"Trennungskinder klagen an!"

Die Geschichte eines 18jährigen Jungen - aufgeschrieben von Astrid v. Friesen

„Wir klagen euch Erwachsene an! Wo ward ihr, als unsere Eltern uns Kinder zerrissen haben in ihrem Wahnsinns-Scheidungs-Krieg, der 12 Jahre dauerte und wirklich ein Krieg war? Wo waren die Richter und Sozialarbeiter, wo die Gutachter, die uns zwar ein Dutzend Mal befragt haben, aber nie etwas änderten, obwohl unser Vater immer das Sorgerecht hatte!

Was habt ihr Großeltern eigentlich getan? Die Eltern unseres Vaters durften wir nie sehen, sie starben ohne uns wirklich zu kennen. Aber die Eltern meiner Mutter:  Ihr kanntet sie doch? Sie waren doch lieb! Ihr wolltet uns alleine für Euch, nie habt ihr eurer Tochter gesagt, dass sie unsere Menschenrechte mit Füßen tritt. Habt ihr sie eigentlich gar nicht moralisch erzogen? Nie habt ihr für uns Enkelkinder gesprochen, nicht ein einziges Mal.

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Wo waren die Patentanten und - onkel, die bei unserer Taufe versprochen hatten, sich um uns zu kümmern? Die unserer Mutter nicht abverlangten, dass wir nur alle 14 Tage ein kurzes Wochenende unseren Vater sehen durften. Ohne Stress wollten wir zu ihm, ohne ihre Migräne als Bestrafung, ohne ihren verkniffenen Mund, ohne tosendes Schweigen, ohne Drohungen, die Katze zu töten, wenn wir das nächste Mal zum Vater wollten....Ohne die brutale Weigerung unserer Mutter, die paar wenigen Tage die Kaninchen zu füttern, weswegen meiner kleinen Schwester fast das Herz brach....Vater oder Kaninchen? Leben oder Tod? Sie war ja erst sieben und liebte ihre Tiere über alles. Und liebte unseren Vater ebenso.

Wo waren die angeblich so kinderlieben Krippenerzieherinnen? Wo die Kindergärtnerinnen? Warum waren sie nicht für uns Kinder da, haben für uns Partei ergriffen, für das Recht alle Verwandten sehen zu dürfen? Haben sich lieber raus gehalten. Feige waren sie, sonst nichts.

Und die Lehrer? Die müssen doch wissen, dass geschiedene Eltern keine Post weiter geben, das passierte doch bei zehn Kindern in meiner Klasse. Sie müssen aus den Akten gewusst haben, dass er das Sorgerecht besitzt. Sie haben niemals Vater mitgeteilt, wenn wir ein Schulfest feierten und ich eine tolle Rolle bei „Peterchens Mondfahrt“ spielte oder meine Schwester  bei der Ballettaufführung tanzte, so dass Vater uns hätte sehen können. Er wäre so stolz gewesen und hätte es - wie immer – uns auch gesagt.

Auch die Pfarrer haben nicht allen mitgeteilt, dass ich konfirmiert wurde! Ich durfte es nicht sagen, weil meine Mutter mein Versprechen erpresst hatte, niemanden zu unterrichten. Deswegen wussten es auch meine väterlichen Großeltern nicht, auch meine Cousins kamen nicht, die Hälfte meiner Familie durfte nicht dabei sein. Ich habe mich geschämt, weil meine Familie so klein war. - Wie damals im Kalten Krieg, nachdem die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland errichtet wurde und  die DDR-Verwandtschaft immer nicht kommen durfte. Ich fühlte mich wie amputiert. Fast alle Kinder hatten vier Großeltern dabei, manche noch mehr, wenn die geschieden und wieder verheiratet waren. Ich hatte nur zwei. Und die machten auch noch blöde Sprüche. Obwohl sie die anderen Großeltern 12 Jahre nicht gesehen hatten. Und die  konnten sich gar nicht wehren, weil sie absolut nichts wussten. Ich hasse diese Konkurrenz!

Warum haben die Ärzte nicht meinen Vater unterrichtet, als ich sechs Wochen im Krankenhaus lag und mich nach seinem Besuch sehnte. Meine Mutter behauptete einfach, dass sie allein das Sorgerecht hätte. Niemand kam auf die Idee, dass sie lügt. Erwachsene können ganz schön dumm sein. Den Ärzten und allen anderen hat sie direkt ins Gesicht gelogen, immer.

Oft habe ich mich gefragt, wie viele Eltern das wohl tun? Denn fast ein Drittel der Kinder in meiner Klasse sind geschieden.

