Roms Bürgermeisterin auf den Spuren Ungarns

Virginia Raggi will keine neuen Migranten aufnehmen

Virgina Raggi ist Rechtsanwältin und Politikerin der »Fünf-Sterne-Bewegung«. Darüber hinaus ist sie die Bürgermeisterin von Rom. Und in dieser Funktion will sie weder neue Unterkünfte für Migranten in ihrer Heimatstadt errichten lassen noch neue Migranten aufnehmen.

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Für Virgina Raggi, Bürgermeisterin von Rom, ist das Maß voll. In einem Schreiben an die Präfektin Paola Basilone betonte Raggi, dass die italienische Hauptstadt einem zu großen Druck wegen der massiven Migrantenwelle der letzten Monaten ausgeliefert sei. Rom werde weder weitere Migranten aufnehmen noch weitere Unterkünfte zur Verfügung stellen. Die Stadt sei dazu schlicht und ergreifend nicht mehr in der Lage.

Hintergrund dieser klaren Positionierung ist die aktuelle Ankunft tausender Migranten auf Sizilien. Für sie sucht das Innenministerium nach zusätzlichen Unterkünften. Rund 1.100 neue Plätze sollen in den nächsten Monaten in Kasernen, Sporthallen und anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. 

Die Zahl der Wirtschaftsflüchtlinge aus Nigeria, Bangladesch, Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste) und Gambia, die den Weg über die Mittelmeerroute nach Italien genommen haben und von den Schiffen zahlreicher nicht-staatlicher Organisationen (NGO) quasi per Freifahrtschein von der libyschen Küste aus herangekarrt wurden, befindet sich auf Rekordkurs. In diesem Jahr haben aktuell fast 62.000 dieser Migranten auf diesem Weg Italien erreicht. Das sind 17 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte das italienische Innenministerium mit.

In Rom haben sich im Zuge der Flüchtlingskrise ganze Straßenzüge und Stadtviertel in Ghettos verwandelt, in denen die Grundlagen des Zusammenlebens in einer zivilisierten Welt nicht mehr gelten. Die Staatsgewalt zählt dort nicht mehr, Banden haben dort das Zepter übernommen. Dieser Entwicklung will Raggi einen Riegel vorschieben und Sorge dafür tragen, dass in Rom wieder Recht und Ordnung Einzug halten. Weitere Migrantenunterkünfte und die damit verbunden Zuwanderung dieser Menschen stünden diesem Ansinnen diametral entgegen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter

Klar, Italien kann sich so einen Wahnsinn wie Deutschland nicht erlauben. Die Deutschen haben ihre 2 Mio. "Zuwanderer" dank viel Geld und Organisationstalent gerade noch irgendwie verkraftet. Erstmal, jedenfalls. Die Italiener und Balkan-Länder schaffen das nicht, also werden sie von sich aus wohl bald die Türen dicht machen. Ob sie die Leute aber dann nach Deutschland weiterschicken, weiß ich nicht.

Gravatar: Lothar Bluhm

Prof. Gunnar Heinsohn über Völkerwanderung: auf dem
Mittelmeer sind bedauerlicherweise etwa 1300 Menschen
umgekommen. In Afrika sind seit dem Ende der Kolonialzeit 16 Millionen Menschen in Kriegen getötet worden. Wir können in Europa nicht alle Menschen aus
Kriegsgebieten aufnehmen. Japan hat lt. Prof. Heinsohn
14 Asylanten aufgenommen. siehe dazu die Ausführungen
zum Kriegsindex.

Gravatar: Klaus Kolbe

Solche Politiker wie Frau Raggi, Bürgermeisterin von Rom, neben den Staatsführern der Visegrad-Staaten, wünschte man sich auch hierzulande und darüber hinaus in den westeuropäischen Ländern!

Das Maß ist schon lange voll – übervoll sogar!
Auch eine Rückabwicklung darf da zwingend nicht ausgeschlossen werden.

Europa muß endlich aus seiner Untergangs-Lethargie erwachen und dieser illegalen (gelenkten!) Landnahme/Umvolkung Einhalt gebieten.
Ein Laisser-faire kommt einem Selbstmord auf Raten gleich!

Wann endlich erwacht Europas Überlebenswille? Wann endlich werden die Fesseln des lähmenden Giftes namens Political correctness, einhergehend mit Pseudo-Menschenrechten der Globalisierer-Kaste durch die (noch! freien) Völker Europas gesprengt?

Niemals vergessen:
Brüssel liegt zwar in Europa, Europa aber liegt nicht in Brüssel!
https://www.youtube.com/watch?v=p3rYvVGvd_4

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