US-Demokraten gegen Vatikan?

Wurde Papst Benedikt von der Obama-Regierung zum Abtritt gedrängt?

Papst Benedikt war für eine Aussöhnung mit dem Patriarchat in Moskau und kritisierte den Islam. Dies hatte nicht in das Konzept der US-Außenpolitik unter Barack Obama und dessen Außenministerin Hillary Clinton gepasst, die ihren Ton gegen Russland verschärften und für eine pro-islamische Öffnung Europas warben.

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Guiseppe Nardi veröffentlichte vor nicht allzu langer Zeit auf dem Portal »Katholisches: Magazin für Kirche und Kultur« einen Beitrag über die mysteriösen Hintergründe zum Abgang Ratzingers als Papst Benedikt XVI. Damals hieß es, Ratzinger würde aus Altersgründen zurücktreten: ein in der Geschichte des Vatikans einmaliger Vorgang! Sein Artikel beruhte auf ebensolchen Darstellungen der italienischen Zeitung »La Verità«.


Im Zentrum steht der Verdacht, dass Ratzinger nicht allein aus Altersgründen oder wegen Amtsmüdigkeit zurücktrat. Es müssen noch andere Aspekte eine Rolle gespielt haben. Der Verdacht fällt auf den Einfluss aus den USA. Genauer gesagt: Es geht um den Einfluss der damaligen US-Regierung unter Barack Obama auf den Vatikan und die italienische Regierung in Rom.


Wie Nardi in seinem Beitrag schlüssig nahelegt, waren es wohl zwei Themen, die den USA besonders wichtig waren:


Zum einen ging es um das Verhältnis des Vatikans und Italiens zu Russland und zu Wladimir Putin. Papst Benedikt suchte eine »historische Versöhnung« mit dem orthodoxem Patriarchat in Moskau. Washington befürchtete das sogenannte »geopolitischen Projekts der euro-russischen Integration«. In dieser Zeit blühte auch die Männerfreundschaft zwischen Silvio Berlusconi und Wladimir Putin. Beides war den USA ein Dorn im Auge.


Zum anderen soll es darum gegangen sein, dass Ratzinger sein schwieriges Verhältnis zum Islam und eine kritische Haltung zur islamischen Migration nach Europa zeigte. Benedikt XVI. war mit seiner Regensburger Rede zum kirchlich-intellektuellen Kopf der Opposition gegen den islamischen Fundamentalismus geworden – in einer Zeit, als US-Präsident Barack Obama und dessen damalige Außenministerin Hillary Clinton als Reaktion auf den Arabischen Frühling die Nähe zu den zeitweise regierenden »Muslimbrüdern« in Ägypten suchten.


Was folgte, waren massive US-Einflussnahmen auf Rom und den Vatikan, die einerseits zum Sturz Berlusconis und später zum Rücktritt von Ratzinger geführt haben. Diese Einflussnahmen kamen durch beispiellose Skandalkampagnen zustande.


Gegen Berlusconi wurde der Fall »Ruby«, gegen den Papst die Krise um die veröffentlichten Dokumente der »Vatileaks« aufgerollt. Der Papst wurde zudem mit dem Ausschluss der Vatikanbank IOR und des Kirchenstaates aus dem SWIFT-System unter massivem Druck gesetzt. Verdächtig: Kaum war Benedikt durch Franziskus ersetzt, war die Vatikanbank wieder ins SWIFT-System zurückgekehrt. Akteur der Kampagne war die Deutsche Bank. Doch in Italien vermuten viele, dass die US-Regierung die Deutsche Bank unter Druck gesetzt hatte, um diesen Schritt durchzuführen.


In diesen Kontexte passt auch, wie sehr Bergoglio alias Papst Franziskus der neuen US-Regierung genehm war und sofort massive Reformen im Vatikan durchführte, Europa zur Aufnahme islamischer Masseneinwanderung aufmunterte und die Beziehungen zwischen Rom und Moskau wieder abflauten. Eines ist jedenfalls klar: Weder London, Paris oder Berlin hätte Macht und Einfluss genug, um einen Wechsel in Rom und im Vatikan herbei zu führen. Die USA schon.


[ Schlagworte: GeoAußenPolitik ]


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Michael41

Das der Papst von Obama zum Rücktritt gedrängt wurde halte ich persönlich eher für unwahrscheinlich, da Obama mit seiner Abstammung u. seinen Vornamen ja eher für einen Moslem gehalten wurde, wäre so etwas wie Druck aus Washington an die Öffentlichkeit gedrungen hätte das Obama massiv geschadet. Aber was ich eher für glaubwürdig halte ist die sexuelle Problematik der Bischöfe die natürlich ihre Homo oder pädophile Ausrichtung auf keinen Fall in Frage gestellt haben wollten u. das hatte Franziskus vermutlich ändern wollen u. damit hat er in ein Wespennest gestochen er konnte ja schlecht die gesamten Bischöfe der katholischen Kirche gegen sich aufstehen lassen, natürlich hätten die einen Grund gefunden ihn zu schassen, so war es für ihn die beste Lösung er hat das Ganze jetzt nicht mehr zu verantworten.

