Australien unterzeichnet nicht den Globalen Migrations-Pakt der UNO

Warum nicht von Australien lernen?

Australien ist ein klassisches Einwanderungsland. Mit Migration hat man dort Erfahrung. Gerade deshalb ist es interessant, dass Australien besonders strenge Einwanderungs- und Asyl-Gesetze eingeführt hat. Den Globalen Pakt für Migration der UNO will Australien nicht unterzeichnen.

By Australian Government - Australian Customs and Border Protection Service (http://www.customs.gov.au/) [CC BY-SA 3.0 ], via Wikimedia Commons
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Einwanderungsländer wie die USA und Australien haben sich vom »Globalen Pakt für Migration und Flüchtlinge« der Vereinten Nationen distanziert. Sie sind ausgestiegen. Dabei handelt es sich doch gerade um die beiden klassischen großen Einwanderungs-Nationen. Doch genau dies ist der Grund, warum deren Argumente besonders beachtenswert sind. Denn beide Länder haben Erfahrungen mit unterschiedlichsten Einwanderungswellen gemacht.

Australien hatte aufgrund seiner Erfahrungen die Einwanderungspolitik konsequent umgekrempelt. Die Bedingungen für Einwanderer sind strenger geworden. Es werden nur Personen mit bestimmten Berufen und besonderen Qualifikationen ins Land gelassen. Sogar Alter und Vermögen spielen eine Rolle. All diese Faktoren werden in ein Punktesystem umgerechnet, das entscheidet, ob jemand einwandern darf oder nicht.

Auch in Bezug auf die Asyl- und Flüchtlingspolitik hat Australien seine Politik geändert. Nachdem über viele Jahrzehnte Wirtschaftsmigranten und Flüchtlinge mit Booten von Südostasien über das Meer kamen, ist Australien schließlich zu einer »No Way«-Politik übergegangen. Dies alles wurde ab 2013 mit der »Operation Sovereign Border« eingeführt. Die Zahl der Migranten, die per Boot nach Australien kamen, ist seitdem drastisch gesunken.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Schulz

@Freigeist, wie oft wird das denn noch kopiert? Ein Ghetto ist keine Lösung. Die einzig mögliche Lösung liegt im Problem. Die Verteilung des "Reichtums", da es sich so schlecht teilt, wenn man mehr als genug hat, so lange wird das Problem bestehen bleiben. Durchschnittlich war Deutschland noch nie so reich, aber durchschnittlich auch noch nie so arm. Ja, was denn nun?

Gravatar: Freigeist

Nur bestimme Qualifizierte reinlassen und die, die schon da sind, als nun Ausreisepflichtige schnell abschieben. Das ist dringend notwendig, jedoch wohin?

Bisher hat dazu kaum jemand eine wirklich humane Lösung erfunden. Aber es gibt schon einen Denk-Ansatz aus der Vergangenheit.

Hong Kong ist heute chinesisches Gebiet und war 153 Jahre gepachtet von den Briten und wurde danach dem chinesischen Staat in bestem Zustand zurückgegeben. Die EU könnte nach diesem Modell ein Küsten-Gebiet in Afrika pachten, für 150 Jahre. Die afrikanischen Staaten, die am Atlantik liegen, könnten sich dafür bewerben. Die EU, d.h. Brüssel wählt das Pacht-Gebiet nach wissenschaftlichen und ökonomischen Kriterien aus. Vorzugsweise sollte der Landstrich in einer afrikanischen Region liegen, z.B. in einer Dornen-Steppe, unbewohnt, wo jedoch fossiles Wasser durch Öl-Suche-Bohrungen bereits gefunden wurde.

Nennen wir das Gebiet New-Afrika. Es wird ein Gebiet von der Größe des Saarlandes gepachtet und wird mit Hafen und Infrastruktur erschlossen. Infrastruktur hauptsächlich als öffentlicher Nahverkehr und als Fahrradland konzipiert. Kein Individualverkehr mit privaten PKWs. Spanien und Portugal errichtet die Infrastruktur, da sie die nächstgelegenen EU-Staaten sind. Das notwendige Geld kommt neu geschöpft von der EZB über Brüssel, näheres mehr am Ende des Textes.

