Ausnahmezustand wird Normalität

Zwei Frauen in Marseille erstochen

In Frankreich sind Tag für Tag etwa 7000 Soldaten im Antiterroreinsatz unterwegs und patrouillieren unter anderem an wichtigen Bahnhöfen. Dennoch konnten sie nicht verhindern, dass am ersten Oktober auf dem Bahnhof Saint-Charles in Marseille am helllichten Tage zwei Frauen unter "Alahu Akbar"-Rufen erstochen wurden.

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Die spezielle Anti-Terror-Operation Sentinelle hatte den Angreifer gestellt und niedergeschossen. Die Welt berichtet, dass die Ermittler nun einem Terrorverdacht nachgehen. Der Innenminister Gérard Collomb wird nach einem Besuch am Tatort mit den Worten zitiert: "Diese Tat könnte terroristischer Natur sein, aber derzeit können wir das nicht bestätigen".

N-tv wiederum berichtet, dass sich die Terrororganisation IS bereits zu der Tat bekannt hat.

Der Vorfall ereignete sich nur zwei Tage vor einer Parlamentsabstimmung über ein neues Anti-Terrorgesetz. Demnach sollen einige Maßnahmen des geltenden Ausnahmezustands in normales Recht überführt werden. Der Ausnahmezustand würde damit verstetigt. Den Ausnahmezustand hatte die Regierung des damaligen Präsidenten François Hollande nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 eingeführt, bei dem es 130 Toten zu beklagen gab.

Seit Anfang 2015 sind in Frankreich bei islamistischen Anschlägen insgesamt 239 Menschen getötet worden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: S.Ariel

Man könnte fast meinen, die islamistischen Anschläge kommen wie bestellt.

Der Terror in USA/Los Angeles, frage mich, wie kommt man zu Sprengsätzen, als Privatmann/-frau?
Waffen sind ja für jede Person obligatorisch. US-Amerikaner haben allen Grund, sich zu fürchten. Doch Sprengstoff mit sich rum tragen?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

So furchtbar die Taten auch sind:

Wurden die durch die CIA entsprechend abgerichteten IS-Kämpfer getöteten Europäer etwa nicht billigend in Kauf genommen bzw. sogar eingeplant, weil die USA den Zerfall der EU aus reinem Eigeninteresse etwa auch unter Präsident Trump noch wollen?
http://politikparadox.blogspot.de/2015/06/die-usa-wollen-den-zerfall-der-eu-aus.html

Sollte - bei allein von 1990 bis 2015 ca. 4 Millionen getöteten Opfern unter zivilen Moslems - für diese Menschen nicht etwas mehr Verständnis gezeigt werden http://www.neopresse.com/politik/krieg-gegen-den-terrorvier-millionen-tote-moslems-seit-1990/ -
dafür aber die tatsächlich dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden?

Konzentrieren die Christen Merkel & Co. die Moslime nun in Europa – besonders aber Deutschland – um dann in Ruhe einen finalen Schlag gegen ihre Herkunftsstaaten vornehmen zu können???

Nun; auch ich empfinde, dass der europäische Alptraum seit dem Amtsantritt der deutschen Göttin(?) erst so richtig zur Geltung kommt und tatsächlich immer fühlbarer wird!!! https://www.youtube.com/watch?v=-ewy4GIMCZs

Gravatar: Franz Horste

Da haben wir doch schon wieder die Messerstecher, die es angeblich nicht gibt. Mord in Allahs Namen, den es angeblich nicht gibt, weil der Islam so friedlich ist. Ich hoffe nur, dass die Grünen nicht in der Regierung mit mischen dürfen. Das wäre dann der Todesstoß für Deutschland. Wenn ich an die "Flüchtlingspolitik" der Grüspis denke, wird mir schlecht! Die sollten sich mal ohne Leibwächter unter Asylanten trauen, und das nicht in einem Pfarrhaus sondern in der echten Welt, z.B. bei einem Stadtfest in der Provinz. dann würden sie endlich begreifen, wovon hier schon seit 2 Jahren die Rede ist, was man in einem Elfenbeinturm nicht sehen und hören kann.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/07/krawall-und-sexuelle-ubergriffe-in.html

Gravatar: H.M.

Die Bundesregierung bedankte sich beim IS dafür, sich mit diesem Anschlag auf EU-Boden zumindest bis nach der Bundestagswahl vom vergangenen Sonntag zurückgehalten zu haben. Es wäre aber zu wünschen, so das Kanzleramt, wenn weitere Anschläge unterblieben, bis der Koalitionsvertrag stündeund der Familiennachzug gelaufen sei: „Danach können Sie nach Herzenslust stechen, bomben und überfahren, was das Zeug hält. Hauptsache, es trifft Menschen, die schon länger hierleben, vorzugsweise Rechtspopulisten und anderes Pack. Wir schaffen das gemeinsam“, so die offizielle Verlautbarung. Leider müsste sich die Bundesregierung offiziell halbherzig vom Terror distanzieren und durch Wortschablonen Anteilnahme heucheln. Letztlich verfolge man jedoch dieselben Ziele, nämlich den Genozid an den europäischen Völkern, auf deren Kosten man zwar lebe, die man aber abgrundtief hasse. Auch gehöre ja der IS zu Deutschland und sei Teil der deutschen Identität: „Scheitert der Terror, dann scheitert die Islamisierung, dann scheitert der Euro, dann scheitert Europa, dann geht die Welt unter“, so die Kausalkette.

Es sei insbesondere dem IS zu verdanken, dass Grundrechte eingeschränkt werden könnten und die Überwachung zunehme. Zwar ließen sich dadurch kaum Terroranschläge verhindern, was ohnehin nicht gewollt sei, aber zumindest könne der Überwachungsstaat ausgebaut werden: „Des isch aber letztlich kei schlechte Sach, denn die, wo schon länger hier leben, sin ja eh in Inzucht degeneriert“, sagte ein Politiker, der nicht näher genannt werden wollte. Es sei daher zu begrüßen, dass durch ausländische Vergewaltiger auch endlich „frisches Blut“ dazu käme, mit „enormem Innovationspotential“.

Gravatar: Leo

Ja, aber das Wichtigste ist: Der Täter wurde erschossen.

Kurzer Prozess. Keine Debatte. Kein Einfühlungsgelaber und Verständnis für den Mörder und/oder seine Familie. Keine Entschuldigungsgründe für und vor allem von seinen Mördersympathisanten.

In Frankreich geht es einfach nur um den Schutz der Zivilbevölkerung inmitten dieser Gefahrenquellen.

Auch das neue Gesetz, das die franzöischen Bürger und ihre Gäste besser schützen wird, ist eine angemessene Reaktion auf diesen laufenden Krieg gegen die Zivilbevölkerung.

Ganz anders Deutschland: Da wird täglich gemordet, gemessert, vergewaltigt und zum Teil gefährlich verletzt.

Reaktion?

In Deutschland: Reines Schlachtvieh- und Kanonenfuttergehabe einer perversen Regierungsideologie.

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