Massenmedien machen Druck auf Öffentlichkeit und Regierung

Warum die deutschen Medien gegen Russland mit den Säbeln rasseln

In Fragen der Russland-Politik machen die deutschen Medien mehr Druck gegen Putin als die Bundesregierung. Das ist kein Wunder, denn sie sind Teil einer transatlantischen Propagandamaschine.

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Es war eine merkwürdige Szene im ZDF. Im Heute-Journal vom 26.03.2014, mitten in der Ukraine-Krise und nach der Sezession der Krim, interviewte Alpha-Journalist Claus Kleber den Vorstandsvorsitzenden von Siemens, Joe Kaeser. Es ging um dessen Besuch in Russland während der Ukraine-Krise. Tatsächlich waren immer wieder deutsche Unternehmer trotz der Sanktionen zu Wirtschaftstreffen nach Russland gereist.

„Was haben Sie sich mit ihrem Freundschaftsbesuch […] in Moskau gedacht?“, fragte Kleber forsch den mächtigsten Mann des wichtigsten deutschen Industriekonzerns. Es folgte ein fast fünf minütiges Verhör, bei dem Kleber dem Manager vorwarf, die westliche Anti-Russland-Politik zu konterkarieren. Wie kommt ein deutscher Journalist dazu, einen deutschen Spitzenmanager derart in die Enge treiben zu wollen?

Joe Kaeser reagierte auf das Verhör des ZDF-Journalisten gelassen und abgeklärt. Seine Antworten waren professionell und diplomatisch. Es sei ein seit längerem geplanter Besuch gewesen, erklärte er, und man lasse sich durch kurzfristige politische Turbulenzen nicht von langfristigen wirtschaftlichen Plänen abhalten. Immerhin, so erklärte der Manager ruhig, habe Siemens seit mehr als 160 Jahren Wirtschaftsbeziehungen zu Russland, trotz aller historischen Ereignisse und Entwicklungen.

Dieses berüchtigte Interview steht als Beispiel für die Russland-Berichterstattung der letzten Jahre. Es wird nicht nur penetrant versucht, der Öffentlichkeit ein negatives Russlandbild einzuimpfen, sondern auch erheblicher Druck auf die deutsche Wirtschaft und Politik ausgeübt. Die deutsche TV- und Presselandschaft hat sich längst als transatlantische Propagandamaschine entlarvt, die selbst die Bundesregierung noch moderat erscheinen lässt. Wenn es um transatlantische Interessen geht, ist die Stimmung aus Washington wichtiger als die aus Berlin.

Und wen wundert es? Claus Kleber war während seiner Zeit als Jura-Doktorand in Washington D.C. und in New York tätig. Kleber ist sowohl Mitglied der Atlantik-Brücke als auch des US-amerikanischen Aspen-Instituts.

Diese Beobachtung ist genauso wenig verwunderlich, wie die Tatsache, dass Journalisten der Axel-Springer Presse nicht negativ über die transatlantischen Beziehungen und den Bündnispartner USA berichten dürfen. Das müssen die Journalisten bei ihrem Arbeitsvertrag unterzeichnen.

Wichtige deutsche Medien sind Teil der transatlantischen Meinungsmacht


Es gab Zeiten, da beäugte die Presse argwöhnisch alle Aktivitäten der Bundesregierung, die irgendwie mit Aufrüstung oder Auslandseinsätzen zu tun haben. Doch dann gibt es Phasen, in welchen die deutsche Presse mehr außenpolitischen Druck gegen Russland ausübt als die Bundesregierung selbst. Regelrechte Feindbilder werden an die Wand gemalt. Das war damals im Jugoslawienkrieg so, und es ist in Bezug auf Russland und die Ukraine-Krise so.

Während Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier in ihren Presseerklärungen sich auf die Politik von Wladimir Putin noch relativ besonnen äußern, haben die Zeitungen, Nachrichtensendungen und Nachrichtenmagazine stets scharfe Schlagzeilen parat.