In New-Afrika herrscht ein neues modernisiertes EU-Recht, das noch zu erstellen ist. Es gibt eine befestigte und bewacht-kontrollierbare High-Tech-Grenze zum afrikanischen Land hin. Flüchtlinge, die in die EU geflüchtet sind, werden im neuen Staat untergebracht. Insbesondere Personen, die bisher nicht abgeschoben werden können, weil ihre Heimatstaaten sie nicht zurücknehmen, oder da im Heimatland Krieg herrscht, werden in New-Afrika untergebracht. Personen können New-Afrika jederzeit gerne verlassen, kein Lager. Es kommen erste einmal die Flüchtlinge nach New-Afrika, die schon in der EU sind. Flüchtlinge aus Inner-Afrika werden an der Grenze abgewiesen, so dass sich nicht halb Afrika in die das neue Gebiet aufmacht. In einer späteren Phase werden dann Härtefälle aus Inner-Afrika aufgenommen, die von Flüchtlingshilfswerken ausgewählt wurden.

Es werden einfache Bauten errichtet, auch einfache Hochhäuser und Sportstätten. Bauten können sehr sehr preiswert erstellt werden, denn es gibt dort keinen kalten Winter, somit keine Heizperiode. Achtung Heizperiode: In Deutschland würde man für 100 Wohnungen, mit je 4 Zimmern, ca. 50.000 Liter Heizöl benötigen, PRO JAHR. Daran sieht man, wie wichtig es ist, keinen Heiz-Winter zu haben. Elektro-Energie wird erzeugt durch Sonnenstrom und Küstenwind, dazu wenige Müllkraftwerke, um Flauten auszugleichen. Das 24-Stunden-Leben richtet sich streng nach den Erneuerbaren Energien, da es dunkle Winter dort nicht gibt, siehe Globalstrahlung. Damit gewinnt man schon mal viele Klimaschützer und die Flüchtlinge lernen, ihr Leben streng nach dem Klima zu richten.

Die Flüchtlinge unterhalten sich großteils selbst durch geflüchtete Ärzte, Krankenschwestern und sonstigen Service-Technikern. Es gibt Fabriken für Kleidung, Schuhe etc.. Materialien kommen aus der EU, davon profitiert die Vorleistungs-EU-Wirtschaft. Es gibt Obst- u. Gemüsebau mit Vermittlung von Grundkenntnissen für alle Meschen. Keine Tierzucht. Andere Lebensmittel kommen aus der EU, die ohnehin Probleme mit Agrar-Überschüsse hat, Hühnerteile, Milch etc.. Versorgung nur durch Großküchen, so bleibt Nahrung billig und wissenschaftlich ausgerichtet. Man spart sich so tausende von Küchen, nur Tee-Küchen in jeder Wohnung. Es herrscht Arbeits-Pflicht in den Fabriken und Einrichtungen.

Welt-Zanck-Problem - Religion. Religionsfreiheit ist gewährleistet. Für Religions-Ausübung gibt es verteilt einige Mehrzweckhallen. Diese Mehrzweckhallen sind sowohl für Party als auch für Gebetsausübung gedacht. Die Nutzung nach Zeit eingeteilt. Zum Beispiel kann am Vormittag gebetet, am Nachmittag Kaffe getrunken und nachts eine Disco-Party stattfinden. Die Einrichtung der Mehrzweckhallen ist mobil. Altäre, Mini-Minarette etc. werden in Nebenräumen aufbewahrt und zum Gebet in die Halle gestellt, alles mobil konstruiert. Tier-Opfer sind verboten. Die Regierung gewährt keinerlei finanzielle Unterstützung an Religionsgemeinschaften. Kirchensteuer ist verboten. Basis-Ethik- und Religionskunde-Unterricht ist Pflicht, auch für uninformierte Erwachsene, der Rest ist Privat-Sache. Rituelle Beschneidung wird bestraft durch Ausweisung. Es herrscht eine aufgeklärte humanistische Rechtsauffassung, Scharia ist NICHT möglich. Staatliche Familien-Beratung, maximal 2 Kinder pro Frau. Personen, die schon mit mehreren Kindern ankommen haben NICHT das Recht, weitere Kinder zu zeugen. Wer weitere Kinder zeugt, wird mit Gefängnis oder Ausweisung bestraft. Kinder zu zeugen, als Flüchtling ohne eigenes Einkommen, wird als dreister indirekter Diebstahl betrachtet gegenüber den Gesellschaften/Menschen die den Unterhalt erwirtschaften/erarbeiten müssen. Aufklärung, Evolutions-Lehre und Bildung stehen kompromisslos im Vordergrund.

