

Nur noch 15 Prozent erreichen die Sozialdemokraten in der aktuellen Sonntagsfrage von YouGov, damit verliert die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz gleich vier Prozent und liegt nur noch knapp vor den Grünen, die 13 Prozent erreichen und mit einem Verlust von zwei Prozent ebenfalls deutlich Federn lassen müssen. Was die Kanzler-Partei verliert, kann die AfD hingegen zulegen: Würde am Sonntag gewählt, würden ganze 23 Prozent (und damit vier Prozent mehr als in der letzten Umfrage) der Partei und ihrer Kanzlerkandidatin Alice Weidel das Vertrauen schenken und zur zweitstärksten Kraft im Bundestag machen.

Linke und BSW müssen zittern, FDP rutscht weiter ab

Weniger glücklich mit den aktuellen Zahlen dürfte man hingegen bei der FDP sein: Die Freien Demokraten verlieren einen Prozentpunkt und schaffen nur noch traurige drei Prozent – damit wird es immer unwahrscheinlicher, dass sie im Februar die Fünf-Prozent-Hürde knacken. Bei der letzten Wahl (und damit vor der bekanntermaßen sehr unglücklichen Regierungsbeteiligung an der “Ampel” mit Union und SPD) haben die Liberalen noch 11,4 Prozent erreicht.

Hoffnungen machen können sich hingegen die Linkspartei, die fünf Prozent erreicht (plus einen Prozentpunkt) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das unverändert bei sechs Prozent liegt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Auch wenn die AfD 30 Prozent der Stimmen erhält, wird sie ohne Koalitionspartner nicht viel ausrichten können.

Es liegt an den Wählern: Wenn die mehrheitlich einen echten Politikwechsel wollen, müssen sie konsequenterweise auch die AfD mit der absoluten Mehrheit der Stimmen ausstatten.

Andernfalls wird das ELEND und die Verlelendung eben fortgesetzt. Irgendwann muss jeder mal grundlegende Entscheidungen treffen im Leben.

Gravatar: Werner Hill

Und die FDP - als noch halbwegs "mittige" Partei ruiniert sich selbst.

Zwar haben sie der Migrationsinitiative der Union zugestimmt, aber unbegreiflicherweise machen sie sich weiter zu Marionetten der US-Kriegstreiber und wollen weitere 3 Mrd. für Waffenlieferungen an die Ukraine verschwenden. Auch verteidigen sie weiter gehorsam die Brandmauer.

Ohne dies und ohne Strack-Z. könnte die FDP locker über 5% liegen! Insbesondere, nachdem "man" verhindert hat, daß die Werteunion überhaupt zur Wahl antritt.

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