Lässt man die Nachrichten, Meldungen und Schlagzeilen der letzten drei Jahre Revue passieren, fällt auf, dass die Medien in Deutschland weniger als Sprachrohr der Regierung agieren, sondern vielmehr selber Druck auf die Bundesregierung, Politik und Öffentlichkeit ausüben. Statt also Entscheidungen der Regierung der Bevölkerung zu erläutern oder Stimmungen der Öffentlichkeit gegenüber der Regierung zu kanalisieren, wird Meinungsmacht ausgeübt. Die sogenannte vierte Macht im Staate fungiert weniger als Sprachrohr des Volkes oder der Opposition, sondern als Druckmittel von Außen, um Deutschland auf Linie der EU und der NATO zu halten.

Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen müssen sich die Medien ihren Kunden und Sponsoren anpassen. Das sind weniger die Leser oder Zuschauer, sondern vielmehr die Werbekunden und Sponsoren. Wie spätestens nach der berühmten US-amerikanische Studie von Noam Chomsky und Edward S. Herman: „Manufacturing Consent: The Political Economy of the Mass Media“ (New York: Pantheon Verlag 1988) bekannt ist, gibt es bestimmte Mechanismen zur Schaffung eines gesellschaftlichen Konsens, der die Öffentlichkeit und die Regierung mit den Vorstellungen des Eliten-Diskurs verbindet und Dissens marginalisiert. Dies geschieht durch bestimmte Filter, die zur Selektion und Darstellung von Nachrichten führen.Journalisten suchen Nähe zur Macht - und die ist transatlantisch.

Wichtig sind hierbei die Beziehungen der Journalisten zu den Machtzentren. Diese Beziehungen sind notwendig, um an Insider-Informationen zu gelangen. Dabei entsteht automatisch eine durch Netzwerk bedingte Nähe zur Politik und Wirtschaft. Früher war vor allem die Nähe deutscher Journalisten zur Bundesregierung und zu den deutschen Industrieunternehmen von Bedeutung.

Im Laufe der Jahre hat sich diese Affinität zur Macht erweitert. Nicht nur Regierung und Industrie, sondern vor allem transatlantische Zirkel gehören immer häufiger zum Hintergrund bedeutender Alpha-Journalisten. Diese transatlantischen Informations- und Gesinnungsnetzwerke sind für viele bedeutenden Journalisten Motor ihrer beruflichen Laufbahn geworden. Solche Verbindungen schaffen Karrierechancen, aber auch Verbindlichkeiten.

In der Dissertation des Leipziger Medienwissenschaftlers Uwe Krüger sind die Verflechtungen von elitären Netzwerken und Journalisten untersucht worden („Meinungsmacht. Der Einfluss der Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse“, Reihe des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung, Band 9, Köln: Herbert von Halem Verlag, 2013).

Besonders auffällig ist die Eingebundenheit prominenter Alpha-Journalisten in elitäre transatlantische Machtzirkel. Ein prominentes Beispiel ist der Mitherausgeber der Zeit, Josef Joffe. Seine transatlantische Affinität ist seit langem bekannt. Er hatte an der John Hopkins-University in Washington und an der Harvard-University studiert. Später war er an den Eliteuniversitäten Stanford und Princeton tätig. Zu den Eckpunkte seines Netzwerkes gehören neben der Zeit unter anderem die Goldman Sachs Foundation (USA), American Academy in Berlin, American Institute for Contemporary German Studies (USA), International Institute for Strategic Studies (UK), American Council on Germany (USA), Trilaterale Kommission, Weltwirtschaftsforum in Davos, Bilderberg, Aspen Institute, Europe’s World, The American Interest (USA), Council on Public Policy, Atlantik-Brücke, usw.