Warum habt ihr uns so alleine gelassen mit ihr, uns eine Hälfte des Lebens, der Herkunft, meiner Familie genommen?
Viele Menschen suchen nach ihren Wurzeln und geben dafür viel Geld aus. Ich wurde von meinen Vater-Wurzeln krass abgeschnitten.  Meine Ohnmacht war quälend, fast jeden Tag, nicht mit meinem Vater telefonieren zu dürfen, keine Päckchen von ihm zu erhalten. Wir haben trotzdem immer gewartet auf ihn, auch wenn wir wussten, er durfte und konnte nicht. Warten, warten, warten – mein Leben bestand aus Warten und Hoffen.
Meine kleine Schwester und ich durften oft nur vier Tage im Jahr zu ihm und keineswegs die Hälfte der Sommerferien, jedes zweite Weihnachten, auch nicht zu Ostern und nie in den Herbstferien, nie mit ihm verreisen. Meine Mutter gab uns nie die Kinderausweise mit, auch keine Kleidung zum Wechseln. Obwohl die Richter jedes Jahr die Ferien fest setzten; aber sie hielt sich einfach nicht daran. Mit den Eltern eines Freundes durfte ich mit 13 Jahren nach Holland, obwohl meine Mutter die Leute kaum kannte. Mit meinem Vater durften wir niemals verreisen.

Weihnachten habe ich in 18 Jahren wohl nur sechs Mal mit ihm verbracht, obwohl er den tollsten Baum schmückt und Dutzende von kleinen Tieren, die zur Krippe gehen, aufstellt. Er nimmt dazu einfach die Tiere, die während des Jahres bei seiner Eisenbahn stehen. Das ist witzig.

Nie durfte er mir zum Geburtstag gratulieren, nie konnte er mir Skifahren beibringen, obwohl er darin ein Ass sein soll. Nie habe ich das Haus meiner Großeltern gesehen, als läge es im Himalaja und nicht 300 km entfernt in Niedersachsen. Jetzt sind sie tot und ich kann mich an sie nicht erinnern. Wir konnten nie Pläne schmieden. Meine Mutter hat ihn von der Haustür - nach 400 Kilometer Fahrt - wieder weg geschickt und behauptet, dass wir nicht da seien. - Einmal habe ich vom Fenster aus gesehen, wie er im Auto weinte und die lange Fahrt wieder zurück fahren musste, ohne uns. Ich weinte auch.

Aber ich habe mich nicht getraut anzurufen, weil unsere Mutter die Telefonkontakte kontrollierte, alles kontrollierte. Und sonst drei Tage gemeckert oder, schlimmer noch, eisern geschwiegen hätte. Das habe ich nicht ausgehalten. Und meine Schwester bekam dann immer Durchfall und Bauchweh. Das hat Mama dann wieder auf den Vater geschoben. Wir konnten ihr aber nicht sagen, dass es wegen ihr war. Oder wegen der Sehnsucht. Meine kleine Schwester weinte dann nachts oft. Ich habe sie versucht zu trösten. Aber eigentlich war sie nicht zu trösten.

Später, in der Pubertät, hat meine Schwester unseren Vater gehasst. Brutal gehasst. Und wenn ich dann sagte: Aber er durfte uns doch nicht sehen, er hat sich doch so bemüht, dann hat sie behauptet, dass das nicht sein könnte. Er hätte zum Gericht gehen müssen, ein Richter hätte ihm bestimmt geholfen. Ich antwortete: Aber er war doch oft beim Gericht, ich hätte doch dort so oft aussagen müssen...jedes Jahr wieder neu, das hat sie mir einfach nicht geglaubt. Obwohl sie es selbst ganz genau richtig wusste. Denn wenn ich vom Gericht zurück kam, war ich immer gestresst und meine Mutter hat tagelang Terror gemacht.

Vorher immer netten Terror, indem sie uns ständig damit belegte, was wir Gutes über sie sagen sollten. Hinterher bösen Terror. Sie war nicht von ihrem Hass weg zu bringen, obwohl sie unseren Vater geliebt hatte und er nie was Böses getan hat. Weder ihr noch uns. Und sie ihn wegen eines anderen Mannes verlassen hat, der aber doof und bald wieder weg war. Ich glaube echt, sie hat eigentlich sich gehasst, weil sie Vater verlassen hat. Frauen sind so verqueer!

Meine Schwester hat ihn dann irgendwann auch gehasst, weil sie ihn nicht lieben durfte. Wie meine Mutter. Frauen sind komisch. Aber der Hass ging in die falsche Richtung. Denn wir konnten doch unsere Mutter nicht  hassen, sonst hätte es zu Hause eine Explosion gegeben. Ich glaube, sie hat mehr die Situation gehasst. Aber weil man nicht eine abstrakte Sache hassen kann, hat sie das auf unseren Vater geschoben. Der konnte aber nichts dafür. Der war verzweifelt und hat gekämpft wie ein Löwe für uns. Und ist auch krank geworden, weil er immer verloren hat: Uns und alle Ferien, alle Weihnachten, alle Ostern, alles immer verloren.

Und dann die Kindertherapeuten. Was haben die gemacht? Nichts! Wie kann man ein Kind therapieren, welches darunter leidet, dass es seinen Vater nicht sehen darf? Alles Quatsch. Sie hätten es durchsetzen sollen, und ich wurde zu dreien von ihnen geschleppt. Sie hätten meine Mutter therapieren sollen, damit sie es uns erlaubt, ohne Terror und ohne zu sagen, dass alle Männer Schweine sind. Ich wohl auch, was? Was soll ich schon werden, außer einem „Männerschwein“. Ach ja, ich kann noch ein „Versager“ und ein „emotionaler Krüppel“ werden. Super! Da freue ich mich direkt auf das Erwachsenenleben!

