Falsches Spiel mit Fake News

Wie mit Fake News der Protest gegen Neil Gorsuch angefeuert wurde

Der Richter Neil Gorsuch soll als Student angeblich eine Faschistengruppe gegründet haben. Das hatte die „Daily Mail“ und „The Independent“ behauptet. Doch es waren Fake News. Für Furore hat es dennoch gesorgt.

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Donald Trump hatte sich für den republikanischen Richter Neil Gorsuch für den Supreme Court entschieden. Der international anerkannte Jurist Gorsuch konnte exzellente Zeugnisse und Referenzen vorweisen. Er genießt allerhöchstes Ansehen. Sogar die meisten Demokraten schätzen und respektieren ihn. Die Personalentscheidung schien ein Coup für Donald Trump zu sein.


Doch dann gab es plötzlich Proteste gegen Gorsuch. Wieso, weshalb, warum? Weil es angefeuert wurde durch Fake News. Die Daily Mail und The Independent hatten berichtet, dass Neil Gorsuch als Student angeblich einen faschistischen Klub gegründet haben soll, und zwar den “Fascism Forever Club”.


Doch das waren Fake News, wie die Los Angeles Times und Breitbart News und viele andere Zeitungen klargestellt haben. Tatsächlich hatte es diesen angeblichen faschistischen Klub niemals gegeben.


In Wirklichkeit handelte es sich um uralte Stilblüten und Witze des Jahrbuches seiner Schule. Einige Journalisten, die in Gorsuchs Vergangenheit herumwühlten, dachten sich wohl, aus vierzig Jahre alten Schülerwitzen eine Staatsaffäre gegen Trump machen zu können. Immerhin: Um Demonstranten gegen Neil Gorsuch aufzuwiegeln hat es gereicht.


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Gravatar: Mr. Right

Wenn nichts ist, dann erfindet man es. Da kann die Weste weißer als weiß sein. Medien sind reine Propagandakriegsmaschinen.

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