Bis zu 6.000 Stellen werden gestrichen

Umsatz bei Windkraftanlagenbauer eingebrochen

Siemens Gamesa ist ein weltweit operierendes Unternehmen im Bereich des Windkraftanlagenbaus. Allerdings läuft es alles andere als gut in der Branche. Deswegen will man 6.000 Stellen der insgesamt 26.000 Stellen abbauen.

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Politisch werden die Menschen weltweit jeden Tag mit derselben Leier konfrontiert: das Klima ändert sich, die globale Temperatur nimmt zu, der Kohlendioxidausstoß ist zu hoch und der Mensch ist daran schuld. Die Energiewende muss her, koste es, was es wolle. Eine Goldgräberstimmung in der Gewinnung regenerativer Energien wurde von den Politikern angefeuert und etliche Unternehmen sind auf diesen Zug, der einen schnellen Gewinn versprach, aufgesprungen. Teilweise unüberlegt, wie sich mehr und mehr herausstellt.

Auf diese vermeintliche Erfolgsspur wollte man auch im Hause Siemens einbiegen und engagierte sich extrem stark im Windkraftanlagenbau und schuf etliche Tausend Stellen. Allerdings knirschte es schon bald im Getriebe, weil sich schlicht und ergreifend zu viele Bewerber auf einem begrenzten Markt tummelten. Bei Siemens kam man daher auf die Idee, eine Fusion mit einem der Mitbewerber einzugehen, um Marktanteile zu behalten, vielleicht sogar einen größeren Anteil generieren zu können.

Doch weit gefehlt: für das laufende Geschäftsjahr hat Siemens Gamesa, unter diesem Namen firmiert das Unternehmen jetzt, einen erheblichen Umsatzrückgang avisiert: man rechnet mit einem Einbruch um mehr als 20 Prozent. Als Konsequenz daraus müssen 6.000 Mitarbeiter ihren Hut nehmen; der Großteil von ihnen in Deutschland. Begründet wird der Einbruch mit steigendem Preisdruck auf einem sich stark verändernden Markt. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Otto Weber

Zitat:"Sie machen die Hausaufgaben des @karlheinz gampe. !!"

Einer muss es ja machen ;-) . Und da ich noch etwas Zeit bis zum nächsten Termin hatte und mich das reizte (gerade mit den Volllaststunden), habe ich die Chance genutzt, mein Wissen zu erweitern. Und Rechenaufgaben kann ich ohnehin kaum widerstehen.

Vollastfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Otto Weber

Dirk S 09.11.2017 - 11:28

Sie machen die Hausaufgaben des @karlheinz gampe. !!

Dieser Herr sollte sich endlich angewöhnen, sich erst mit dem Thema zu beschäftigen, bevor er irgendetwas dazu schreibt. Das war der grundsätzliche Sinn meiner Erwiderung, und nicht jeden blödsinnen oder falsch formulierten Quatsch detailliert umfangreich abwägend richtigzustellen.

PS: Einige Überlegungen nach benötigten Anzahl von WKA´s zur anteiligen Stromversorgung mit Windenergie, sogar unter Einbeziehung eines Power-to-Gas-Speichersystems, ein Aufsatz von Dr. Ahlborn, dort: http://www.vernunftkraft.de/dreisatz/

Gravatar: Dirk S

@ Otto Weber

Zitat:"Mir ist nicht bekannt, dass alte Windmühlen einen elektrischen Generator haben und elektrische Energie erzeugen können, zumindest zeitweise!"

Ich denke, er meinte die Umwandlung von Wind in eine Rotationsbewegung.

Zitat:"Es fallen z. B. auch u. a. Kapitalkosten und Pachtkosten für die Stellfläche an."

Nun ja, aber wie sieht es aus, wenn da Leute ihr Erspartes investieren und das Grundstück gekauft haben? Gut, Steuern fallen natürlich an und dann halt die Wartungskosten. Ist eigentlich schon im Bereich der Einzefallbetrachtung.

Zitat:"Ohne Subventionierung, besser ausgedrückt Förderung, ist der Windstrom weitgehend nicht wettbewerbsfähig. Die Ursache für den Umsatzeinbruch ist doch gerade die Einführung von Ausschreibungsverfahren und somit die Kürzung der Förderungen."

Mein schreiben.

Zitat:"„Nur“ Speicherung ist gut!!"

Es gibt derzeit keine.

Zitat:"Ist Ihnen nicht bekannt, wie immens der Aufwand dafür ist?"