Die Vernetzungen einflussreicher Journalisten mit internationalen Organisationen und Regierungsinstitutionen bleiben dem Zeitungsleser meist verborgen. Immerhin wurden die Verflechtungen von Josef Joffe (Die Zeit), Michael Stürmer (Welt), Stefan Kornelius (Süddeutsche),  Günther Nonnenmacher und Klaus-Dieter Frankenberger (FAZ) sowie Kai Diekmann (Bild) in der ZDF-Kabarett-Sendung „Die Anstalt“ am 29. April 2014 einem staunenden Publikum vorgetragen.

Ein anderer Faktor bei der internationalen Berichterstattung in relevanten Fragen (TTIP, NATO, Nahost-Krise, China-Kritik, usw.) ist die wachsende Abhängigkeit vieler Nachrichtenredaktionen von den internationalen Presseagenturen. Es ist für viele Zeitungen und Fernsehsender kaum noch finanzierbar, überall ihre Reporter, Journalisten, Fotografen und Berichterstatter und Beobachter zu haben. Also verlässt man sich zunehmend auf Nachrichten, die von den großen Agenturen vorbereitet werden, allein voran Reuters, dpa, AP, usw.

Schließlich darf nicht vergessen werden, wie sehr zahlreiche deutsche Medien in der Nachkriegszeit von der Gunst der Besatzungsmächte abhängig waren. Es gibt gute Gründe, warum die Medienanstalten auf so komplexe Weise organisiert sind und warum Zeitungen wie die Bild in der Bundesrepublik so erfolgreich werden konnten. In der Anfangsphase der Bundesrepublik waren die Medien ein Kind der Westbindung gegen die Sowjetunion. Dieses Erbe lässt sich nicht so einfach abschütteln.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: bernnd klins

sie haben recht deutschland ist ein vasallnstaat

Gravatar: Ruf

Am 21.08.63 wurde ich in Kasachstan geboren. Als ich 8 Jahre alt war, zogen wir nach Kaukasus (Russland). Unser Leben dort war sehr schwer, da wir ja "deutsche" waren. Wir wurden diskriminiert, gehasst und häufig wurde Gewalt an uns ausgeübt. Dort war uns als Deutsche verboten, die deutsche Sprache in der Schule zu lernen. Meine Kinder wurden täglich als Faschisten bezeichnet und mussten Gewalt über sich ergehen lassen. An einem Tag kam meine Tochter brutal geschlagen und mit rotblauen Würgemalen am Hals aus der Schule zurück. In diesem Moment wurde mir klar, dass wir aus Russland rausmüssen, denn hier sieht man uns Tod als lebendig. Schnell habe ich alle Unterlagen und Anträge nach Deutschland geschickt. Solange die Anträge in Bearbeitung waren, habe ich meine Tochter zuhause unterrichtet, aus Angst ihr könnte was Schlimme passieren. Es war jedoch mit großen Kosten verbunden. Als der Antrag endlich genehmigt wurde, kam ich am November 1995 mit meinen Kindern nach Deutschland. Ich hatte große Hoffnung meine schlechten und traumatischen Erlebnisse in Russland lassen zu können.

Alles was ich wollte war ein Neuanfang für mich und meine Töchter in dem Land der Gerechtigkeit in der Freiheit herrscht und alle Menschen gleich behandelt werden.

Gleich am Anfang wurde mir bewusst, ohne die deutsche Sprache sprechen zu können, kommen wir nicht weit, mit Absprache meinen damals 11 und 12 jährigen Töchtern entschieden wir uns privaten Unterricht zu nehmen auch wenn das hieß, dass wir am Kleidung und Lebensmittel stark sparen mussten. Doch es hat sich gelohnt, denn meine Töchter haben beide den Realabschluss erreicht.

1998 bekam ich meine dritte Tochter. Kurz darauf trennte ich mich von meinem Partner, da er gewalttätig war. So habe ich meine drei Töchter allein großgezogen, um ihnen ein gewaltfreies Leben zu ermöglichen.

