Das neue Schisma der westlichen Gesellschaft

»Globalismus« versus »Patriotismus«?

Mehr globale Entscheidungszentralisierungen und supranationale Organisationen oder zurück zu den Souveränitäten der Nationalstaaten? Viele Bürger sehen die Demokratie gefährdet, wenn wichtige Entscheidungsprozesse an übergeordnete Strukturen abgegeben werden. Sie wollen zurück zur bürgerlichen Basis. Ein erster Schritt wäre die Stärkung staatlicher und regionaler Souveränitäten.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Ein neues Schisma spaltet die westliche Welt. Die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen hat es auf den Punkt gebracht, indem sie sagte, die politische Trennung Europas verlaufe nicht mehr zwischen links und rechts, sondern zwischen Globalisten und Patrioten. Die ehemalige Abteilungsleiterin für politische Planung im U.S. Department of State, Anne-Marie Slaughter, sieht die Trennung der politischen Landschaft in den USA seit Donald Trump zwischen Nationalisten und Globalisten. Viele amerikanische Journalisten und Beobachter hatten den Wahlkampf zwischen Trump und Clinton als Entscheidung zwischen Globalismus und Nationalismus gewertet. Trumps Wahlkampfstratege und Berater Stephen Bannon spricht immer wieder vom Kampf gegen die Globalisten. Auch in Australien spricht man schon von der Spaltung zwischen Globalisten und Patrioten.


Narrativ der Globalisten: Sie sehen sich als Gestalter der Zukunft und Protagonisten der Völkerverständigung


Globalisten und Patrioten bedienen sich unterschiedlicher Rhetorik. Globalisten weigern sich, für ihre Widersacher den Begriff Patrioten zu verwenden. Sie sprechen von Nationalisten, weil dieser Begriff mehr negative Konnotationen suggeriert.


Aus der Perspektive der Globalisten ließe sich die Strömung der Globalisierung sowieso nicht aufhalten. Es sei ein universeller Prozess. Sie argumentieren, es sei besser, die Entwicklung der Globalisierung zu gestalten als von ihr getrieben zu werden. Mit dem Handel und dem Internet, mit dem Verkehr und der Kommunikation würden die Menschen sich weltweit immer mehr vernetzen.


Nationalisten seien dagegen rückwärts gewandt, behaupten sie. Sie würden sich auf Gegensätze statt Gemeinsamkeiten fokussieren. Die Geschichte habe gezeigt, das Nationalismus zu mehr Konflikten und Kriegen führt. Globalismus diene dagegen der Völkerverständigung.


Was die Globalisten mit dieser Argumentation verdecken, ist dass Patrioten sich überhaupt gar nicht gegen die Völkerverständigung und den technischen Fortschritt wenden. Es geht ihnen um etwas ganz anderes.


Argumentation der patriotischen Globalisierungskritiker: Aktuelle Form der Globalisierung ist die Entmündigung der Zivilgesellschaft


Von den Trump-Anhängern bis hin zu den Brexit-Befürwortern gibt es einen gemeinsamen Nenner, der viele Globalisierungskritiker verbindet. Sie sehen in der derzeitigen Entwicklung der Globalisierung eine Reduktion der Demokratie. Internationale Abkommen, Gremien, Organisationen und Institutionen würden zunehmend die Weichen für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen stellen, ohne die Zivilgesellschaft der betroffenen Staaten an den Entscheidungsprozessen mitwirken zu lassen. Die Basis der Bürger ist vom Gestaltungsprozess ausgeschlossen. Das gilt für die Spitze der EU (wer wählt die EU-Kommission?) bis hin zu angestrebten Abkommen wie CETA, TTIP und TiSA. Immerhin hat selbst der Europäische Gerichtshof den Allmachtsverhalten der EU-Kommission bezüglich TTIP-Verhandlungen kritisiert.


Führen EU- und Euro-Politik zu mehr Völkerverständigung?


Das Argument des Friedens und der Völkerverständigung, das Globalisten gern für sich in Anspruch nehmen, greift in Bezug auf die EU nicht. Denn das, was die westeuropäischen Staaten außen- und sicherheitspolitisch zusammengeführt hat, waren nicht die EWG oder die EU oder der Euro-Raum, sondern die NATO als Schutzbündnis gegen den Warschauer Pakt.