Gravatar: Stellmacherei

@ Klimax

„Reine Spekulation“ – so schreiben Sie. Mitnichten!
Es gibt ziemliche viele Hinweise und belastbare Indizien, dass die Obama-Adminstration, Soros etc. ihre Finger im Spiel hatten.
Die BIZ z. B. hatte den Vatikan via Banca d’Italia kaltgestellt; trotz reichlicher Ausstattung mit liquiden Mitteln konnte der Vatikan seinen internationalen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, da vom internationalen Zahlungsverkehr abgeschnitten. Ergo, der Vatikan wurde schlimmer behandelt als der schlimmste der sog. „Schurkenstaaten“.
Wer glauben Sie hat die Macht und den Einfluss für derartige Spielchen?
Übrigens, unmittelbar nach der Rücktrittserklärung Ratzingers durfte der Vatikan wieder am internationalen Zahlungsverkehr teilnehmen – na so was!

Gravatar: Ron Ceval

Hans von Atzingen: Amerikanische Naivität kann einen wirklich zur Verzweiflung bringen. Sie wissen nichts, absolut gar nichts über diese Ideologie (Religion will ich das nicht nennen). Aber muslimische Levantiner lügen ihnen die Hucke voll, so als wäre der Islam einfach nur eine Glaubensrichtung, harmlos wie z.B. Presbyterianer. Der Köder wurde geschluckt und jetzt bekommen sie den Geist nicht wieder zurück in die Flasche. Die finale Auseinandersetzung wird kommen, so sicher wie Popcorn im Kino: Der Herr der Ringe "ein Islam sie zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden."
Natürlich wissen wir wie das ausgeht, also Kopf hoch!

Gravatar: Zweifler

Hiess es nicht zunächst, Benedikt sei eingeknickt vor der Lobby der schwulen Kardinäle?
Franziskus scheint in der Hinsicht viel "toleranter".

Gravatar: Hans von Atzigen

Die Sache ist denn doch eher an den Haaren herbeigezogen. Soooo einfach ist der Vatikan nicht zu knaken. Des weiteren haben die meisten innzwischen vergessen, die ganze ,,demokratisierungs,, Bestrebungen der USA , im Islamischen Raum begannen unter Busch Sen. Nach dem Krieg gegen Sadam,sollte sich dort die Demokratie, ausbreiten. Im Fall Aegypten drohte die Sache vollends aus dem Ruder zu laufen, es drohte das totale Chaos, mit ausstrahlung in die gesamte Islamische Welt. Tja in dieser Lage, wurden Empfehlungen in Richtung eingreifen der Armee übermittelt. Die rationalste Erklärung in Sache Westen und Islam ist. Die Islamische Welt sollte von aussen angeleitet in die Moderne geführt werden. DAS ist kaum übersehbar gründlich gescheitert. Jetzt wissen die ganzen Klugscheisser von sog. Elite nicht mehr wie man die ganze Sache wieder in den Griff bekommen soll. Die breiten Massen im Abendland haben jetzt die grosse Ehre die Trümmer dieser verunglückten ,,Aktion,, auszufressen. Die Elite-Klugscheisser werden niemals zugeben ,,wir,, haben Sch. gebaut. ,,Schuld,, sind jetzt jene die die Volgen dieser verunglückten ,,Aktion,, die schleichende Islamisierung des Abendlandes nicht ,,fressen,, wollen. Da geistern immer wieder sog. Verschwörungs-Theorien durch die Gegend. ZU solch extrem Anspruchsvollen Aktionen sind diese sog.Eliten gar nicht fähig. Da grassiert etwas Anderes, Innkompetenz, Arroganz, Verantwortungslosigkeit, bis hien zu schierer Blödheit.

Gravatar: Thomas Waibel

P.Feldmann 23.01.2018 - 20:17

Frau Merkel setzt sich für die ""Rechte" der Homosexuelle ein, aber zugleich holt sie sich eine Unmenge von Muslimen ins Land, obwohl sie weiß, daß der Islam die Homosexualität verurteilt und in vielen islamischen Ländern homosexuelle Handlung unter Strafen, in Saudi Arabien sogar unter Todesstrafe, stehen.

Gravatar: Britta

Bild oben:

Vermutlich erklärt Hussein Obama dem Papst gerade
das Christentum. Ha,ha.

Gravatar: Jürg Rückert

Im lange schwelenden „Investiturstreit“ zwischen China und dem Hl. Stuhl befahl der jetzige Papst zwei ihm treuen Bischöfen zwei ihm nicht treuen Bischöfen zu weichen. Die neue Devise lautet: Ungehorsam ist Gehorsam und Gehorsam ist Ungehorsam. Schöne neue Welt der Kirche. Ein Papst demoliert das Amt.
(Katholisches.info, 23.01.18)
Der Ratzinger war vielen im Weg.

Gravatar: P.Feldmann

Erinnert sei in diesem Zusammenhang, wie Merkel sich an die Spitze der Diskreditierungskampagne gegen Papst Benedikt XVI. stellte, indem sie ihn (der sich seit Jahrzehnten in einer besonders intensiven menschlichen und theologischen Beziehung zu jüdischen Geistlichen und Gelehrten befand!) des Antisemitismus zieh! Wie schnurz ihr letztlich Antisemitismus ist, sieht man dieser Tage, wo er in jenem Land, in dem sie "gut und gerne leben" möchte, massenhaft als Alltagsgeschäft durch ihre muslimischen Liebchen verübt wird- kein Ton... .

Gravatar: Ben

Barack Hussein Obama ist geborener Moslem.

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