Ich klage alle Erwachsenen an, die nicht hin gucken, denen Kinder egal sind. Wir Kinder wurden zerstört und zerrissen vor euren Augen oder sie waren kalt, stellen auf Durchzug, weil die Eltern Stress machen. Wir Kinder sollen uns immer entscheiden: Wen liebst du mehr, mich oder Vater? Scheißfrage! Wisst ihr nicht, dass diese Frage unsere Herzen kaputt macht, wenn ihr uns auffordert, uns selbst zu verraten, unsere Gefühle, unsere Sehnsüchte, unsere Bedürfnisse? Anstiftung zum Verrat ! Das ist das Schlimmste, habe ich mal in einem Buch über Indianer gelesen.

Warum seid ihr Erwachsenen denn solche emotionalen Chaoten, dass ihr nichts auf die Reihe bekommt? Keine Ehe und kein Ende einer Beziehung. Ich dachte, ihr hättet euch mal geliebt? Warum dann der Hass auf unsere Kosten? Steht doch in jedem blöden Ratgeber, dass Eltern immer Eltern bleiben sollen. Da steht nicht drin, dass das tausendfach nicht klappt, weil ihr unfähig seid, hysterisch und uns lieber kaputt macht, als vernünftig zu werden. Es gibt keine Kinderratgeber gegen blöde Eltern! Wir sind nicht euer Eigentum, aber ihr behandelt uns wie emotionale Sklaven, nur dazu da, damit ihr euch besser fühlt, als Lebenssinn oder so. Auch Mist für uns, totaler Mist.

Und dann die Litanei mit dem Wort „Kindeswohl“. Alles Mist. Was uns wohl getan hätte war ganz einfach: Ohne Stress alle sehen zu dürfen. Punkt, aus, basta. Mein Vater ist normal, meine Großeltern sind auch normal und wohl sehr, sehr lieb gewesen, das sagt mein Cousin, der sie kennen durfte. Papa ist auch sehr liebevoll und zärtlich und lustig. Aber auch traurig. Einmal haben wir zusammen geweint, als ich wieder weg musste nach drei Tagen. Aber er sagt nie ein böses Wort über meine Mutter, Nie. Aber sie meckert immer über ihn. Selbst nach 12 Jahren Scheidung noch. Meine Güte, warum hat sie keine anderen Themen im Leben als nur diesen Hass? Dabei hat sie ihn verlassen wegen einem anderen Mann. Sie hat ihn freiwillig geheiratet, freiwillig verlassen, wo ist eigentlich  das Problem? Sie sehen sich nicht seit 12 Jahren, er zahlt die Alimente, aber sie macht Stress....mit Anwälten, mit Drohungen, mit Verleumdungen bei seinem Chef, sie hat da angerufen und blödes Zeug erzählt, und in der ganzen Bekanntschaft sowieso. Und alle Frauen glauben ihr, weil Männer ja sowieso nur „Mistkerle“ sein können. Komisch, ich finde Männer oft super und ziemlich cool.

Wie ich das hasse: Ins Wohnzimmer zu kommen und da sitzen sechs geschiedene Frauen und meckern über die Männer, auch über meinen Vater. Meine Mutter quatscht und erzählt alles: Wie er im Bett war und so. Eklig. Dabei hat sie ihn seit 12 Jahren nicht mehr gesehen. Und die anderen Weiber meckern ebenso, als gäbe es nur Idioten als Männer. Manchmal denke ich, idiotischer sind eigentlich Frauen, die nicht schnallen, dass die Ehe vorbei ist, aber uns Kinder jahrelang weiter quälen.

Und dann die Widersprüche: Papa darf keine Freundin haben, da würde sie ausflippen, wenn sie es hörte.  Einmal dachte sie, er hätte eine. Sie spioniert ihm auch nach 12 Jahren noch nach. Sie nannte sie ein Flittchen, was ich damals nicht verstand. Aber heute. Und sie horchte uns immer aus, stundenlang. Als würden wir nicht wissen, was sie hören möchte. Aber wir sagen nie etwas. Niemals. Auch nicht, wie schön es war und was wir getan haben, denn sonst flippt sie aus und meckert über ihn. Oder wird scheiß höhnisch, wenn wir sagen, auf dem Rummel war es toll oder wir sind gewandert oder haben draußen im Zelt mit ihm geschlafen. Sie macht alles kaputt: voll höhnisch, lächerlich, meckerig, total grausam. Also reden wir nicht und sie denkt, es war nicht schön, weil wir so einsilbig sind und nichts erzählen und nach so einem tollen Wochenende traurige Gesichter machen. Sie denkt dann, auch daran ist Vater schuld. Sie hat es in 12 Jahren nicht geschnellt, dass sie Schuld ist.. Niemand sonst. Und sie kreidet das Vater wieder an. Ich fühle mich dann immer wie in einer Scheiß-Mausefalle.