Die Einführung des Euro hat dagegen die beteiligten Staaten gegeneinander in Stellung gebracht. Denn sie müssen ihre unterschiedlichen Interessen gegeneinander durchsetzen, um sich auf eine einheitliche Euro-Finanz-Politik zu einigen. Deutschland und Griechenland sind bereits entzweit. Viele Griechen haben einen regelrechten Hass auf Deutschland entwickelt – nicht wegen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, sondern wegen der Krise, der Schulden sowie der durch Wolfgang Schäuble, Angela Merkel, der EU, dem IWF und der EZB aufgezwungenen Austeritäts-Programme. Die Griechen müssen ihren Gürtel immer enger schnallen und geben dafür Deutschland die Schuld. Der Glaube an den Euro, an die EU und die Einstellung zu Deutschland im freien Fall.


Auch die anderen mediterranen Staaten sind in den letzten Jahren zunehmend unter Druck geraten. Wann immer ihre Finanzen in die Schieflage geraten, werden sie sich über Deutschland beschweren, das zunehmend die Rolle des EU-Vollstreckers einnimmt. Umgekehrt wird in Deutschland immer mehr Stimmung gegen die Südländer gemacht. Auf dem Höhepunkt der Griechenlandkrise sprach die deutsche Mainstream-Presse eine eindeutige Sprache. Die Bild-Zeitung hetzte sogar gegen die »Pleitegriechen«. Ist das die Rhetorik eines friedlichen und harmonischen Europa? Soll dies Völkerverständigung sein? Führt es zu mehr Frieden und Verständnis zwischen den Nationen, wenn unterschiedlichste Staaten, Gesellschaften und Kulturen mit Gewalt auf Linie zurechtgestutzt werden?


Ist Vielfalt wirklich die Stärke der globalisierten Gesellschaft?


Ein anderes Bestreben der Globalisten ist die multikulturelle Vielfalt. »Diversity is our strengh« – »Vielfalt ist unsere Stärke« lautet das Credo der Globalisten. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Vielfalt führt zu mehr Konflikten. Die jüngere Geschichte ist übervoll an Beispielen. Man hat es beim Zusammenbruch der Sowjetunion und bei Zerfall Jugoslawiens gesehen. Multiethnische Staatsgebilde zerbrechen, sobald sich die äußeren Rahmenbedingungen ändern. Dort, wo sich die Völker historisch am stärksten gemischt haben, führte dies zu den meisten Konflikten. Nicht Kroatien oder Slowenien, sondern das ethnisch diverse Bosnien-Herzegowina wurde zum Sorgenkind der 1990er Jahre. Man sieht ähnliche Probleme im Kosovo genauso wie im Osten der Ukraine.


Viele Südtiroler können sich bis heute nicht damit abfinden, zu Italien zu gehören. In Katalonien, im Baskenland, in Schottland und in Nordirland gibt es immer wieder separatistische Bestrebungen. In Belgien sind sich die Wallonen und Flamen nicht grün. Das Zusammenführen von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Interessen ist wie eine Zwangsheirat. Das führt zu keiner beständigen und friedlichen Ehe, sondern zu einer dauernden Streiterei und am Ende schmerzhaften Scheidung.


Staaten mit einer großen ethnischen und kulturellen Homogenität führen zu einer Gesellschaft mit mehr Binnen-Solidarität und Vertrauen. Die Skandinavier konnten in den 1950er bis 1980er Jahren erfolgreich einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus beschreiten, weil die Bevölkerung relativ homogen war. Man traute seinen Nachbarn, brauchte seine Haustüre nicht abschließen, verließ sich blind auf seine Gemeinde und sein Umfeld. Das ist alles passé. Mit der wachsenden Migration schrumpft die Binnensolidarität.


Einer der Gründe, warum in den USA gesamtstaatliche Binnensolidarität nicht funktioniert und alle diesbezüglichen Programme als »Sozialismus« abgetan werden, ist die amerikanische Vielfalt. Die Mormonen in Salt Lake City haben mit der afroamerikanischen Community in der Bronx ebenso wenig gemein wie die Asiaten in San Franciscos Chinatown mit den Latinos in Florida.


Ethnische Spaltungen können das Potential großer außenpolitischer Konflikte in sich bergen. Das sieht man im Baltikum: Die größten Probleme der baltischen Staaten sind ihre russischen Minderheiten. Daher befürchten die Regierungen in Litauen, Lettland und Estland ein Eingreifen Moskaus. Auch die Spaltung der Ukraine zieht sich entlang ethnisch-religiöser Linien. Wo immer man hinschaut zeigt sich, dass ethnische und kulturelle Diversität eher spaltet statt zusammenführt. Wie viele Dramen müssen noch passieren, damit die Globalisten endlich aus der Geschichte lernen?


