Erneut islamistische Attacken in London und Brüssel

Unter »Allahu akbar«-Rufe Sicherheitskräfte attackiert

Am Freitagabend gab es in London und Brüssel nahezu zeitgleich islamistische Attacken von Migranten gegen Sicherheitskräfte. In London griff ein 26-jähriger mit einem Schwert Polizisten an, in Brüssel ein 30-jähriger mit dem Messer Soldaten.

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Nach einem Angriff mit einem Schwert auf Polizisten vor dem Londoner Buckingham-Palast am Freitagabend konnte am Sonntagabend ein weiterer Verdächtiger durch Anti-Terror-Einheiten festgenommen worden. Der 30-jährige Mann wird verdächtigt, an der »Planung, Vorbereitung oder Anstiftung eines Terroraktes« beteiligt gewesen zu sein.

Bei dem Schwertangriff wurden drei Polizisten verletzt. Der Angreifer stoppte mit seinem Fahrzeug direkt hinter einem Polizeiauto und holte ein 1,20 Meter langes Schwert heraus. Bei seiner folgenden Attacke rief er mehrfach »Allahu akbar«. Er wurde nach dem Vorfall festgenommen. Der Tatvorwurf lautet jetzt auf »versuchten terroristischen Mord«.

Zeitgleich zum Angriff in London ging am Freitagabend auch im Zentrum von Brüssel ein Mann mit einem Messer auf Soldaten los und rief dabei immer wieder »Allahu Akbar«, bevor er von Soldaten erschossen wurde. Der Angreifer war ein 30-jähriger aus Somalia, der seit 2004 in Belgien lebt und seit kurzem auch die belgische Staatsangehörigkeit hat.

Bei dem Messerstecher, der Anfang des Jahres bereits wegen Körperverletzung verurteilt wurde, fand man zwei Koran-Bücher und eine Waffenattrappe. Die Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) reklamierte den Angriff für sich. Man stellte dabei einen Zusammenhang zwischen der Attacke und Belgiens Beteiligung an der internationalen Militärallianz zur Bekämpfung des IS in Syrien her.

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