Alles ist falsch: Erzählen oder Nichterzählen, alles macht ihr schlechte Lauen und das für drei volle Tage. Meistens bis Mittwochs, dann hat sie sich beruhigt. Aber vorher noch mit einem Dutzend Freundinnen telefoniert und alles ein Dutzend Mal durch gehechelt, als ob wir das nicht hören könnten. Aber das ist ihr egal, wenn sie vor uns über unseren Vater meckert. Als hätten wir keine Gefühle, als wären wir Möbelstücke, als wären wir nicht seine Kinder, würden nicht von ihm abstammen.....Kapieren tut sie das alles nicht. Nur ihre komischen, 12-Jahre-alten-Gefühle sind wichtig, unsere niemals. Auch wenn dann alle von Kindeswohl faseln. Das ich nicht lache. Wo ist hier das Kindeswohl? Ich sehe kein Kindeswohl, eigentlich nur blödes, volles Kinderleid!

Wie gesagt: Wenn Papa eine Freundin hätte, würde Mama durchdrehen. Aber sie hat ihn doch selbst verlassen wegen einem Typen und erlaubt sich alle paar Monate einen neuen Mann. Morgens im Badezimmer steht er dann plötzlich da, halbnackt. Mir wird ganz kotzig, ich  kann dann nichts mehr essen vor der Schule. Meine Güte, was schleppt sie für Typen an, immer jünger und blöder. Aber meckert auf alle Männer.

Meiner kleinen Schwester geht es noch schlechter wegen der Typen im Badezimmer. Sie wird ganz stumm und rennt zur Schule, so schnell sie kann. Und redet lange nichts mehr. Fast nicht mehr, oder sie rastet wegen nichts aus. Dann weiß ich, dass die Typen sie nerven.

Ich hasse das, dieses Messen mit zweierlei Maß. Unsere Mutter nimmt sich alles heraus, aber meckert trotzdem. Warum kann sie ihr Leben nicht genießen. Sie sagt nur zu anderen: Meine Kinder sind mein Glück. Merken tun wir Kinder nichts davon. Das sind doch nur Worte, hohle, leere Worte. Wir sind doch ganz o.k. und gut in der Schule – immer gewesen. Aber glücklich ist sie selten mit uns. Gespielt hat sie früher auch nie mit uns, das tun Frauen sowieso nicht. Sagen auch meine Freunde. Das machen nur Väter. Nicht alle, aber viele die ich kenne, die spielen Fußball mit ihren Jungs oder Monopoly oder so ein Zeug. Oder gehen mit ihnen raus zum Wandern oder Klettern. Das macht Laune. Und mein Vater, der ist auch so ein Naturbursche, mit dem hätten wir ganz oft gespielt oder draußen gezeltet. Wenn wir gedurft hätten. Das Zelten fand sogar meine kleine Schwester schön und kuschelig, obwohl sie zu Hause immer Angst hat nachts. Aber nie Angst, wenn Vater dabei ist, selbst nicht im Zelt. Dann fühlte sie sich richtig geborgen und glücklich und lustig. Ich mich auch.

Und er hat auch immer viel mehr vorgelesen, super Geschichten aus seinen alten Schullesebüchern. Richtig spannend. Wir haben dann zu dritt auf dem Sofa gesessen und gekuschelt. Auch als ich noch 14 war fand ich das schön. Als ich ganz klein war, habe ich immer stundenlang geweint, wenn ich wieder weg musste von ihm. Und er hat mich getröstet und in den Arm genommen und gesagt, dass wir beide hoffen, uns ganz bald wieder zu sehen. Und dass er jeden Tag an mich denkt und mich jeden Tag lieb hat, auch wenn er nicht telefonieren könnte, weil meine Mutter das Telefon für all seine Nummern abgestellt hat. Dass wir so traurig waren,  durften wir unserer Mutter  nicht sagen, weil sie es falsch ausgelegt hätte und meinen Vater wieder beschimpft hätte. Das wusste auch schon meine kleine Schwester als sie fünf war. Ich habe sie dann immer noch erinnert und ihr eingeschärft den Mund zu halten. Aber eigentlich wusste sie es von selbst. Man muss sich als Kind ja schützen, man weiß ja Bescheid.

Ich klage alle Erwachsenen an: Was seid ihr uns Kindern eigentlich für  miese Vorbilder?  Das tendiert Richtung Null.

Schämt ihr euch nicht?
Warum gibt es keine Kontrolle, die verhindert, dass Eltern ihre Kinder kaputt machen?
 Warum könnt ihr nicht vernünftig entscheiden, euch Hilfe holen, wenn euch was quält?
Warum könnt ihr Lebenskrisen nicht so bewältigen, dass ihr anschließend stolz darauf seid und
  nicht reihenweise Elternteile, Großeltern und Kinder halbtot im Gelände herum liegen?
- Wisst ihr nicht, dass ihr uns Kindern dieses Muster weiter „vererbt“?
- Warum seid ihr so egoistisch und wollt unsere Liebe exklusiv?
- Warum glaubt ihr, dass ihr unsere Liebe verliert, wenn wir unseren Vater und die Großeltern lieben dürfen? Ihr mögt doch auch eure beiden Eltern, alle Verwandten und ein Dutzend Freundinnen!
- Eure Scheißangst macht uns kaputt, voll neurotisch ist die.

