UNO: Die Forderung nach Schließung des Nachrichtensenders sei ein inakzeptabler Angriff auf die freie Meinungsäußerung

UNO kritisiert Saudi-Arabiens Ultimatum an Katar, den Nachrichtensender Al-Jazeera zu schließen

Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten wollen, dass Katar den internationalen Nachrichtensender Al-Jazeera schließt. Das ist eine der zentralen Forderungen, die mit dem Ultimatum verbunden sind. Al-Jazeera wird vorgeworfen, die Muslimbrüder in Ägypten unterstützt zu haben. Al-Jazeera ist der meistgesehene Nachrichten-Sender der arabischen Welt.

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Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten wollen, dass Katar den internationalen Nachrichtensender Al-Jazeera schließt. Das ist eine der zentralen Forderungen, die mit dem Ultimatum verbunden sind. Al-Jazeera wird vorgeworfen, die Muslimbrüder in Ägypten unterstützt zu haben. Al-Jazeera ist der meistgesehene Nachrichten-Sender der arabischen Welt.


Doch diese Forderung trifft nicht nur Al-Jazeera. Zahlreiche weitere Nachrichten-Medien sollen eingestellt werden, darunter Arabi21, Rassd News Network, Al Araby Al-Jadeed (The New Arab) und das Internet-Portal Middle East Eye. Damit würde ein großer Teil der kritischen Berichterstattung aus dem Nahen und Mittleren Osten mundtot gemacht sein (siehe Bericht Süddeutsche Zeitung).


Das UNO-Kommissariat hat sich schützend vor Al-Jazeera gestellt. Die Forderung nach Schließung des Nachrichtensenders sei ein inakzeptabler Angriff auf die freie Meinungsäußerung, heißt es seitens der UNO (siehe Bericht RT).

 

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