Die Bürger haben längst durchschaut, dass das Gerede von der multikulturellen Vielfalt lediglich Sand ist, der in die Augen gestreut wird. Dies wird deutlich, wenn selbige Globalisten, die einerseits nach multikultureller Vielfalt rufen, andererseits die Vielfalt der Völker mitsamt ihrer Kulturen und Eigenheiten überwinden wollen. Wirkliche Vielfalt wäre es, die Völker in ihrer jeweiligen Eigenheit und Einzigartigkeit zu belassen und ihnen Schutzräume des Gedeihens zu gewähren. Die Deutschen haben sich in Deutschland eine andere Werte- und Lebenswelt geschaffen als die Araber in Saudi-Arabien. Eine Vermischung beider im Sinne der multikulturellen Vielfalt führt sicherlich nicht zu mehr Völkerverständigung, sondern zu mehr Konflikten.

 

 

 

 

[ Schlagwort: GeoAußenPolitik ]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Madelaine Chaproll

Der Spiegel von Globalisierung-Der LKW-Fernfahrer! Geldmangel? Falsch! Sie bekommen viel, zu viel Geld, im Vergleich mit dem, was sie, im eigenen Land, verdienen. Das Problem, was Ihr Deutsche nicht wahr nehmen wollen, sind die balkanischen Verhältnisse, die hier von diesen Leuten, mitgebracht haben. Schmutz, die Agressiivität und fehlende Disziplin bei Fahrer, weil nur die Naiven und Dummen können sich vorstellen, dass über Nacht vom Pferdewagen zum Porsche, richtig zivilisiert sein werden kann. Ich komme selber aus Rumänien, und seit Jahren ahne ich, dass diese Invasion hier, irgendwann die ganze zivilisierte Welt in eine Balkanzone verwandeln werden wird. Wir sind von dort geflohen wegen die primitivsten Weltansichten, heute sehen wir, wie diese hinter uns rollt, und wir wissen morgen nicht wohin auf dieser Welt, weiter Schutz und Sicherheit, finden können. Die globale Welt wird immer barbarischer, während die Politiker ständig pompöse Konferenzen organisieren und die Menschen überall in einem Ratio Schlaf, verfallen sind. Der Schlaf der Ration schafft Monstern, sagte früher Goya, dann wurde das Zitat von französischen Schriftsteller Malreaux, übernommen. Die Monster leben unter uns und dies dank dem Schaf der Ration aller. Madelaine Chaproll

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Viele Bürger sehen die Demokratie gefährdet, wenn wichtige Entscheidungsprozesse an übergeordnete Strukturen abgegeben werden.“ …

Die Gefahr dabei erkannte einst schon Charly Chaplin!!! https://www.youtube.com/watch?v=sH2EFVzu2kI

Da Washington allerdings schon umsetzte, wovor der Charly warnte https://deutsch.rt.com/gesellschaft/50883-requiem-fuer-den-amerikanischen-traum-neues-buch-von-noam-chomsky/, meine ich, dass dieser Traum auch für die Merkel & Co. in Kürze abrupt und höchst unangenehm enden könnte!

Wäre es – zumindest für die Mitglieder des Merkel-Kabinetts vor Beginn einer dies bzgl. tatsächlichen Katastrophe - nicht besser, sich folgende Meinung eines kleinen Jungen einzuholen??? https://www.youtube.com/watch?v=mXLI6m4K4hI

Gravatar: Werner N.

Man sollte vor linken Sprachregelungen nicht einknicken. Die »Organisationsstrukturen« eines UNI-versellen EIN-heitsstaates versus den Verbund von Nationalstaaten wären zu vergleichen und gleichzeitig die ihnen zugrunde liegenden konträren »Haltungen« oder »Weltbilder« von „Linken“ und „Rechten“. Beide Aspekte gehören zusammen. Die Trennung in Europa verläuft deshalb apriori zwischen "Links" und "Rechts". Vorteilhaft wäre außerdem, die Selbst- und Fremdtäuschungen beider Ansichten aufzuzeigen. Nur ein Beispiel: Solange man glaubt, `Aufklärung` und `Moderne` unkritisch weiter als hehre Begriffe und „westliche Werte“ transportieren und Anderen überstülpen zu können und nicht erkennt, dass diese angeblich zeitlose „(Leit-) Kultur“ auf „selbstzerstörerischem“ EIN-dimensionalem Denken beruht, vergibt man Argumente und erschwert alternative Lösungen.

