10 Weisheiten für meinen Berufsalltag (1): Selbststeuerung

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Salomo hat vor etwa 3000 Jahren gelebt. Er war König Israels, ein überaus gescheites Haus und tausendfacher Sprüchedichter. Hier sind zehn Weisheiten aus seiner Sprüchesammlung für den Berufsalltag.

     

  1. Sammle wichtige Erkenntnisse: „Die Weisen sammeln ihr Wissen.“ (Spr 10,14)
  2. Erwirb Weisheit, scheffle nicht Geld: „Wieviel besser ist es, Weisheit zu erwerben, als Gold, und Einsicht zu erwerben ist begehrenswerter als Silber!“ (Spr 16,16)
  3. Höre genau auf Korrektur, gerade wenn sie von Widersachern kommt: „Wer auf Unterweisung achtet, geht den Weg zum Leben, wer aber aus der Schule läuft, gerät auf Irrwege.“ (Spr 10,17)
  4. Behalte einen Teil der Energie für die Familie übrig: „Wer seine eigene Familie zerrüttet, wird nur Wind zum Erbe bekommen.“ (Spr 11,29)
  5. Gib nach aussen nicht mehr an, als du wirklich hast: „Besser gering sein und sein eigener Knecht, als grosstun und Mangel an Brot haben!“ (Spr 12,9)
  6. Investiere täglich gemäss Prioritätenliste: „Die Seele des Faulen gelüstet nach vielem und hat doch nichts, die Seele der Fleißigen aber wird reichlich gesättigt.“ (Spr 13,4)
  7. Strebe nicht nach kurzfristigem Erfolg: „Was man mühelos gewinnt, das zerrinnt; was man aber mit der Hand sammelt, das mehrt sich.“ (Spr 13,11)
  8. Prüfe Aussagen: „Der Unverständige glaubt jedem Wort, aber der Kluge gibt auf seine Schritte acht.“ (Spr 14,15)
  9. Wenn du hinfällst, stehe wieder auf: „Der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf.“ (Spr 24,16)
  10. Halte dich zurück: „Ein Mensch ohne Selbstbeherrschung ist so schutzlos wie eine Stadt mit eingerissenen Mauern.“ (Spr 25,28)
  11.  

Erschien zuerst unter www.hanniel.ch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Axel Senf

Zeigt sich durch den Wandel und die Worte einer Person.

In Sprüche 11:2 heißt es: „Weisheit ist bei den Bescheidenen“, und Jakobus spricht von der „Sanftmut, die zur Weisheit gehört“ (Jak 3:13). Ein eifersüchtiger, streitsüchtiger, prahlerischer und starrsinniger Mensch verrät einen Mangel an wahrer Weisheit; er läßt sich von der ‘irdischen, animalischen, dämonischen’ Weisheit leiten. Wahre Weisheit ist „friedsam, vernünftig, zum Gehorchen bereit“ (Jak 3:13-18). „Im Mund des Törichten ist die Rute des Hochmuts, aber die Lippen der Weisen behüten sie.“ In ihrer Weisheit halten sie vermessene, unbesonnene und harte Worte zurück (Spr 14:3; 17:27, 28; Pr 10:12-14). Von der Zunge und den Lippen der Weisen kommen wohldurchdachte, heilsame, angenehme und nützliche Worte (Spr 12:18; 16:21; Pr 12:9-11; Kol 3:15, 16), und anstatt Unruhe zu stiften, bemühen sie sich, zu beruhigen und durch weise Überzeugungskraft ‘Seelen zu gewinnen’ (Spr 11:30; 15:1-7; 16:21-23; 29:8).
Wer ‘in seinen eigenen Augen weise’ wird, erhebt sich über andere (selbst über Gott) und ist schlechter daran als jemand, der unvernünftig ist und kein Hehl daraus macht (Spr 26:5, 12; 12:15). Anmaßende Personen sind zu stolz, um eine Zurechtweisung anzunehmen (Spr 3:7; 15:12; Jes 5:20, 21). Paradoxerweise ist bei dem Faulen und bei dem, der Reichtümer erwirbt, die gleiche Einstellung zu beobachten (Spr 26:16; 28:11; vgl. 1Ti 6:17). Aber „ein goldener Ohrring und ein Schmuck von besonderem Gold ist ein weiser Zurechtweiser am hörenden Ohr“ (Spr 25:12); ja, „erteile einem Weisen eine Zurechtweisung, und er wird dich lieben“ (Spr 9:8; 15:31-33).
Entnommen aus: Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2, S. 1298

Gravatar: Joachim Obermann

Toller Blog!

Eine sehr Gute und absolut richtige Einstellung. Ich hatte für mich persönlich vor ein paar Jahren eine ähnliche Aufstellung erstellt und versucht, mich daran zu halten – beruflich hat sich dadurch einiges verbessert.

Dieser Blog hat mich daran wieder erinnert – werde versuchen, diese Weisheiten wieder in Zukunft praktisch umzusetzen.

Ich versuche mir gerade vorzustellen, dass wenn alle Mitarbeiter unserer Firma sich diese Ziele stecken würden – es würde ihnen und der Firma wesentlich besser gehen!

Gravatar: August

Danke für Ihr Blogbeitrag

Gravatar: Serapio

Bei Salomo ist es wie bei Laotse. Beiden wird mehr zugeschrieben als sie jemals gesagt haben. Falls sie überhaupt existiert haben.

Gravatar: Joachim Datko

Ein großes Problem, das Gläubige haben:

Zitat: "8.Prüfe Aussagen: „Der Unverständige glaubt jedem Wort, aber der Kluge gibt auf seine Schritte acht.“ (Spr 14,15)"

In den "heiligen Büchern" der Religionen stehen oft skurrile Dinge, trotzdem werden Sie von Gläubigen fürwahr gehalten. Man nehme nur den Teufelsunsinn im Christentum und im Islam.

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