EU-Kritiker in Mitteleuropa werden stärker

Visegrad-Gruppe sucht Annäherung zu Österreich

Mit dem Wahlsieg Babis´ in Tschechien werden die EU-Kritiker in Mitteleuropa noch einmal gestärkt. Doch Babis denkt schon einen Schritt weiter: er will eine Annäherung zu Österreich und anderen Balkan-Staaten, die eine ähnliche Position in der Einwanderungspolitik vertreten wie er.

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Die Visegrad-Gruppe besteht aus den Staaten Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die von Brüssel aufgezwungene Einwanderungspolitik rundweg ablehnen und die Zahl der »Flüchtlinge«, die sie dauerhaft in ihr Land lassen, drastisch begrenzen. Die Verteilungspolitik lehnen sie ebenfalls ab, stellen hingegen ihr Recht auf Souveränität in den Vordergrund. Das stößt in Brüssel und vor allem bei der Merkel-Regierung auf wenig Verständnis. Doch bisher zeigt man sich bei den Visegrad-Staaten resistent gegen die Drohungen und Einschüchterungsversuche aus Brüssel. 

Stattdessen rücken die vier Länder immer näher zusammen und hoffen darauf, weitere Verstärkung zu erhalten. Der tschechische Wahlsieger Babis sucht eine nähere Zusammenarbeit mit Sebastian Kurz von der ÖVP und bezeichnet ihn aufgrund seiner ebenfalls kritischen Haltung zur EU-Einwanderungspolitik als potenziellen Verbündeten. Dem steht jedoch noch die Entscheidung Kurz´ vor. Sollte Kurz ein Regierungsbündnis mit der FPÖ anstreben, so erhalten die Ambitionen von Babis Rückenwind.

Eine solche Stärkung der EU-Kritiker würde allerdings in Brüssel auf wenig Gegenliebe stoßen. Bisher versuchte Brüssel, besonders gefördert durch deutsche Einflussnahme, den Druck auf die vier »Abtrünnigen« aufrecht zu erhalten. Doch je mehr Staaten sich der aufdoktroinierten Politik der Grenzöffnung verschließen, desto schwerer wird es für die Befürworter, diese fehlerhafte Entscheidung dauerhaft durchzusetzen. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gast

Die Hoffnung stirbt zuletzt, Herr Bálint und ob der von Ihnen (und auch mir) befürchtete Geburtendhijad so eintritt, ist nicht sicher: Er setzt die Finanzierung durch uns Dhimmis voraus und bis zum Zusammenbruch der Sozialsysteme braucht es keine zwei Generationen mehr- es gilt unumstößlich Milton Friedman: Entweder hat man offene Grenzen oder einen Sozialstaat, beides zusammen geht nicht, was mit einfacher Logik nachzuvollziehen ist. Hoffen kann man indes darauf, daß aus Visegrád incl. Österreich Nägel mit Köpfen werden, wie es Herr Anton herbeisehnt- nur so besteht die Chance, die EUSSR zu entmachten und zu reformieren hin zu einem Staatenbund. Die Sezessionsbestrebungen einzelner Regionen werden immer stärker und man kann es durchaus als Ausdruck des Mißfallens gegenüber der Junta in Brüssel und der in Berlin werten. Ich kenne Finnland und das Baltikum ganz gut- aus der Stille im Blätterwald der Mainstreamjournaille über diese Region sollte keinesfalls auf nahtlose Übereinstimmung mit Brüssel geschlossen werden. Im Gegenteil: Dort sieht man die hemmungslose Selbstaufgabe der Regionalmacht Schweden mit Entsetzen!
https://www.wochenblick.at/schock-prognose-schweden-wird-bis-2030-entwicklungsland-sein/
Genau das sehen die Visegráds auch und alle wissen, daß Schland unter der soros-hörigen Merkeljunta genau diesen Weg einschlägt und alle anderen mit in den Untergang reißen wird. Allerdings sympathisiere ich mit der Auffassung Sieferles, daß eben keine Kalifatisierung Europas droht, sondern ein Flickenteppich mehr oder weniger autonomer Regionen entstehen wird. Eine ausgezeichnete Zusammenfassung von Sieferles Gedanken findet man hier:
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/europa-zerfaellt/

Leider muß man sich völlig auf die neue Lichtgestalt Kurz verlassen, dem ich aus verschiedenen Gründen mit Skepsis gegenüberstehe. Zerschlagung oder Verlassen der EU ist für ihn ein NoGo, immerhin hat er verlauten lassen, Sozialleistungen für unsere Illegalen zu beschneiden- der eleganteste Weg, sie loszuwerden Richtung Schland.
Denn das ist leider das Einzige, was gewiß ist: Die Vernichtung Schlands durch die Junta Merkel und die Einheitsparteien wird beschleunigt fortgesetzt werden.