Es gibt Kindergärten, Vorschulen und Gesamtschulen, Berufsausbildung erfolgt schulisch mit Praktikum. Hochbegabte werden besonders gefördert. Die Englische Sprache ist Amtssprache. Es wird die 4-Tagewoche eingeführt. Montag bis Donnerstag je 7 Stunden Arbeitszeit, somit nicht 40 sondern 28-Stunden-Woche. Neu: Freitag und Samstag sind Pflicht-Weiterbildungstage. Auch Erwachsene dürfen nicht auf ihrem alten Bildungsstand stehen bleiben. Weiterbildung ist Pflicht.

Jede Person erhält neben einer Berufsausbildung (Elektro, Metall etc.) zusätzlich eine Ausbildung in Gartenbau um auf die Rückkehr in die Heimatländer vorzubereiten. Gartenbau: Auch Israel kann seine 50.000 Migranten entsenden zusammen mit seinen weltweit technisch führenden Bewässerungsanlagen. Wasser-Mehrfach-Nutzung.

Demokratie: Um Demokratie zu üben wird ein Flüchtlingsrat als Mehr-Parteien-Rat gegründet, der mit der Verwaltung zusammenarbeitet. Der Ideen-Schatz der Flüchtlinge soll so gewürdigt und genutzt werden. Es herrscht eine Stimmung nach dem Motto: Open Society - offene Gesellschaft.

EU-Angehörige aus den europäischen EU-Staaten können aus medizinischen Gründen ihre Rentenzeit in New-Afrika verbringen OHNE finanzielle Abschläge und ihre Renten in New-Afrika ausgeben. Es gibt Flughafen, Alten- u. Pflegeheime.

Die Regierungs-Verwaltung kommt aus der EU um Clan-Bildung und Korruption zu verhindern. So beschäftigt man arbeitslose erfahrene Verwaltungsleute, meist ältere Personen, aus der EU, die von Konzernen ab dem 45. Lebensjahr häufig schon entlassen wurden. Über Brüssel werden die monatlichen Kosten umlagefinanziert. Die finanzielle Belastung der EU, d.h. die Kosten je Flüchtling sinken voraussichtlich Jahr für Jahr. Es herrscht eine Rückkehr-Verpflichtung mit Rückkehr-Hilfen in die Heimatländer, soweit zumutbar.

Studierende können in den EU-Staaten ein Studium aufnehmen, vorzugsweise in Technik-Bereichen. Für die Investition (Häuser, Straßen etc.) in New-Afrika schöpft die EZB das Geld aus dem Nichts, wie damals die deutsche Bundesbank, als die DDR-Bürger West-Mark erhalten haben. Mit dem neu geschöpften Geld werden Werte geschaffen, das Geld ist nicht verschwendet. 27/28 EU-Länder haben zusammengenommen eine Gestaltungskraft von Weltbedeutung. Jedes Land trägt seine Stärken zum Gelingen bei und setzt damit gleichzeitig ein Symbol für ein modern regiertes Afrika.

Gravatar: Dirk S

Australien hat gegenüber DE allerdings einen riesigen Vorteil: Da ist ganz viel Wasser drum herum.