Warum seid ihr so aggressiv, auch passiv aggressiv, indem ihr so vieles verbietet, unmöglich macht, manipuliert? Mutter hat immer gelogen bezogen auf das Sorgerecht. Dass wir nicht da seien, wenn Vater kam. Ihn belogen, uns belogen, alle belogen. Wir wuchsen in einer Lügen-Welt auf. Ich war auch nie krank, wenn Vater kam. Auch gelogen. Und wenn ich krank gewesen wäre, hätte er mich gepflegt, ganz lieb und mir vorgelesen. Und Quatsch gemacht.
Tolles Vorbild mit all den Lügen. Super moralisch.

Es gibt ein Menschenrecht darauf, alle Eltern, Geschwister, Großeltern und Verwandte kennen und sehen zu dürfen. Warum missachtet ihr Menschenrechte?
- Warum gibt es keine Strafen für die Missachtung von Menschenrechten?
Was ist das für eine Gesellschaft, die das nicht bestraft? Wenn wir nur einmal beim Schwarzfahren erwischt werden, werden wir gleich abgeführt und verhört und der Schlamassel beginnt. Aber nicht, wenn Menschen ihre Kinder nicht zu den Großeltern lassen, obwohl das Gericht es angeordnet hatte. Und das Dutzende Male nicht, 12 Jahre lang in meinem Leben und 10 Jahre nun im Leben meiner kleinen Schwester. Das sind ungefähr 264 mal, wenn man nur 12 Besuche im Jahr rechnet. 264 mal kriminell gewesen, 264 mal Menschenrechte nicht geachtet.
In welchem Land leben wir eigentlich, dass dies erlaubt ist?

Wir wollen nur weg von hier. Scheiß Rechtsstaat, das Kindeswohl könnt ihr euch an den Hut stecken. Recht haben wir Kinder jedenfalls nie bekommen. Nur Stress.- Ich darf jetzt die Akten einsehen. Es sind mehr als 10 000 Seiten, die mein Vater oder seine Anwältin geschrieben haben. Er hat gekämpft wie ein Bär für uns. Und ist verzweifelt. Wenn ich das lese, wie viele zehntausende von Euro das auch gekostet hat, die wir sonst schick verprasst hätten, wie er mal im Spaß gesagt hat, und seine Verzweiflung sehe, weil er uns doch nur selten und zu kurz sehen konnte, obwohl er doch nur mit uns spielen wollte, dann hasse ich meine Mutter. Und meine Großeltern sind jetzt tot, sie kann ich nicht mehr kennen lernen. Für sie war es auch ganz schlimm, uns nicht zu kennen. Wir sind doch die Enkelkinder. Man hat doch nicht so viele, dass man auf einige verzichten könnte.

Jetzt bin ich ganz alleine. Ohne Vater in meiner Nähe und voller Hass auf meine Mutter. Meine Schwester hasst, wie schon gesagt, auch unseren Vater, völlig blöd, weil er ihr nichts getan hat und nichts dafür kann. Aber sie hasst halt nun beide. Eigentlich hasst sie ihr Leben, das ist es! Schönes Leben, richtig beschissen hat es angefangen. Und 18 Jahre gedauert. Und kein anderer Erwachsener hat uns geholfen. Und dann beklagen sich alle darüber, dass wir Deutschen aussterben und die jungen Leute nicht genügend Kinder kriegen. Also, meine Schwester und ich wollen garantiert keine kriegen. Das ist schon mal klar. Und das mit dem Aussterben. Das haben sich die Erwachsenen selbst eingebrockt.
Warum gibt es keine Strafen für das Zerreißen von Kindern?“

Astrid v. Friesen ist  Erziehungswissenschaftlerin, Publizistin und Paar-Psychotherapeutin in Dresden und Freiberg. Sie hat Bücher zur Kunst, Pädagogik und Psychologie geschrieben. Zum Thema des Feminismus und seine Folgen erschien im Mai 2006 ihr neustes Buch:  „Schuld sind immer die anderen! Die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer“. – Es ist eine selbstironische und witzige Aufarbeitung der eigenen feministischen Vergangenheit und ein kämpferisches Eintreten für die Männer mit der Forderung nach einer neuen Definition von Männlichkeit und Väterlichkeit! (Ellert&Richter-Verlag Hamburg, ISDN:3-8319-0256-9 ) Deswegen unterstützt sie auch  AGENS e.V., die „Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechterdemokratie“ (www.agensev.de) und alle Anstrengungen, das PAS-Syndrom, d.h. die Entfremdungsproblematik in deutschen Gerichten und bei deutschen Sozialarbeitern bekannt zu machen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: björn

also ich erkenne hier, wenn ich mir euere tatsachenberichte so durchlese eine ganz klare politische und gesellschaftliche botschaft und aufforderung an alle männer deutschlands (wovon ich mich ganz klar distanziere), die lautet: setzt künftig alle keine kinder mehr in die welt, den niemand wird es euch danken, ganz im gegenteil und die kinder schonmal gar nicht.