Die EIN-heitliche EIN-heit, das modernistische EINER-lei und der Gleichheitswahn führ(t)en zu Egalitarismus und EIN-falt, merz(t)en Individualität aus – im Grunde noch kollektive bolschewistische Relikte unserer Demokratie. Nach dem politischen und ökonomischen Scheitern des originalen Sozialismus und Komm-UNISmus 1989 herrscht diesbezüglich "das große Schweigen" bei den europäischen „Linken“; tatsächlich stehen sie seither ohne brauchbaren „Überbau“ da, wurden zur bremsenden Reaktion. Nunmehr tarnen sie und die `Grünen` dieses Manko verbal mit „Buntheit“, „Multikulti“ und „Diversity“, sehen darin eine Chance der Gleichschaltung. Die rechte Gegenseite vermochte noch nicht klar zu machen, dass es sich hier um einen bunten Flickenteppich handelt, der den roten Boden verdecken soll. Die „Linke“ will ihren alten Traum vom „Esperanto–Menschen“ und einem „Bienenstock–Staat“ jetzt mittels verkapptem „kulturellem Komm-UNISmus“ realisieren. Das Ziel ist ein UNI-verseller Weltstaat mit EINER Kultur, Wirtschaft und neuerdings Religion (NWO). Über deren Ordnung wacht dann der „Weltpolizist“ und Vatikan.

Diese »Einheit in der Einheit« wird man durch eine »Einheit in der Vielfalt« ablösen (müssen) – die schwierigere aber demokratischere Version. Lyotard, Foucault, Lévi–Strauss u.A. legten die modernistischen „Meta–Erzählungen“ ad acta; noch aber fehlt eine konkrete postmoderne Gegen–Theorie. Dieses Mal könnte die neue „Rechte“ revolutionär sein – wegen der Gleichberechtigung. Allerdings muss sie vermeiden, ins 19. Jhdt. oder den Nationalismus der Nazis zurückzufallen. Der Weg dahin geht aufwärts und über Schluchten. Abgedunkelte Bereiche des Bewusstseins müssen aktiviert werden. Nicht ein Entweder / Oder löst die Probleme, sondern das richtige Maß an gemeinsamen Normen und eigenständiger Individualität, Teil und Ganzem usw. Dazu benötigt der „mündige“ Verstand Zeit und noch einige Bankrotte als Prä–Fakten. Die erforderliche Ent–Proletarisierung wird den erbitterten Widerstand der „Gleichheitsapostel“ hervorrufen. Sie trennen sich schwerer von ihren oft feudalistisch ausgeübten Macht–Allüren als ihre Kontrahenten. Nachhaltige Ergebnisse dürften sich erst im Laufe des nächsten halben Jahrhunderts einstellen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Globalisten und Patrioten bedienen sich unterschiedlicher Rhetorik. Globalisten weigern sich, für ihre Widersacher den Begriff Patrioten zu verwenden. Sie sprechen von Nationalisten, weil dieser Begriff mehr negative Konnotationen suggeriert.“ …

M. E. ist der Begriff „Nebenbedeutung“ nicht nur für die Bundesregierung ganz besonders wichtig, weil sie Volksabstimmungen – wie Brüssel zu EU-Fragen – „unglücklich“ empfindet. http://www.taz.de/!5293840/

Jedoch gilt dies auch für Entsprechendes, von denen EU-Bürger nur peripher bzw. gar nicht betroffen sind:

„Bereits beim Referendum über ein Präsidialsystem unter Führung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hätten Türken in Deutschland "über eine Verfassungsänderung abgestimmt, mit deren Konsequenzen man nicht(?) leben muss." https://www.contra-magazin.com/2017/04/neue-provokation-tuerkisches-todesstrafe-referendum/

Weil Brüssel die Todesstrafe für die gleichen Delikte längst wieder einführte, für welche sie auch von Erdogan gefordert werden – nämlich zur Niederschlagung von Aufständen und Aufruhr??? Finanziert die EU etwa auch deshalb eigene Drogenbekämpfungsprogramme für Staaten, in denen die Todesstrafe für Drogendelikte besteht? http://www.watergate.tv/2016/07/21/europaeischer-politikskandal-todesstrafe/

Geht die Merkel u. a. https://www.jungewelt.de/artikel/308197.merkel-geht-den-chinesischen-weg.html
etwa auch deshalb den chinesischen Weg?