Um eine Umschulung zu bekommen musste ich ein Jahr in Deutschland gearbeitet haben. Also habe ich in einer Gärtnerei angefangen. Die Arbeitsbedingungen waren eigentlich nicht zumutbar, trotzdem habe ich versucht durchzuhalten. Ich und die anderen Angestellten wurde großen psychischen Druck ausgesetzt. Unter anderem bekamen wir von unserem Chef Sprüche wie " Ihr Russen Kühe seit stark genug um zwei Kästen Blumen zu Tragen!" Es war sehr hart denn ein Kasten wog 15kg. Seine Worte verletzten mich tief und ich fragte mich, bin ich eine Russin oder eine Deutsche und wo ist meine Heimat?

Durch diese körperlich sehr anstrengende Arbeit bekam ich nach neun Monaten einen Nabelbruch und musste ins Krankenhaus. Einen Tag darauf bekam ich die Kündigung. das Datum auf der Kündigung war der Tag, an dem ich meinem Arbeitgeber informierte, dass ich krank bin. Mit meiner Kündigung bin ich zum Arbeitsamt gegangen und habe es Ihnen genau erklärt, auch das ich einen leeren Arbeitsvertrag unterschreiben musste. Sie konnten mir jedoch nicht weiterhelfen. Jedoch boten sie mir für drei Monate einen neuen Arbeitsplatz an, damit ich ein volles Jahr erreichen konnte. Zuerst hatte ich große Angst , dass ich dort wieder mein Essen auf dem Plumpsklo einnehmen musste, wie bei meiner alten Arbeit. Das musste ich machen, da es erst nach 6 Stunden eine Pause gab und ich nicht solange ohne Essen arbeiten konnte. Es hat sich aber zum Glück herausgestellt, dass man dort gut arbeiten konnte.

Als ich das Jahr voll hatte, ging ich wieder zum Arbeitsamt um eine Umschulung zur Bürokauffrau zu beantragen. Da ich in Russland Landwirtschaft und Lohn Bilanzbuchhalterin studiert hatte, dachte ich , es wäre das richtige für mich. Beim Arbeitsamt hatte man mir jedoch gleich gesagt, das können sie vergessen, da Ankunft und mein Alter nicht ins Bild passen. So entschied ich mich zum Altenpflegeberuf, was vom Arbeitsamt gefördert wurde.

Die Ausbildung dauerte zwei Jahre, danach fand ich sofort Anstellung, Da es damals eine gut bezahlte Arbeit war, nahm ich ein Darlehen für eine Eigentumswohnung und Auto.

Meine beiden ältesten Töchter waren bereits ausgezogen, ich blieb mit meiner jüngsten Tochter in einer schönen 90 Quadratmeter Wohnung. Nach 3 Berufsjahren merke ich, das dieser Beruf nicht zu mir passt. Den Bewohnern gegenüber hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, da wir teilweise unmenschlich handeln mussten. Uns wurde verlangt, Bewohner früh ab 4 Uhr zu waschen und das mit kaltem Wasser. Das konnte ich nicht mehr weiter tun und beendete den "Job".
Ab 2007- 30.09.14 arbeitete ich in der Küche von USAG Schweinfurt. Die Arbeitsbedingungen und Bezahlung waren für mich akzeptabel.

Im April 2011 bekam meine jüngste Tochter epileptische Anfälle. Es war für mich ein Weltuntergang. Sie bekam mehrere Anfälle, überwiegend in der Nacht. Ich musste deshalb über Nacht mehrmals aufstehen. Durch diese Situation wurde ich überfordert und bekam psychische Probleme. Ich wusste nicht mehr, wie ich das alles schaffen sollte, Arbeit, Schulden, Alleinerziehend ohne Unterhalt und Vater.

Ich ging zu meiner Krankenkasse mit der Bitte, uns 2 Mutter und Kind eine Erholungsmaßnahme zu genehmigen. Die Antwort war " was denken Sie liebe Frau, wie viel die Medikamente für ihre Tochter kosten?" Nach wenigen Wochen war ich im Krankenhaus und anschließend war ich noch acht Monate krankgemeldet, Meine Tochter war in hierdurch in einer Pflegefamilie genommen worden.