Gravatar: Iris Meyer

herzlichen dank an die frau, die als psychologin ihren reichen erfahrungsschatz in diesem überfälligen buch über deutsche emazipation, familie, erziehung, rechte und gesetze, usw. unter das volk bringt. ich werde es nutzen, um mich an meine nase zu fassen, da hab ich sicherlich viel zu tun. wenn ich damit fertig bin, kann ich das buch allen eltern - wem die jacke passt, der zieht sie sich an! und redet dann vom einzelfall oder sich anders raus - empfehlen, denn krisen haben wir alle. schön, wenn durch dieses buch der blick auf das vielzitierte kindeswohl geschärft würde.

Gravatar: uwe

...da sieht man doch wie dumm und schwach wir männer doch sind. wir haben die sich ständig wiederholende kriegstaktik durchschaut: man macht erst unseren ruf kaputt, nimmt uns unser geld, geben uns die schuld für alles, sodass wir an uns selbst zweifeln, nehmen uns sämtliche lächerlich rechte noch weg und zu guter letzt wenn wir nicht mehr können unsere liebe in form unserer kinder. warum frage ich mich sind männer soooooo blöd, dass sie sich mit solch einer mutter noch einlassen, wenn sie doch beobachten können, was sie mit ihrem ex machen???? wenns denen dann wiederfährt haben sie es verdient! schade für die kinder sehr schade

Gravatar: nobody4children

@gast: Ich kann bestätigen, dass der Grossteil der Mütter Liebe mit Kontrollzwang, alleinigen Besitzanspruch und Manipulation umsetzen und empfinden. Sie wissen, dass dies unmenschlich ist, nehme es aber gerne in kauf, da ja nur kind und vater betroffen sind und nicht sie selbst. übrigens, ich bin eine frau und bekomme es mit der ex von meinem neuen partner mit. er will oft aus liebe zu seinem kind aufgeben, damit es ruhe hat vor den machenschaften der anderen seite. das ist wahre liebe! wenn man jemanden gehen lassen kann. ich sage ihm immer er solle weiterkämpfen, sonst wird diese Unmenschlichkeit in diesem Land kein ende nehmen!

Gravatar: GAST neu

Hallo Rainer, deine erfahrung tut mir leid für dich und deinen sohn, ich mache als väter von einer kleinen süßen tochter ähnliche erfahrungen. erst wurde über mich her gezogen, im familienkreis, nachbarschaft, freundeskreis, kindergarten, selbst bei einer verkäuferin - die fremd ist! dann habe ich sämtliche wertgegenstände und haushaltsgegenstände überlassen in der hoffnung wir könnten freundschaftlich miteinander umgehen, sie wollte mehr und fragte nach geheimen konten usw., dann durfte ich nicht mehr in den kindergarten und nun nicht mehr in die schule, sie ist weggezogen hat einen anderen, hat das alleinige sorgerecht beantragt um mich völlig schachmatt zu setzen, schimpft die kleine aus sobald es um mich als vater geht, die kurz hat angst mit mir zu telefonieren, aus angst sie würde schimpfe bekommen. wenn ich weihnachten dennoch anrief, war sie schweigsam, weil ihre mutter daneben stand. mein herz ist auch zerrissen, ich bin eine leer hülle ohne mein kind ohne ziel und sinn - bloß noch ein boxsack. es ist grausam, ich weine oft. ich glaube wirklich dass ich mit dem teufel verheiratet war. und wie du sagtst, alle haben die giftspritze erhalten und wettern gegen einen. meine tochter war vor der trennung völlig auf mich fixiert, nun hat sie angst vor druck und schimpfe vor der mama. wenn ich aufgebe, wird meine kleine es mir vorhalten in späteren jahren und sagen ich hätte nicht genug gekämpft. die liebe erduldet und erträgt alles und meine liebe zu meiner tochter ist unendlich, auch wenn ihr umfeld sie dazu zwingt mich nicht mehr zu lieben.

