Vorschlag der Kultur»wissenschaftlerin« Mithu Sanyal

Vergewaltigungsopfer sollen zu »Erlebenden« umgedichtet werden

Mithu Melanie Sanyal hat ihren eigenen Angaben zufolge einen Abschluss als »Doktora der Kulturwissenschaften«. Einen solchen akademischen Grad gibt es in Deutschland aber gar nicht.

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Die Mittvierzigerin Sanyal stieß in der Vergangenheit bereits mehrfach mit ihren Versuchen der zwanghaften Verbiegung der deutschen Sprache auf Unverständnis und Widerstand. Hielten sich zu jener Zeit jedoch Frauenrechtler und andere Initiativen, die sich für mehr Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann einsetzen, mit Kritik zurück, so zählen diese jetzt den jüngsten Vorschlags der »Doktora der Kulturwissenschaften« öffentlich und in aller Deutlichkeit an.

Für Frauen ist eine Vergewaltigung das am meisten erniedrigende Verbrechen. Viele dieser Opfer leiden über Jahre an den psychologischen Folgen dieser Tat; manche ein Leben lang. Und manche dieser Opfer wissen keinen anderen Ausweg mehr als den Suizid. Sanyal will diese Opfer jetzt sprachlich herabwürdigen. Man solle, so Sanyal, bei einer Vergewaltigung nicht mehr von einem »Opfer« sprechen, sondern diese zukünftig als »Erlebende« bezeichnen. Und sie liefert gleich eine Begründung mit. Unter einem Opfer versteht man im Allgemeinen Menschen die, so schreibt Sanyal in der »taz«, »wehrlos, passiv und ausgeliefert sind«. Genau das sind die Opfer in einer solchen Situation auch. Und dabei ist es vollkommen unabhängig, welchen Geschlechts dieses Opfer ist. 

Sanyals Vorschlag der Umdichtung dieser Opfer stößt bei zahlreichen Initiativen der Frauenbewegung auf erheblichen Widerspruch. Protest erhebt sich von »Terre des Femmes« bis zu den »Störenfriedas«. Laut der Zeitschrift »Emma« lautet der Grundtenor dieser Proteste: »Vergewaltigung ist kein Konzertbesuch.« Zahlreiche weitere Organisationen haben sich dem offenen Brief gegen die Umwandlung des Opferbegriffes angeschlossen. Denn, so der Abschlusssatz des Briefes,: »Sexuelle Gewalt ist kein Erlebnis. Sexuelle Gewalt ist ein Verbrechen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Mithu Sanyal:
,,Vergewaltigungsopfer sollen zu »Erlebenden« umgedichtet werden.,,
Dann auch Islam und IS Opfer in ,,Erlebende,,umdichten.
Dann haben wir keine Kriegsflüchtlinge mehr sondern ,,Erlebende Migranten,,

Gravatar: Hans Goliasch

Demzufolge wäre ja der Vergewaltiger im Umkehrschluss ,der Erlebende. Pass schon (Ironie wenn überhaupt aus).
Sollte diese Dame eventl. selber geschehen dann aber sieht die Sache anders aus.
Unfassbar !!!

Gravatar: Patzina

Sehr erlebnisorientiert, dieses Gesülze!
Frauenverachtend.
Vielleicht sollte sie eine ERLEBNISREISE zum Islamischen Staat machen!

Gravatar: R. Avis

@Maik Unger: haben Sie schon einmal versucht, Cicero zu übersetzen? Die Stelle heißt: "Quo usque tandem, Catilina, ...." und bedeutet "wie lange soll das noch so weiter gehen, Herr Catilina?"

Gravatar: Ulli P.

Bilder sind ja nur Momentaufnahmen, aber schauen so nicht auch Sektenmitglieder aus? Die spinnt!

Gravatar: Gisela Glatz

Diese Frau hat doch einen "Klatscher"!!! Wo lebt sie denn? Das schlägt dem Faß den Boden aus. Da wird demnächst doch tatsächlich die Vergewaltigung noch schöngeredet. Diese Frau sollte gleich mit abgeschoben und der Doktor sollte ihr aberkannt werden. Das sind doch total abartige Menschen, die derartige Vorschläge machen. Ich bin zwar kein Doktorand, aber ich habe einen gesunden Menschenverstand!!!

Gravatar: Mittelradikal

Vorschlag: Die Vergewaltiger sind die: Gebenden!

Gravatar: Gerd Müller

Diese Leute sind offensichtlich geisteskrank ......
Wer denen Macht gibt, knüpft sich seinen eigenen Strick !!!!

Gravatar: Tom

Ich bin gewiß nicht gehässig und boshaft, aber dieser Frau wünsche ich erheiternde Erlebnisse in Kompaniestärke.

Gravatar: Dirk S

@ H.von Bugenhagen

Zitat:"Frauen und Kinder die sich einer Vergewaltigung widersetzen sind Nazis und Rassisten ???oder. "

Kommt auf den Täter drauf an...

Tatfreie Grüße,

Dirk S

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