Ich bemerkte, dass meine Krankengeldzahlungen, die ich im Jahr 2012 bekommen habe, insgesamt 1.500€ zu wenig bezahlt wurden. Es ist mir inzwischen auch klar, dass ich das heute nicht mehr geltend machen kann. Ich bin einfach nur noch traurig und enttäuscht darüber, da ich mir mit diesem Geld einen schönen Erholungsurlaub mit meiner Tochter hätte leisten können, was mir nie möglich sein wird. Im Januar 2013 war ich wieder stabil und ging wieder auf die Arbeit und einen Monat später holte ich meine Tochter aus der Pflegefamilie.

Am Anfang des Jahres 2014 kehrte meine mittlere Tochter aus USA zurück, wo sie gelebt, gelernt und in der Armee beschäftigt war. Nach einem Eierstocktumor und einer Pipolarstörung war sie sehr abgemagert. Mit großen Schwierigkeiten ist es uns gelungen dass sie Geld von Hartz IV bekommen hat. Aber ihre Freude zu Hause bei ihrer Familie zu sein war schnell vorbei. An einem Tag erhält sie eine Rechnung von unserer geliebten Krankenkasse über 33.313 €. Wir waren überzeugt, dass konnte nur ein Fehler sein. Wie es sich später herausstellte, waren das die Beiträge zur Krankenversicherung für die letzen 4 Jahre. Alle unsere Bemühungen diese Sachen zu erledigen haben nichts gebracht, da ihre Nachweise über Krankenversicherungen in der USA waren, wo sie in der Armee angestellt war. Sie war zu diesem Zeitpunkt aus gesundheitlichen Gründen (körperlich psychisch krank) nicht in der Lage zu fliegen, um die Sache vor Ort zu klären. Einen Rechtsanwalt haben wir dann auch noch dazu geschaltet. Tochter war aber mit der Sache überfordert und panisch , verbrachte 4 Wochen in einem psychiatrischen Krankenhaus. Nach ihrer Entlassung bekam sie ein Haftbefehl wegen großer Verschuldung bei der Krankenkasse. Es blieb Ihr nicht weiter übrig, als aus Deutschland zu fliehen. Das war von der Krankenkasse gut geplant!

Ich war danach sehr verzweifelt Gesundheit machte mir große Sorgen um ihre Gesundheit und Zukunft. Um meine Zukunft habe ich auch Sorgen gemacht, da ich mein Arbeitsplatz bei USA zum 30.09.14 verloren hatte. Ein paar Tage später war ich Lebensmüde und nahm mehrere Tabletten Psychopharmaka. Von 5. Oktober 2014 bis Februar 2015 verbrachte ich in einem Krankenhaus, im März war ich in einer Tagesklinik für Psychiatrie. Da ich sehr depressiv war, hatte ich überhaupt keinen Durchblick über meine finanzielle Lage gehabt. Im April 2015 merkte ich, dass etwas nicht stimmte, mein Kontostand war bei -2000€. Also habe ich persönlich mit meiner Leiterin meiner Krankenkasse gesprochen. Ich sagte ihr, dass ich der Meinung bin, dass ich monatlich Krankengeldleistung in Höhe von 540€ zu wenig sein müssten. Sie hatte mir gesagt, dass alles richtig sei berechnet worden ist und es müsse an meiner Krankheit liegen, dass ich bei einem einkommen über 1.300€ nur 540€ Krankengeld bekomme. Dann verlangten sie mien Entlassungsbericht von meinen Krankenhausaufenthalt vom 05.10.14 - 03.2015 waren sie von einem längeren Krankheitsdauer ausgegangen. Wenige Tage später bekam ich die Aufforderung zur Antragsstellung auf med. Reha oder einen Rentenantrag.