Gravatar: Madsen

@ Hägar: Ich finde Deine Hinweise gut, weil sie auf Fakten aufbauen. Statistiken und Fakten lügen nicht. Wegen dem Umgangsboykott gibt es eine Sanktion gegen das erziehende Elternteil in Höhe von 3000,-. Es ist wohl seit es diese gesetliche Regelung gibt in Deutschland noch nie vorgekommen, dass diese verhängt wurde, da man meint, wenn man die Mutter finanziel schadet, würde man dem Kind schaden - also weiter so Mütter - Euch kann nichts passieren! Besser wäre es wenn man zur Strafe das Sorgerecht aberkennen würde, das würde eher ziehen und die Mütter würden sich dann an die Umgangsvereinbarungen, Informationspüflicht uvm. halten. Hägar, warum bist Du mit der Vorgehensweise des Bundesverfassungsgerichts in Bezug auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes einverstanden? Was war falsch/richtig, wo kann man es nachlesen? @nadja thaler: Frauen sind heute nicht schwach oder das schwächere geschlecht. meine frau hat mich damals geschlagen und ich sie nicht zurückgeschlagen, weil sie eben eine frau ist, obwohl sie sagte ich solle sie zurück schlagen, ich kenne viele solche fälle, aber es geht hier nicht um solche extremfälle, sondern um die kinder, um das PA syndrom, um umgangsboykott, blockadehaltung, informationspflicht die nicht eingehalten wird usw. ich kenne niemanden der seine frau schlägt, das wird es geben, ist grausam, aber nicht der regelfall. ich kenne aber sehr viele schläfer, die es gerne täten aufgrund der aktuellen ungerechten gesetzeslage im sorgerecht, es aber nie umsetzen würden, daher kämpfen sie auf juristische weise weiter. Ex Frauen, Jugendämter usw. behandeln die meisten väter so, als würden sie zu diesen extremfällen gehören. ich musste mir auch anhören, dass ich gewalttätig bin, so ein quatsch, sieben jahre zusammen und nie war was, war immer ein guter mann und vater, dann die trennung, plötzlich bin ich gewalttätig und schlecht für´s kind??! Ihr Mütter seid alle unzufrieden, warum, ihr müsstet so glücklich sein, alle gesetze und die meisten urteile sind zu euren gunsten ausgelegt, nicht zu gunsten des kindes, freut euch! warum beschweren? Ich denke wir drehen, den spieß mal um und tauschen, WENN IHR MEINT WIR DÜRFTEN IM NAMEN UNSER KINDER UND VIELER VÄTER UNS NICHT ÜBER DIE UNGERECHTE GESETZESLAGE BESCHWEREN UND MÜSSTEN UNS DAMIT ZUFRIEDEN GEBEN: In den Familiengerichten arbeiten nun meist noch richter, in den jugendämtern nur männer, die jugendämter haben weiterhin keine aufsichtsbehörde, die gesetze sind zu gunsten der väter ausgelegt, die aufenthaltsbestimmung wird automatisch dem vater zugesprochen, ihr zahlt unterhalt an uns, informationen wie termine im kindergarten od. schule, ärzte usw bekommt ihr von den vätern, wenn wir euch die infos geben, was wir dann nicht tun, wir reden schlecht über euch und stellen uns als opfer da, ihr dürft, wenn ihr glück habt euer kind 95 tage im jahr sehen, wenn ihr glück habt jedes 2. wochenende, telefonieren gestatten wir nicht usw. usw.. NUN: BIST DU ALS MUTTER DAMIT GLÜCKLICH DEIN KIND, WENN ES NICHT BOYKOTTIERT WIRD ALLE 14 TAGE zu sehen???! DAS MUTET IHR UNS ZU, DANN KÖNNT IHR AUCH DAMIT KLAR KOMMEN!!!!!!!!!

Gravatar: Peter Hanhausen

@ Nadja Thaler:

Ich frage mich wo Sie mit ihren Äußerungen hin wollen?
Ich kann Ihren Ausführungen nicht folgen.
Sie beklagen zwar zu Recht auf der einen Seite die einseitigen Äußerungen einiger (offenbar betroffener Väter) jedoch ist festzustellen, dass Ihre Gegendarstellungen nicht mehr als das Beklagte her geben.
Sie fordern zum sachlichen Diskurs und unterbinden diesen selbst und postwendend, mit emotionsgeladenen Darstellungen.
Die Frage sollte doch lauten: Wie kommen unsere Kinder aus ihrer sich ausbreitenden misslichen Lage wieder heraus?
Und an der Stelle gibt es Schnittmengen der Fraktionen.
Ob Feministen oder Antifeministen: Auf beiden Seiten überwiegt die Meinung, dass Elternschaft gelebt werden muss, damit Kinder zu vernünftig sozialisierten Menschen reifen können.
Es geht nun darum die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf der Grundlage realer gesellschaftlicher Zustände zu diskutieren, beginnend mit der sozialen Herkunft derjenigen Menschen die einander finden wollen und sollen und irgendwo von irgendwem eine Bedeutung dem Kind gegenüber erteilt bekommen.

Meine einleitende und an Sie gerichtete Frage ist dem Umstand geschuldet, dass die Anzahl derjenigen Kinder mit nur einem im Alltag anwesenden Elternteil stetig zunimmt.
Ist die Mutter die entscheidende Person, um Kindeswohl zu definieren und im Alltag zu garantieren und wenn ja, auf welcher Grundlage?

Gravatar: Rudi Gems

Dieser Fall steht exemplarisch, für tausende von Fällen, in der BRD. Natürlich ist es ein Einzelfall. Weil alle Fälle, sich irgendwie unterscheiden. Aber bestimmte Muster, die heute weit verbreitet sind, kann man schon erkennen.

Die Frau, hat es offensichtlich nie in ihrer Kindheit gelernt, ihre Sexualität zu lieben. Offensichtlich hat sie nie eine vernünftige Sexualaufklärung erhalten.