Gravatar: Ich

Immer wenn ich mich im Ausland, etwa Frankreich, Italien ect. aufhalte, und mir Merkelkritik entgegenschlägt, erkläre ich den Menschen, dass wir nach wie vor keinen Friedensvertrag besitzen und deshalb seit 1945, wie es Herr Schäuble formulierte, zu keinem Zeitpunkt mehr souv erän waren. Das erklärt auch, dass unsere Politiker und Amtsträger aller Couleur gegen unser Volk arbeiten und fremdbestimmt sind. Jene Politiker und Verantwortungsträger, die das nicht beherzigen, verschwinden schnell von der Bildfläche. Die Italiener schweigen meist dann, wenn ihnen ihr Oportunismus in den letzten beiden Weltkriegen erklärt wird.
Die Flüchtlingspolitik ist das beste Beispiel, wie gegen den Willen der grossen Allgemeinheit verfahren wird. Die Schuldenübernahme fremder Staaten würde, wenn die Bürger gefragt würden, niemand übernehmen. Den nicht endenwollenden Schuldkult, würden die Deutschen keine 70 Jahre in dieser Intensität zelebrieren.Und und und....
Wir sind Personal einer Fremdherrschaft, wie das unser Personalausweis zum Ausdruck bringt.

Gravatar: Tomas Poth

Meine Sicht: "Globalismus" ist ein Projekt von Eliten für Eliten. Im Vordergrund steht die optimale Nutzung von Kapital- und Wirtschaftsresourcen um den Menschen als Objekt im gesamten ökonomischen Prozess, soweit möglich, einzubinden. Nationale Gesetze/Regeln, kulturelle Eigenheiten soweit sie nicht marktfähig sind, werden als hinderlich bis störend angesehen. Der Mensch soll aus seiner "Herkunfts-Identität" in eine Identität global agierender Unternehmen geführt werden (Corporate Identity, Corporate Behaviour). Aber wer regelt dann, als letzte Instanz, die Konflikte der global agierenden Unternehmen unter einander? Wie wird denn heute Geopolitik zur Unterstützung der eigenen Wirtschaftsinteressen der jeweiligen Nation gemacht?

Gravatar: Anonym

Die Globalisten machen den selben Fehler wie die Kommunisten damals.
Sie behaupten sie wären der Höhepunkt der Entwicklung und diese Entwicklung die von denen propagiert wird unausweichlich sei.

Das einzige Ziel der echten Globalisten ist einen Anhäufung von Macht. Man sieht es bereits in der UN, im Deep State der USA und in der EU, was getan wird um diese Macht zu erhalten.

Dabei nutzen diese auch die gleichen Taktiken wie die Kommunisten. Sie polarisieren die Gesellschaft, sie erfinden neue Wörter und gelten als "Nobel" dafür dass man sich selbst zerstört(Mit Massenmigration, Zerstörung der trad. Gesellschaft, Zerstörung der Familie).

Gravatar: Gipfler

Diese Art der Globalisierung hat das Ziel des Weltstaates, der von einer kleinen (angloamerikanischen) Elite beherrscht wird. Übernationale Organisationen, durch die die einzelnen Staaten entmachtet werden, sind Stufen auf diesem Wege.

„Politische Entscheidungsfindung ist in praktisch allen westlichen Ländern weitgehend aus den dafür vorgesehenen verfassungsmäßigen Gremien ausgelagert worden, indem die Entscheidungsvoraussetzungen … von privaten Stiftungen und Netzwerken oder von supranationalen Institutionen wie EU und UNO erarbeitet werden. Transparenz ist in solchen Gremien nicht vorgesehen; die Öffentlichkeit bleibt ausgesperrt, und demokratische Kontrolle findet nicht statt. Gewählte Politiker sitzen gewissermaßen nur noch am Ende der Pipeline, und sie haben wenig Einfluss darauf, was in dieser Pipeline transportiert wird, es sei denn, sie gehören selbst den genannten Gremien an. Am Ende beschränkt sich ihre Aufgabe darauf, abzunicken und der Öffentlichkeit als ´alternativlos` zu präsentieren, was zumeist schon längst entschieden worden ist.“

Vgl. die erhellende Untersuchung:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/09/23/die-eu-als-vorstufe-zu-einer-weltregierung/

Gravatar: Stephan Achner

Man kann auch sagen "Globalismus versus Demokratie", denn Globalismus kann nur funktionieren, wenn Demokratie ausgehebelt und zerstört ist. Globalismus ist eine neue Form der Diktatur.

Daher sind diejenigen, die als Patrioten oder verächtlich auch als Nationalisten bezeichnet werden, die Verteidiger des demokratischen Gedankens und letztendlich die neuen Freiheitskämpfer des 21. Jahrhunderts.

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