Sie informierten mich, dass die Höchstbezugsdauer von Krankenhaustagegeld (78 Wochen) am 30.07.15 erreicht sein wird. Ich war nicht der gleichen Meinung und habe einen Wiederspruch eingelegt.

Am gleichen Tag habe ich noch einmal mit der Leiterin der Krankenkasse gesprochen. Ich habe sie angebettelt, dass sie die Höhe des Krankengeldes überprüfen möchte. Ich war dabei aufgeregt und zitterte am ganzen Körper. Sie hatte mir geantwortet, " es sei nicht richtig und sowieso schon zu spät". Mit allen Mitteln versuch ich ihr zu erklären wie schlecht es mir von Oktober 2014 bis März 2015 ging , sodass ich noch einen eigenen Betreuer bekam. Nun draußen, habe ich noch lange überlegt, wie kam es dazu, dass ich so unmenschlich und verletzend behandelt wurde?
Am gleichen tag habe ich Termin beim Rechtsanwalt gemacht. Sie hatte Mitte Juli 2015 einen Widerspruch eingelegt. Am 31 Juli ich trotz, das ich noch 9 Monate Anspruch auf Krankengeld hatte, wurde ich gezwungen einen Antrag auf Arbeitslosengeld zu stellen. Und die Krankenkasse haben mir geraten, " bitte nehmen sie keinen Krankenschein mehr da sie sonst keine Leistungen mehr bekommen." Das es eine Falle war habe ich erst später verstanden . Nachdem ich meine Rechtsanwältin gefragt habe ob das Rache von der AOK war ( wegen 33.313€ schulden) von meiner mittleren Tochter Elena Stolbov, ob ich die AOK anzeigen könne. Sie teilt mir plötzlich das die sogenannte Summe die mir gezahlt worden ist stimme. Da ich eine andere Meinung hatte, suchte ich Unterstützung bei mehreren Behörden, aber es brachte nichts. In November 2015 ging ich dann zu VdK Schweinfurt, wo ich dann zum vereinbartem Termin kam 2 Dez. 2015. Ich wollte eine Antwort auf die zustehende Krankengeld haben. Zuerst erhielt ich keine Antwort , sie meinen das ich schnell ein Antrag auf Rente machen soll (laut Aufforderung AOK) ich habe gesagt " ich werde Antrag stellen sobald mein zustehendes Geld gezahlt wird." Dann erhielt ich eine plötzliche Antwort das alles korrekt ablief. Ich konnte es psychisch nichts mehr ertragen und am 4.10.15 bekam Psychose. Ich hatte fast 6 Monate Zeit gebraucht um wieder bei Sinnen zu sein. Als ich rauskam hatte ich mir einen anderen Anwalt gesucht, aber es kam wieder nur das gleiche raus das alles richtig sei. Nach dem ich weiter selber vorgegangen, habe ich kleine Nachzahlung von Krankengeld bekommen,da es ist noch immer nicht richtig wird es mit Hilfe Sozialgericht erklärt.Da es ein Geldforderung von AOK gibt Daraufhin bekam ich einen Brief Zwangsversteigerung meiner Eigentumswohnung, ich zeigte daraufhin die AOK und Verbraucherzentrale Schweinfurt , bei GKV-Fehlverhalten in Gesundheitswesen an. Aber es ist auch nichts gebracht.Wo mit habe ich das alles verdient ? Ich habe ja satt von jeder wer mich kennt betrogen zu werden,dass wegen nach fast 4J."Kalte Krieg" wegen zuwenig bezahlter Krankengeld von AOK. Habe ich AOK,VdK Schweinfurt und meine erste Rechtsanwältin bei Staatsanwaltschaft angezeigt,aber ich erwarte auch nicht viel. Wo haben sie ja einen Aussiedler in Deutschland gesehen,welche hat Recht bekommen. Es ist nur sehr traurig wir sind Menschen ohne Bürger Rechte. Nach dem die AOK mich Jahren lang betrogen und belogen, will mich noch auf die Strasse schmeissen. So geht mal nicht mit Hunde um. Ich bin gezwungen Russland um politische Unterkunft bitten, weil in Deutschland als kranke Aussiedler und noch Frührentner, gar nichts mehr erwünscht.

