Neue Schlepperroute über das Schwarze Meer befürchtet

Ungarn plant Errichtung eines Grenzzauns zu Rumänien

Der Abholservice auf der Mittelmeerroute, von den zahlreichen NGO als »Rettungsmissionen« selbstbeweihräuchernd deklariert, stockt nach wie vor. Jetzt wird die Etablierung von Ausweichrouten befürchtet. Eine davon führt über das Schwarze Meer. Deswegen will Ungarn sich vorbereiten.

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Ungarn war 2015 eines der Länder, die von der Flüchtlingswelle mit voller Wucht getroffen und überrumpelt wurden. Tagelang bevölkerten tausende Migranten, die über die Balkanroute ins Land eingeströmt waren, den Hauptbahnhof von Budapest und verwandelten die Kernstadt in ein offenes Lager. Noch einmal, so das Ansinnen des ungarischen Ministerpräsidenten Victor Orbán, sollten sich solche Bilder nicht wiederholen. Und im Gegensatz zu Merkel, die die identischen Worte spricht, aber nicht entsprechend handelt, lässt Orbán seinen Worten auch die entsprechenden Taten folgen.

Die Grenzen zu Serbien und Kroatien sind schon weitestgehend gesichert. Aufgrund aktueller Meldungen, die von der Etablierung einer neuen Flüchtlingsroute über das Schwarze Meer via Bulgarien und Rumänien berichten, trägt man sich in der ungarischen Regierung mit dem Gedanken, einen Zaun an der fast 300 Kilometer langen Grenze zu Rumänien zu errichten.

Regierungssprecher Zoltan Kovacs bestätigte in einem Gespräch mit der österreichischen Zeitung »Krone«, dass es solche Pläne bereits gebe und die Errichtung einer entsprechenden Grenzsicherung innerhalb weniger Wochen möglich sei. Die Errichtung der identischen Anlagen an den Grenzen zu Serbien und Kroatien bewertet Kovacs in diesem Gespräch als äußerst positiv. Sie »haben geholfen, der Flüchtlingsstrom über die Westbalkanroute wurde dadurch gestoppt.«

Ungarn werde sich darüber hinaus weiterhin gegen das aus Brüssel ergangene Diktat der Flüchtlingsaufnahme verweigern. Dieses Vorgehen sei ein Verstoß gegen die »nationale Hoheit«, der man sich mit allen Mitteln zur Wehr setzen werde. »Wir geben unsere Entscheidungsmacht nicht auf. Brüssel will unsere Souveränität beschneiden, sodass andere die Entscheidungen für uns treffen«, sagte Kovacs.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Armin Helm

@ Charles Eduard

Vielleicht fragt man mal bei Hagen Grell oder Oliver Janich nach. Die kennen viele Leute und haben Reichweite.

Außerdem hält uns eigentlich niemand davon ab auch in Deutschland - zumindest an den südlichen Grenzen - einen durch Spenden privat finanzierten Zaun zu bauen. Sicher blieben Lücken, aber solange etwas in Privatbesitz ist können wir Zäune errichten bis Merkel Schimmel ansetzt. Klar blieben Lücken, aber die sind auch leichter zu überwachen - sogar von Freiwilligen.

Außerdem ist ein solcher Privatzaun eine ultimative Herausforderung für Merkel. Das alleine wäre die Sache wert.

Gravatar: Charles Eduard

Hallo Armin.
Die Idee mit der Spendenaktion für Ungarn - ( Grenzzaun )
finde ich sehr gut. Nur wie sollte man das anfangen?
Wer würde sich bereit finden, den ersten Schritt zu machen?
Die Merkel würde sich wie damals Rumpelstilzchen vor Wut
in den Boden versinken.
Hat evt. jemand eine Idee dazu ????
Grüsse Charles Eduard

Gravatar: Armin Helm

Ich hab eine Idee...

Man startet eine Aktion, die Geld für diesen Grenzzaun sammelt, und es als Spende an Ungarn weiterleitet.

Für die etablierten Volksverräter wäre das eine Katastrophe, würden doch deren Bemühungen dann vom Volk selbst unterlaufen. An der Stelle wäre Merkel völlig machtlos.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Ungarn bei uns ohnehin noch etwas gut haben; die öffneten schließlich damals die Grenze für unsere Landsleute.

Gravatar: Andreas Berlin

Die ungarische Regierung ist weder fehlerlos noch heilig, ich bin überzeugt, dass es, ebenso wie in anderen Ländern, auch dort Ungerechtigkeiten und Vorteilsnahmen gibt. Aber ich verfolge mit großem Respekt, mit welchem Stolz derzeit die Eigenständigkeit der Entscheidungen für das eigene Land verteidigt werden. Hier hat man aus der Geschichte die richtigen Lehren gezogen und lässt sich nicht fremdsteuern!!! Brüssel sollte sich gefälligst nicht wie dereinst Moskau aufspielen!

Gravatar: Frank

Wir können alle froh sein das wir ihn haben. Jeder kann sich wohl vorstellen was sonst hier los wäre. Merkel und Co GmbH verdanken mit Sicherheit einen großen Teil ihrer Stimmen diesem Mann. Vielen Leuten in Deutschland ist einiges erspart geblieben sodaß sie blind für die Probleme ihrer Mitbürger wurden, sie nicht realistisch nachvollziehen konnten. "Ist doch alles nur aufgebauschtes Fernsehen, die spinnen alle, sind rechtsradikal, rückwärtsgewandt, dunkeldeutsch, überwiegend männlich, dumm und fremdenfeindlich!"

Von mir jedenfalls ein großes: "Danke Herr Orban!".

Gravatar: Mr. Muro

Ich wundere mich dass die neue Türkei-Rumänien Schlepperroute den Rumänen scheinbar egal ist. Ich habe die Rumänen eigentlich anders erlebt, die mögen die Islamisierung und die ganzen Illegalen auch nicht. Wahrscheinlich wissen die, dass die in Rumänien angelandeten Illegalen einige Tage später sowieso in Deutschland sind.

Gravatar: egon samu

Isten áldjon minden magyart és óvja Orbán Viktort!
Eine stolze und mutige Nation im Gegensatz zu den dekadenten Westbürgern, die nicht mal in der Lage sind die drohenden Gefahren zu erkennen.
Ich kann heute verstehen, wieso Millionen ideologisch Indoktrinierte damals Adolf zujubelten. Heute pflanzt die gleichgeschaltete Propagandapresse die vom Gesinnungsministerium festgelegte Zentralmeinung in die Köpfe der Identitätslosen, Ahnungslosen und Heimatlosen....

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