Nun ja, das ist der eigentliche Knackpunkt der Energiewende, die Speicher. Und weil das Aufwand bedeutet, solche zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben, ist da noch nichts geschehen. Na ja, wohl auch weil Politiker keine Ahnung haben (vermutlich denken die Kraftwerk = Batterie) und niemand solche Riesenspeicheranlagen in seiner direkten Nachbarschaft haben will. Könnte die Wahl kosten.

Zitat:"Windräder haben eine auf die Nennleistung bezogen einen sehr niedrigen Ausnutzungsgrad, korrekt bezeichnet: Volllaststundenfaktor."

Ich bitte Sie, machen Sie die schöne Energiewende nicht mit Realitätsanspruch kaputt. Sie haben Recht, ein Faktor, der gerne mit "dann weht eben woanders der Wind" abgebügelt wird. Was natürlich Unsinn ist, denn selbst wenn in Norddeutschland während einer Inversionswetterlage (locker 5 Wochen Windstille) in Spanien der Wind weht, werden die Spanier ihren Windstrom nicht nach DE schicken. Die können den dann selbst gebrauchen. Und an die Übertragungsverlußte wollen wir jetzt nicht mal denken.

Zitat:"Ich warte gespannt auf Ihr Ergebnis"

Ist es ok, wenn ich das mache? Also bei 3MW und einer Volllastquote von vielleicht 25% (ich habe auf die schnelle nur was BaWü gefunden, so um die 13%, Nord-DE dürfte das Doppelte sein, aber mit 25% [Mehrfaktor 4] lässt sich leicher rechnen), käme ich auf (2000 / 3) * 4 = 2667 Anlagen. Nicht schlecht. Wenn wir nun davon ausgehen, dass eine WKA im Schnitt rund 0,5 ha Fläche benötigt, kommen wir auf eine Fläche von 1333,5 ha oder knapp 13,5 qkm. Übrigens würden auf der Fläche mit 3105 Menschen im Schnitt mehr Menschen rumstehen als WKAn ;-)

Zitat:"Dann behaupten Sie in Ihrem Kommentar @karlheinz gampe 07.11.2017 - 17:42 nur wenige Stunden später, genau das Gegenteil, nämlich dass eine Verbindung nach Norwegen gebaut wird."

Er hat auch keine andere Chance, da ich das Gegenteil verlinkt habe.
Aber vielleicht hatte er auch die Geschwisteranlage NordGer im Hinterkopf, die tatsächlich verschoben wurde. ( https://de.wikipedia.org/wiki/NorGer )

Zitat:"Anmerkung: Die Spitzen- Leistung, die in Deutschland benötigt wird beträgt ca. 82.000 MW. Die Kabelverbindung soll 1.400 MW übertragen, das sind nur ca. 1,7%. "

Laufwasserkraftwerke sind aber grundlastfähig, im Gegensatz zu dem ungespeicherten Zufallsstrom der EEn. Und die Spitzenleistung, nun ja, ein nicht geringer Teil davon fällt nur temporär an (also wenn DE um 12:00 Uhr den Herd anstellt), diese Lastspitzen sollten durch möglichst lokale Speicher abgefangen werden. Bliebe noch die Grundlast und da könnten die Importe aus Norwegen immerhin so um die 3% bis 7% (nach Grafik https://de.wikipedia.org/wiki/Grundlast#/media/File:Lastprofil_EWE_Fr%C3%BChjahr_mit_Kraftwerkseinsatz_schematisch.svg) liefern. Wäre ja zumindest immerhin etwas. Und wenn zusätzlich zu NordLink auch NordGer verwirklicht werden würde, würde sich der norwegische Beitrag verdoppeln. Und wenn wir dann vielleicht nicht mehr soviel mit Strom herumasen, könnte das sogar anteilig noch mehr werden. (Muss wirklich jeder Kirchturm die ganze Nacht über angeleuchtet werden? Hat man früher auch nicht gemacht und trotzdem standen die Dinger am nächsten Morgen noch da, wo sie am Abend standen.)

Energielose Grüße,

Dirk S

Gravatar: Otto Weber

@karlheinz gampe 08.11.2017 - 09:00
Herr Gampe,
habe selten so viel Blödsinn auf so wenige Zeilen komprimiert gelesen.

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>>Windkraft ist im Grunde nix anderes als die alte Windmühle nur höher<<

?????????????????????

Mir ist nicht bekannt, dass alte Windmühlen einen elektrischen Generator haben und elektrische Energie erzeugen können, zumindest zeitweise!

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>> Ist die Anlage einmal da so arbeitet sie bist auf Wartung kostenlos<<

?????????????????????

Falsch!!
Es fallen z. B. auch u. a. Kapitalkosten und Pachtkosten für die Stellfläche an.

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>> Die Kosten des Windstrom wurden durch die Subventionierung hoch getrieben<<

???????????????????