Das Chema ist einfach zu offensichtlich. Alles was irgendwie, in Richtung Mann geht, und sei es nur der Sohn, oder die Eltern ihres Mannes, wird mit einer Aggression bearbeitet, das es schon beim lesen weh tun kann.

Exemplarisch, sind auch die Treffen gleichgesinnter Frauen. Hier wird es offensichtlich, aus welcher Ecke die Giftpfeile geschossen werden. Die Frau, ist der Idealtyp einer jeden Radikalfeministin. Ein Mensch, der so einfach, für eine solche Demagogie bereit ist, deren Niveau, in vielem zu wünschen übrig lässt, kann kaum aus der Wissenschaftsecke kommen. Dafür sind mir die Muster zu einfach gestrickt.

Unsere sexuelle Prägung, erhalten wir bis etwa zu unserem 8. Geburtstag. Bis dahin, müssen Emotionen, wie man mal als Erwachsener mit dem Sex umgeht, in unseren Gefühlen gespeichert sein. Deshalb ist es auch kaum möglich, der Mutter aus dem Text, zu helfen. Wenn wir zukünftig, solche Exemplare vermeiden wollen, brauchen wir sexuelle Aufklärung von Kindern. Insbesondere, braucht die Sexualität, einen anderen Stellenwert in der Gesellschaft. Erstmal muss unsere Gesellschaft, die Sexualität achten und lieben lernen.

Genau das ist es, was sich der Radikalfeminismus, zu Nutze gemacht hat. Der Radikalfeminismus, konnte nur deshalb so erfolgreich sein, weil er sich in höchster Raffinesse, die Schwäche der Gesellschaft, "nicht nüchtern und wohlwollend mit der Sexualität umgehen zu können", zu Nutze gemacht hat, und diese Situation schamlos ausgenutzt hat, und immer noch ausnutzt.

Der Sohn aus dem Text, ist auf dem besten Wege, sich selber zu helfen. Wer solche Texte, in dem Alter, verfassen kann, hat auch die Kraft, sich aus seiner Situation zu befreien. Ich kann dem Jungen nur raten, bevor er sich zu einer Familie entschließt, sich soviel Literatur über Frauen zu besorgen, wie es ihm nur möglich ist. Er wird eine langfristige eigene Familie, nur dann bekommen und beibehalten können, wenn er weiterhin, seine Gefühle, alleine aus dem Intellekt steuert. Er wird eine Familie leben müssen, wo er bis zur Selbstaufgabe, die Faust in die Tasche machen muss, um allen Macken seiner Frau gerecht werden zu können. Seine Kinder, sollten es ihm wert sein.

Die Wahrscheinlichkeit, das er an ein "Juwel einer Frau" kommt, ist im "Sechs-Richtigen" Bereich zu suchen. 45 Jahre Radikalfeminismus, haben hier gründlichst dafür gesorgt, das von diesen Juwelen, hier in der BRD, vielleicht noch geschätzte 10.000 übrig geblieben sind. Und auch, bei diesen 10.000, ist die Gefahr groß, das sie als "Juwelen vor die Säue geworfen werden".

Grüße, Rudi Gems

Gravatar: Nadja Thaler

Liebe Väter, die Ihr Euch hier so schön aufregt und auf die Emanzipation und gegen Feministinnen hetzt: Zwar schreiben einige hier, dass es sich um einen (höchstwahrscheinlich fiktiven) Einzelfall handelt. Allerdings kann ich in keinem Posting erkennen, dass jemand diese systematische Entfremdung des Kindes von einem Elternteil gut heißt. Also setzt doch mal die Hasskappe ab und versucht wenigstens, auf der Sachebene zu diskutieren. Es gibt schließlich auch genügend Fälle, in denen Mütter erpresst, genötigt, gedemütigt und sowohl physisch als auch psychisch vom Kindesvater gequält und misshandelt werden. Meistens bekommen die Kinder viel mehr davon mit, als die Eltern annehmen. Und diese Kinder verlieren häufig nicht nur den Respekt vor dem quälenden Elternteil, sondern auch die Achtung vor demjenigen, der sich quälen lässt, der nicht den Peiniger vor die Tür setzt und sich und seine Kinder vor ihm schützt; der es zulässt, dass Kinder Kontakt zu einem Elternteil aufrechterhalten müssen, weil er (resp. sie) zu schwach ist, sich gegen diese Übermacht und Bedrohung zu wehren. Wer schützt eigentlich diese Menschen - und damit meine ich sowohl die gepeinigten Elternteile als aber ganz besonders natürlich die Kinder, die in einer solchen Konstellation aufwachsen müssen.
Jede/r sieht eben nur sein/ihr eigenes Schicksal. Und da dieser Artikel seine Zielgruppe sehr gut emotional da abholt, wo sie sich befindet, sind die Reaktionen hier im Forum absolut vorhersehbar und auch eigentlich vollkommen in Ordnung - wenn man sich eben vor Augen führt, dass wir uns untereinander nicht kennen und nur das von den anderen Schreibern kennen, was diese hier von sich preisgeben.

Gravatar: Lars D.

Es ist kein Einzelfall: könnte fast alles auch auf mich übertragen werden

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