Was die Abwehr unerwünschter Personen recht leicht macht: Mal eben rüberschwimmen geht nicht und ausreichend seegängige Boote (oder Schiffe) lassen sich recht leicht erkennen und der eigenen Gewässer verweisen bzw. ggfs. aufbringen, wenn der Aufforderung nicht folge geleistet wird.
Ansonsten gibt es noch die Flughäfen und da lässt sich sehr leicht überwachen, wer reinkommt, bzw. unerwünschte Personen abweisen und auf Kosten der Fluggesellschaften zurücktransportieren (was dazu führt, dass die Fluggesellschaften solche Leute erst gar nicht mitnehmen).

So ein paar kleine Unterschiede in den Bedingungen gibt es schon, sollte man nicht vergessen.

Unterschiedsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Andreas Schulz

Australien? Der ungeliebte Kontinent.Natürlich kann man von Australien lernen, von Kanada ebenso.Und von Ungarn und den Engländern.Polen kann auch Vorbild.Deutschland? Deutschland, bloss nicht rumfummellen.Nicht das " Zielfernrohr" anfassen, ist etwas verstellt.Der soziale Kompass auch.Nur gucken, nicht anfassen.Italien und Deutschland nähern sich an.Frankreich? Weit weg.Italien? Klar, Wetter in DE wie in Italien.Politik auch so.Fussball?Auch italienisch.Konsequenzen keine.Warum auch? 9/11 war brutal und ist eingedrungen ins Weltgewissen.Welt musste vor dem Terror beschützt werden.Aufgerüstet, brutal aufgerüstet.Welt verbessert? Nein, riesen Armeen, aber kein Rezept gegen die Bombe im Arsch.Charlie? Heebdo? Das 9/11 Europas.Was gelernt? NÖÖÖ, Cyberspace und Kontenkontrolle, Europa wird Cyberfestung.Jede Finanztransaction ist gläsern.Juncker säuft, hat aber Rückenprobleme.Der Islam gehört zu Deutschland.Tore stehen auf, aus Flüchtlingen werden Migranten.Die Kasse stimmt.Die UNO nickt ab, Merkel wackelt, aber stürzt nicht.Wenn dann bergauf.Südamerika auch gut.Die Saudis werfen den Wolf an.Was man aus Journalisten so alles machen kann.Konsulat geschlossen, keiner hat Schuld.Was heute alles so geht.Auch Deutschland.

Gravatar: Günter Buchholz

Jedes Land, das Einwanderung wünscht, und das diese Einwanderung auf eine rationale Art und Weise ermöglichen und steuern will, wird darauf achten müssen, daß die Einwanderung pro Periode quantitativ und qualitativ genau definiert wird: wieviele und welche Einwanderer also erwünscht sind, und damit auch, welche eben nicht erwünscht sind, und nicht erwünscht sind logischerweise sozial- oder kulturunverträgliche Personen oder Personengruppen.

Gravatar: H.M.

Gott schütze Australien!

Gravatar: Magnus

DR. ALICE WEIDEL IN OXFORD

Dr. Alice Weidel wurde zu einem Vortrag in die Oxford-Union eingeladen.

Termin: 8 November 20:00 Uhr

https://w
ww.oxford-union.org/node/1799

Gravatar: sigmund westerwick

Von Australien lernen

Man kann zu den Australiern stehen wie man will, aber sie sind sicherlich engstirnig verbohrt wie die EU-Staaten und insbesondere Deutschland.
Die Australier brauchen Einwanderung un d sind durch ihre Rohstoffexporte eher auf Muskeln als auf Hirn angewiesen, und dass sie trotzdem keine EInwanderung im Sinne der UN wollen lässt sehr tief blicken, und wenn die Regierung von absolut nichts eine Ahnung hätte, wäre allein schon die Aussage, dass die Australier den UN-Pakt nicht unterschreiben wollen, die Aufforderung erst einmal alles liegen zu lassen und neu zu überdenken, geschweige denn irgendetwas zu unterschreiben.
Wir alle wissen es wird anders kommen, Kanlerin Merkel weiss es natürlich besser, weitere Millionen werden ins Land schwemmen und die Regierung wird hinterher sagen: Die Neubürger sind wertvoller als Gold, wir haben es nicht gewusst ....
Es wird immer dunkler um Deutschland ...

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