»Amerikanische Soldaten sollen die USA verteidigen«

US-Präsident Trump will zu den Grundprinzipien der Militärpolitik zurückkehren

US-Präsident Donald Trump will, dass sich die US-Streitkräfte wieder auf die ursprünglichen Aufgaben zurückbesinnen. Die besteht darin, die USA zu verteidigen und das Land vor äußeren Feinden zu beschützen. Sie besteht nicht darin, »alte Konflikte in fernen Ländern zu lösen.«

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Über viele Jahrzehnte galten die USA mit ihren in allen Winkeln der Welt präsenten und eingesetzten Streitkräften als Weltpolizist. Viele US-Präsidenten sonnten sich im Licht dieses mehr als zweifelhaften Ruhms. Vor allem Trumps Vorgänger Obama gefiel sich ganz besonders als Kriegspräsident - obwohl ihm der Friedensnobelpreis ausgehändigt wurde. Der jetzige US-Präsident Donald Trump ist da von ganz anderem Schlag. Nicht nur, dass er bei seiner Wahlkampagne einen Slogan aufnahm, der vor dem Zweiten Weltkrieg im Namen einer Friedensbewegung der USA geführt wurde (»America First Committee«), er setzt auch seine Ankündigungen, die in manchen Punkten nahezu deckungsgleich zu den damals erstellten Forderungen sind, konsequent um.

Das AFC hatte sich bis zum 07. Dezember 1941 dafür ausgesprochen, dass sich die USA keinesfalls in die militärischen Auseinandersetzungen im Krieg einmischen sollten. Die US-Soldaten sollten die USA verteidigen und das Land vor äußeren Feinden schützen. Eine Beteiligung der USA am Krieg in Europa lehten das AFC konsequent ab. Bekannteste Persönlichkeit dieser Isolationspolitik war der Atlantiküberquerer Charles Lindbergh. Nach dem Überfall der kaiserlich-japanischen Streitkräfte auf Pearl Harbour, der in den frühen Morgenstunden des 07. Dezember 1941 (Ortszeit) erfolgte, verschwand die in den USA bis dahin weit verbreitete Unterstützung für die Aspekte des AFC unmittelbar, ebenso wie die Bewegung insgesamt. 1980 wurde das America First Committee neu belebt, die Ziele waren nahezu identisch mit denen vor dem Angriff auf Pearl Harbour.

Genau diese Ziele nimmt US-Präsident Trump in seiner aktuellen Ansprache vor Absolventen der Militärakadmie West Point auf und hat verkündet, dass er die »Ära endloser Kriege« beenden werde. Die US-Verteidigungspolitik werde zu ihren Grundprinzipein zurückkehren. Die Aufgabe des amerikanischen Soldaten, so Trump, bestehe darin, die USA zu verteidigen und das Land vor äußeren Feinden zu schützen. Man sei nicht verantwortlich dafür, »alte Konflikte in fernen Ländern zu lösen, von denen viele Menschen nicht einmal gehört haben.«

Und weiter: »Die USA sind nicht mehr der Weltpolizist. Allerdings müssen unsere Feinde wissen, dass wir niemals zögern werden, wenn unser Volk in Gefahr ist. Und wenn wir zum Kampf greifen, werden wir von nun an nur noch kämpfen, um zu gewinnen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Nachtrag zuEkkehard Fritz Beyer
Der Nazijurist (CDU)war Walter Hallstein !!! Da der und all die ,, Anderen " nicht nach dem Morgenthauplan kastriert und die ,, Kanzlerbriefe" ( siehe Egon Baar, selbst in Belgien bis 1944 aktief an der Flack ) für Demokratie und Wohlstand ( durch das Nazigeld des Ludwig Erhard(, Gaby Weber)sorgten ,öffnen sich seit das Merkel !!!!! Höllenschlünde !!!!

Gravatar: asisi1

Das wird den Kriegshetzern der Demokraten aber gar nicht gefallen!
Auch der Regierungs "Fata Morgana" in Berlin fangen schon an die Knie zu zittern, weil sie ja wissen, dass mit ihrer bunten gender versifften Truppe nichts anzufangen ist.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

@Ekkehardt Fritz Beyer, Da die EU nur in ihren Anängen friedlich war .
Nehmen sie die Eroberungsrede des ,, Nazijuristen " (Kaiser Wilhelm Institut )von 1939 in Rostock zum Nachkriegseuropa der Brüsseler EU !!!Eben dieser 1957 erster EU Kommissar im Dienste der Kriegslobby Flick , Rothschild und Co .Lesen sie bei Gaby Weber oder Bernd Engelmann !! Kohl hat Flick die Bunawerke zurück erobert und als Ziesohn des Gummikönlgs in Auschwitz Fritz Ries und dem Oberscharführer Hans Martin Schleyer die Büchse der Bandora geöffnet !!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

»Amerikanische Soldaten sollen die USA verteidigen«
US-Präsident Trump will zu den Grundprinzipien der Militärpolitik zurückkehren“ ...

Allerdings: „Auch wenn Trump, die internationale Gesellschaft und das amerikanische Volk das Ende der Interventionen wollen, ist dies nicht im Interesse einer noch tieferen Gruppe in der amerikanischer Politik: dem Deep State“!!!
https://uncut-news.ch/2020/06/17/will-trump-wirklich-den-amerikanischen-interventionismus-beenden/

Gravatar: Hanna

Eine Vernetzung in Österreich und Deutschland von Andersdenkenden wäre gut.

Gravatar: Erdö Rablok

Donald Trump, von allen Seiten angefeindet, ist der beste Präsident der USA, seit langem. Die USA werden implodieren, an ihrem Schulden- Rassen und Industrieproblemen, wenn nicht baldigst gegengesteuert wird. Was sie mit Russland vorhaben, dessen Aufteilung nämlich, werden sie selbst bekommen. Kanada wird an die Chinesen fallen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „US-Präsident Donald Trump will, dass sich die US-Streitkräfte wieder auf die ursprünglichen Aufgaben zurückbesinnen. Die besteht darin, die USA zu verteidigen und das Land vor äußeren Feinden zu beschützen. Sie besteht nicht darin, »alte Konflikte in fernen Ländern zu lösen.« ...

Da die EU nur in ihren Anfängen friedlich ´war`
https://europa.eu/european-union/about-eu/history/1945-1959_de,
was sich spätestens mit den völkerrechtswidrigen Nato-Einsätzen mit Brüssels Segen (auch gegen Jugoslawien) änderte
https://www.freitag.de/autoren/jakob-reimann-justicenow/die-illegalen-kriege-der-nato:

Wird es seitens der EU nun noch zu vielen weiteren, völkerrechtswidrigen Expansionskriegen kommen, „deus lo vult“?
https://de.wikipedia.org/wiki/Deus_lo_vult

Da der Wille des Donald Trump dem der Allmächtigen(?) & Co. scheinbar aber völlig konträr entgegen steht:

Sollte das „Alte Testament“ für diesen Personenkreis nicht schon deshalb in seine Urfassung
https://www.katholisch.de/artikel/18508-weil-gott-es-so-will-die-todesstrafe-im-alten-testament
zurückersetzt werden, weil ´Gott` es so will???

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