Abtreibung ist das gleiche wie Kindermord

Diese Gleichsetzung kommt nicht etwa von einem wildwütigen radikalen Lebensrechtler. Es ist eine Gleichsetzung aus einer Ecke, die man gar nicht erwarten sollte.

Veröffentlicht:
von
  • Alberto Giubilini und Francesca Minerva behaupten, Babys seien noch keine „wirklichen Personen“, sondern nur „mögliche Personen“ daher sollen Mütter und Väter künftig das Recht haben, sie auch wenige Tage nach der Geburt noch töten zu dürfen.
  • Alberto Giubilini und Francesca Minerva fordern, daß Eltern, die sich von ihren Kindern überfordert fühlen, diese künsftig wenn es „wirtschaftliche, soziale oder psychologische Umstände“ nötig machen, straffrei töten dürfen.

Dazu muß man festetellen: Alberto Giubilini und Francesca Minerva sind offensichtlich selber noch keine „wirklichen Personen“, sondern nur „mögliche Personen“, da ihnen nach wie vor eine ganze Reihe ethischer Grundlagen fehlt, darunter auch die Einsicht fehlt, daß ein Mensch vom Augenblick der Zeugung an ein Mensch ist. Derartige Wissenschaftler stellen für unsere Gesellschaft eine wirtschaftliche, soziale und psychologische Überforderung dar.

Da wir als Christen aber jeden Menschen als Abbild Gottes sehen, ist es uns nicht möglich, die Tötung dieser  beiden Scheusale in Menschengestalt zu fordern.
Es gibt Momente, da möchte man das anders … Aber das haben wir nicht zu bestimmen.

Und dennoch muß man ihnen fast dankbar sein, denn sie stellen fest, daß es zwischen vorgeburtlicher Kindstötung (Abtreibung) und nachgeburtlicher (Kindsmord) keinen Unterschied gibt.
Das ist in der Tat so.
Und gibt es etwa wirklich Menschen, die Kindsmord befürworten?

Die zugehörige Meldung findet sich auf FOCUS online.

Beitrag zuerst erschienen auf katholon.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Horst

@Wolfi Wolpertinger
Zum ersten Teil Ihres Kommentares bin ich der Meinung, dass unser eigenes Tun und Handeln oder nicht Tun und nicht Handeln immer auch Konsequenzen für andere Menschen haben kann. Sie spielen ja im Fehlverhalten des ägyptischen Pharaos darauf an.
Die positiven Folgen verbuchen wir gerne auf unser eigenes Konto. Alles Negative schieben wir oft Anderen in die Schuhe. Und meistens ist es dann Gottes Schuld, mit dem wir sonst allerdings nichts am Hute haben wollen.

Zum zweiten Teil: Das ist natürlich richtig, wenn jemand für seine Kinder "eine lebenslange Staats- und Kirchen - Steuerversklavung und -Verdummung" verhindern will,
wäre eine Möglichkeit die Kinder zu töten.

Vielen Dank, ohne mich.

Gravatar: Horst

@Freigeist
Danke für den Tipp!

Gravatar: Freigeist

@Horst
Es gibt viele viele Flüchtlinge in Ländern die schon total überbevölkert sind. Hätte Deutschland 160 Mio. Einwohner, kämen auch Syrer etc.. Sie sollten mal ein ein Logikseminar gehen.

Gravatar: Horst

Hier möchte ich eine Aussage von Renato Baron die er in Schio / Italien im Jahr 1988 gemacht hat wiedergeben.
„Wie viele schöne Häuser habt ihr, wie viel Reichtum, wie viel Platz, wie viele schöne Kleider, wie viele Autos, was wollt ihr damit tun, wenn ihr eure Kinder tötet? In nicht ferner Zeit werdet ihr bei euch, in eurem Europa so viele Ausländer hereinkommen sehen. Sehr viele, und sie werden den Platz eurer Kinder einnehmen, die ihr getötet habt.“
So ist das mit den Suppen die man sich selbst eingebrockt hat.

Gravatar: Bartholomay

"Abtreibung"statt Mord," Unwahrheit" statt Lüge,so zieht heut der Mörder von Anfang an,in die Köpfe und Herzen der Menschen ein.
"Abtreibung" ist moderner Menschenopferkult des Okkultismus ,der in der Wohlstandsgesellschaft hofiert ist.
Der Sozialismus siecht,siecht,hat schon die DDR besiecht,und nun ist Europa dran,weil d i e anderen schuld sind,wir schaffen das - "christlich" versteht sich !!!

Gravatar: Aventinus

Wenn Abtreibung Mord ist, so ist Gott der schlimmste Kindermörder, den es je gab. Denn ca. die Hälfte aller befruchteten Eizellen geht ab, ohne dass die Mutter etwas dazu tut oder es überhaupt als solches bemerkt. Das geschieht aber doch wohl nach Gottes Willen, nicht wahr? Aber ich weiß schon: Was der Herr tut, ist wohl getan. Was wissen wir schon über Gottes unergründliche Ratschlüsse. Vielleicht gibt's ihn gar nicht? Schon mal darüber nachgedacht? Ich lese gerade wieder "Warum ich kein Christ bin" von Kurt Flasch. Das Buch kann ich jedem Christen nur wärmstens empfehlen.
Ich bin kein (!) Befürworter der Abtreibung, aber fragen Sie mal einen richtigen Biologen zu Ihrer These, dass Abtreibung Kindermord ist.

Gravatar: Lotosritter

Alice Schwarzer steht diesen unfertigen Kindermördern bei. Sie fordert den alten § 217 StGB zurück, der den Kindsmord mit nicht unter 3 Jahren Gefängnis ahndete. (<a href="http://www.emma.de/artikel/neue-vaeter-die-einsamkeit-der-muetter-263837">Quelle hier</a>). Selbstverständlich darf man da heutzutage nicht mehr so streng strafen und auch eine Einschränkung auf uneheliche Kinder darf nicht mehr sein; schließlich ist an jedem Kindsmord durch die Mutter der Vater schuld, zwingt er doch die Mutter zur Mordtat.

Gravatar: Achim

Wer human denkt und handelt muß jeglichen rechtswidrigen Eingriff an Ungeborenen unterlassen. Einzige Ausnahme: Zu erwartende schwerwiegende gesundheitliche Probleme für Mutter und Kind und bei Zeugung unter Zwang,sprich Vergewaltigung.
Wer aus purer Lust schnackselt, und das tun letztendlich alle, hat auch die Folgen zu tragen. Der Phötus darf niemals das Opfer einer unüberlegten Handlung werden. Hier gilt das Verursacherprinzip und deshalb darf niemand gegen die Interessen zukünftigen Lebens handeln.

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