Gravatar: peter

Was müsste in Österreich geschehen:

- ca. 1 Mio. Migranten (auch welche, die schon länger hier leben) müssten gezwungen werden, das Land zu verlassen, weil sie nicht hierher passen
- die Grenzen müssten LÜCKENLOS kontrolliert werden
- die Asylgesetze müssten GRUNDLEGEND verändert werden, evtl. ist auch ein Ausstieg aus der Menschenrechtskonvention zu überlegen
- es braucht ein Einwanderungsgesetz, das so streng ist, dass nur jemand auf Dauer ins Land kommt, der hierher passt und den man brauchen kann

All diese Massnahmen sind mit Herrn Kurz (ÖVP) und ich vermute auch mit Herrn Strache (FPÖ) NICHT umzusetzen.
Dann nimmt die REALITÄT ihren Lauf und nur darauf kommt es an, NICHT auf das GEQUATSCHE und das GESCHREIBE und man kann sagen:
FINIS AUSTRIA.
So einfach ist das.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Ich bin auch für ein ,,Europäisches österreich,, ohne Islam Euphorie.
Raus aus der Merkel EU ,rein in die Sebastian Kurz EU.
Dann können sich die Restlichen EU Islam Länder einen Spielen wie sie möchten.

Gravatar: K Becker

Gut so und war zu erwarten.
Begreifen die Brüssler Traumtänzer endlich, was sie tun?
Nein, wie der Hornochse, dem man ins Horn kneift.

Gravatar: Gipfler

Die Ost-Mitteleuropäer sind eine große Hoffnung im Kampf gegen den Brüsseler Zentralstaat und seine globalistische Politik der Auflösung der Völker durch Überschwemmung mit Massenmigration.

Man muss aber einen wichtigen Verbündeten der EU-Zentralisation ins Auge fassen: den Vatikan, der natürlich großen Einfluss auf die Masse der Gläubigen (auch der evangelischen Kirche) hat. Siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2017/10/24/der-heilige-stuhl-und-der-kreisssaal-der-eu/

Gravatar: Anton

Die Wahlen in Tschechien bestärken die"Visegráder" enorm,
hierzu ist zu erwarten, daß die neue Koalition in Österreich
mit von der Partie sein könnte, sodaß ein potenter Block
entstehen kann, um die Brüsseler "Spitzen" und Frau Merkel Paroli zu bieten!
Es könnte auch ein Staatenbund entstehen, der von der
Größe und der politischen Einheit her, den "Großen" der EU
wie Deutschland und Frankreich die "Führungsposition" in
der EU streitig machen könnte!?
So wie Deutschland durch die Wiedervereinigung zu einem
82 Millionen-Staat geworden ist, könnte der einer Monarchie
ähnelnde "Staatenbund" mit 73 Millionen Einwohnern eine
gewaltige Stärke verleihen!!!

Gravatar: Bálint József

Bei allem Respekt:
Wie ich die Situation im Moment einschätze, gehört Österreich zu den Staaten, die verloren sind. Die Muslime müssten entweder physisch vertrieben werden, oder die chinesische Einkindpolitik ihnen aufgezwungen werden, bis sie aus der Gesellschaft verschwunden sind. Weder zum einen, noch zum anderen haben die westeuropäischen Staaten die Kraft. Und die Situation wird von Tag zu Tag schlimmer. Bei Kleinkindern in Wien haben schon die Muslime die Oberhand.
Und in 2-3 Generationen wird dann der muslimische Überzahl Realität. Die Chtisten werden Dhimis sein, oder bekehrt.
Also, freundschaftliche Beziehungen zu Österreich ist OK, aber der eiserne Vorhang muss gnandenlos wieder errichtet werden, damit wenigstens der östliche Teil Europas erhalten bleibt.

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