Gravatar: Schmidt

die Kriegsgefahr geht von Amerika aus und nicht von
unserem europäischen Nachbarn Russland.
eine Annäherung an Russland wäre sehr sinnvoll und
vorallem nützlich.CS

Gravatar: Alfred

Sicher hat Soros auch in die Lügen-Presse vor Ort investiert.

Gravatar: Hans von Atzigen

Der Artikel beschreibt hervorragend die
ganze Problematik.
In Sache Medien und Meinugsbildung ist
längst eine Rückbesinnung auf die Kernwerte der
Aufklärung des Liberalismus überfällig.
Liberalismus heisst noch lange nicht Schrankenlosigkeit.
Jedoch uneingeschränkte Meinungsfreiheit und vielfalt.
Die Suche in der Debate nach den bestmöglichen Lösungen.
Liberalismus ist die anspruchsvollste aller Geistehaltungen, darum haben leider zu viele etliche
Mühe damit.

Gravatar: die Vernunft

Putin macht eine Politik für sein Volk und für dessen Stärke und Zukunftsfähigkeit, ganz engegengesetzt, von "unserer" Kanzlerin.

Der ganze Kanonendonner ist nichts als Ablenkung von den eigenen von Merkels Irrsinn geschaffenen Problemen, die Deutschland langsam über den Kopf wachsen, und unserem Land und Volk den Kopf kosten werden!

Wieso hört die CDU nicht auf ihre Basis, sondern ist zum gehirnlosen Berklatschungsinstrument geworden, wie es die SED mal war?

Gravatar: Hans Meier

Die Frage war für mich, wie gehe ich damit um, dass z. B. teilweise nachmittags interessante Dokus im deutschen Fernsehen laufen und wenn man auf diese in der Mediathek zurück greifen will, dann sind die nach einigen Tagen unauffindbar verschwunden.
Sogar die Registratur wird ständig umgebastelt.
Es sei denn, man hat Glück und sie wurden bei Youtube vor den öffentlichen „Versteck-Spielern“ klar adressiert.

Als nächstes hatte ich „den ganzen Jubel-Propaganda-Hochglanz-Werbebroschüren-Stil“ mit dem uns ständig „das politische Stall-Personal aus den Rinder-Zentralen von Brüssel, Berlin und Landeshauptstadt“ so ekelhaft satt, dass ich auch darüber ärgerte.

Also hab ich meinen TV-Tuner durchsucht.
Ich habe festgestellt, es gibt ausländische Sender wie, BBC, Bloomberg, CCTV-Dokumentary, CCTV-News, CNBC, France24.com, HNK World Japan, RT, sky News, ariang Korea usw.
Und jetzt geht es mir viel bessrer, weil ich gar kein deutsches Fernsehen mehr schaue!
Ich habe echt bessere Alternativen gefunden!
Zwei Aspekte:
Erstens kann ich viel mehr unzensierte Nachrichten weltweit anschauen, wo direkte Kommunikation und Information erfolgt.
Das macht einen Informations-Vorsprung aus.

Zweitens haben alle diese TV-Programme eine ungezwungene Höflichkeit und Fröhlichkeit die sich diametral von unserem „Depri-Funk“ unterscheidet, weil dort kein „schlechte Laune Schuldgefühl-Komplex“ auf dem Pflichtprogramm steht!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na ist denn das...

,,Warum die deutschen Medien gegen Russland mit den Säbeln rasseln,,


Weil sie hoffen das im Notfall Putin in die BRD marschiert und hilft die Moslems zu dezimieren.

Gravatar: mah

Ein richtig guter Artikel. Danke an den Autor und an FW.
So etwas ist - aus der Lesersicht - sehr sehr schützenswert.

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