36 Milliarden Euro für Griechenland?

Die WIRTSCHAFTSWOCHE glaubt, dass die in Aussicht gestellten Hilfen für Griechenland, von denen Deutschland nach den vorliegenden Absichtserklärungen 8,4 Milliarden Euro zahlen müsste, wohl nur der Anfang sein werden. Das Magazin geht davon aus, dass die deutschen Steuerzahler im nächsten Schritt weitere 36 Milliarden Euro an zusätzlicher Hilfen aufbringen müssten, wenn der eingeschlagene Weg weiter verfolgt wird.

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Von den Hilfen an Griechenland würden vor allem die Gläubiger profitieren. Griechenland schuldet ausländischen Banken 302 Milliarden Dollar. Den größten Anteil daran haben die französischen Banken mit 75,5 Milliarden Euro, gefolgt von den schweizer Banken mit 64 Milliarden Euro. Den deutschen Banken schuldet Griechenland 43,2 Milliarden Euro. Durch die Hilfen an Griechenland würden die Verluste der Banken “sozialisiert.”

Die WW kritisiert völlig richtig „Die Hilfen setzen den Sanktionsmechanismus des Marktes außer Kraft. Damit sinkt der Druck auf Griechenland, den Staatshaushalt zu sanieren.“

Zum Artikel in der Wirtschaftswoche

Zuerst veröffentlicht auf Denken für die Freiheit

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Charly W.

Wir dürfen kein Geld für Griechenland ausgeben. Sollte das trotzdem passieren, dann wird das Vertrauen in den Euro in Deutschland komplett schwinden und in die Regierung ebenso. Damit würde auch eine Rückkehr zur DM noch wahrscheinlicher.

Gravatar: JS

Wie sagte Carlos Gebauer so treffend unter dem Schlagwort "Abbau West" so treffend: Früher lehrten uns die Griechen Philosophie, heute leeren sie uns die Kassen. Wie nah EU/EURO sich am Abgrund befinden, zeigt die Panik, mit der man in immer kürzeren Abständen die letzten produktiven Elemente ausbeint.

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