Ölquellen und Schwefelfabrik in Brand gesetzt, Brücken vermint

Verbrannte Erde: IS-Terrormilizen verteidigen Mossul mit Feuerwalzen

Die Terrorkrieger des "Islamischen Staates" (IS) wehren sich mit allen Mitteln gegen die vorrückenden irakischen und kurdischen Truppen. Sie hinterlassen Feuer und Zerstörung.

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Verbrannte Erde im Norden des Irak: Die Milizen des "Islamischen Staates" (IS) wehren sich mit letzter Kraft gegen die vorrückenden irakischen Regierungstruppen und kurdischen Peschmerga in der Region rund um Mossul.

Wie unter anderen CNN berichtete, sollen in den vergangenen Tages bereits 78 Dörfer von der Terrorherrschaft des IS befreit worden sein. Hunderte IS-Kämpfer seien getötet worden. Doch der Aufwand ist groß. Rund 90.000 Soldaten der irakischen Regierungstruppen und kurdischen Peschmerga nehmen an der Wiedereroberung von Mossul teil. Die US Air Force unterstützt das Unternehmen aus der Luft.

Der IS antwortet mit Guerilla-Kriegführung und verbrannter Erde. Ölquellen und Öllecks an Pipelines wurden angezündet. Eine Schwefelfabrik wurde in Brand gesetzt. Es brennt lichterloh - ein Hölleninferno. Dichte Wolken verdunkeln den Horizont. Giftige Gase breiten sich aus.

Die Regierungstruppen und Peschmerga-Kämpfer müssen immer wieder durch komplett vermintes Gelände vorrücken. Überall lauern improvisierte Bombenfallen und Minen des IS. Vor allem Brücken und wichtige Straßen seien massiv vermint worden, berichtete Al Arabiya.

 

 

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: R. Avis

@Hans von Atzingen: da hilft nur das amerikanische Rezept: die Stadt mit Bomben in Schutt und Asche legen, dann verbündete Soldaten vorschicken um alles kalt zu machen was sich noch wehren kann.
Aber das wird nicht geschehen, denn Politiker wie Frau Clinton haben überhaupt kein Interesse daran, den IS auszuschalten. Wenn in Syrien erst einmal das Kalifat errichtet ist und alle Kurden, Christen, Schiiten und Alewiten tot, können die umliegenden Staaten wie Türkei, Irak, Israel usw. zum großen Schlag ausholen und das ehemalige Syrien unter sich aufteilen.
Die Weltöffentlichkeit wird belogen, was das Zeug hält.

Gravatar: Hans von Atzigen

Vor zu frühem Optimismus sei gewarnt.
Das kann auch noch scheinbare Überraschungen
bringen.
Im Gegensatz zum Eingreifen der Russischen Luftwaffe
entfällt in Mossul das Überraschungsmoment.
Der IS hatte 2 Jahre Zeit für entsprechende Vorbereitungen.
Ein Gegner der auch vor Selbstmord Einsätzen nicht
zurückschreckt, ist mit sicherheit kein Knabenchor.
Dazu gilt es zu berücksichtigen es handelt sich um
eine Stadt voller Zifilisten, Ein erheblicher Einsatz der
Luftwaffe ist nur noch bedingt möglich.
(Auf dem Hintergrund des Überraschungsmomentes konnte die Russische Luftwaffe gezielt Schlüsselelemente herauspiken, Lager und gehärtete
Stellungen.)
Steht zu vermuten der IS hat sich zwischenzeitlich,
erheblich eingegraben, mit allem drum und dran.
Da steht mehr oder weniger klassischer Infanteriekampf
an,in dem der deffensiev operierende allemal die besseren Karten hat, ergänzt durch entsprechende
vorbereitungen, Minen, Fallen eine breite Palette von
Möglichkeiten. Auch schweres Bodengrät ist da nur noch
bedingt einsetzbar.
Letztlich wird entscheidend sein in welchem ausmass,
die Koaliationsverbände, sich Verluste leisten wollen und können. Zu hohe Verluste oder ein Teilscheitern, der
Aktion würde fatall, vor allem Psichologisch wirken,
der Tschihad bekäme seine ,,Heldenstadt,, ein fatall
wirkendes Element hinaus in die Tschihadbewegung.
Tja mal abwarten wie sich das entwickelt.
Vor zu frühem optimismus sei gewarnt, Krieg hat so seine Eigenheiten, das lehrt die Kriegsgeschichte.

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