Ohne Subventionierung, besser ausgedrückt Förderung, ist der Windstrom weitgehend nicht wettbewerbsfähig. Die Ursache für den Umsatzeinbruch ist doch gerade die Einführung von Ausschreibungsverfahren und somit die Kürzung der Förderungen.

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>>Das Problem ist nur die Speicherung<<

?????????????????????

„Nur“ Speicherung ist gut!!
Ist Ihnen nicht bekannt, wie immens der Aufwand dafür ist?

Und außerdem:
Windräder haben eine auf die Nennleistung bezogen einen sehr niedrigen Ausnutzungsgrad, korrekt bezeichnet: Volllaststundenfaktor.

Vielleicht sollten Sie sich mal darüber informieren, wieviele Windräder (einer Leistung von z. B. 3 MW) benötigt werden, um die gleiche jährliche elektrische Energiemenge zu erzeugen, wie beispielsweise ein modernes Kohlekraftwerk mit einer Nennleistung von ca. 2 x 1000 MW.

Ich warte gespannt auf Ihr Ergebnis

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>> Norwegen jedenfalls hat saubere erneuerbare Energie und in Oslo werden sogar Bürgersteige im Winter beheizt<<

??????????????????????????

Ach wie schön!!

Sie behaupteten in Ihrem Kommentar @karlheinz gampe 07.11.2017 - 09:05 , dass angeblich die CDU Lobby und Merkel es zum Schaden der Verbraucher abgelehnt habe (nicht näher spezifizierten) „billigen Strom“ aus Norwegen einzuführen. Dann behaupten Sie in Ihrem Kommentar @karlheinz gampe 07.11.2017 - 17:42 nur wenige Stunden später, genau das Gegenteil, nämlich dass eine Verbindung nach Norwegen gebaut wird.

Sie sind also scheinbar mit der Materie „bestens“ vertraut.

Meine Fragen an Sie gem. meinem Kommentar, @Otto Weber 07.11.2017 - 10:37, bleiben - nun unter dem Aspekt des Neubaus der erwähnten Kabelverbindung nach Norwegen – MODIFIZIERT bestehen.

Ich bitte um fachgerechte Beantwortung.

Anmerkung: Die Spitzen- Leistung, die in Deutschland benötigt wird beträgt ca. 82.000 MW. Die Kabelverbindung soll 1.400 MW übertragen, das sind nur ca. 1,7%.

Gravatar: Dirk S

@ karlheinz gampe

Zitat:"Windkraft ist im Grunde nix anderes als die alte Windmühle nur höher."

Sagen wir mal, das Grundprinzip ist vergleichbar.

Zitat:"Ist die Anlage einmal da so arbeitet sie bist auf Wartung kostenlos."

Bis sie umkippt. Was die Anlagen der ersten EEG-Generation bereits tun.

Zitat:"Wartung brauchen alle technischen Anlagen."

Außer Raumsonden und Nahverkehrszügen ;-)

Zitat:"Das Problem ist nur die Speicherung."

Die findet derzeit gar nicht statt. Was ja das Problem ist.

Zitat:"Die Kosten des Windstrom wurden durch die Subventionierung hoch getrieben."

Für den Endkunden, ja. Nicht für den Betreiber. Für den lohnt sich das erst dadurch.

Zitat:"Teilweise haben sich Bauern wegen der hohen Pacht fast geprügelt, wenn ihr Nachbar ein Windrad bekam und sie nicht."

Das tun die auch bei der Ausweisung neuer Baugebiete. Auch Bauern wollen ihren Ertrag maximieren.

Zitat:"Bei Atomstrom muss man die Ewigkeitskosten der Atommülllagerung einbeziehen."

Sie vergessen die Transmutation ( https://de.wikipedia.org/wiki/Transmutation ). In DE aus ideologischen Gründen kein Thema, aber ein möglicher Weg heraus aus dem Dilemma der "ewigen Lagerung". Und natürlich der Super-GAU der Anti-Atom-Bewegung, denen so auch der letzte Lebensinhalt verloren gehen könnte.

Zitat:"Nachhaltig ist Atomstrom nicht."

Nichts, was der Mensch künstlich geschaffen hat, ist wirklich nachhaltig. Was glauben Sie wohl, was alles so an problematischen Stoffen in WKAen verbaut wird? Flügel aus GFK, Neodymmagnete usw. Ebenso bei Solaranlagen, die energieintensive Produktion und die meisten Solarpanele sind wegen dem Einsatz von Cadmium Sondermüll. Bei AKWen wird alles beachtet, bei EEn nur der Betriebsteil. Ein bischen bigott, nicht wahr?

Zitat:"Man denke z. Bsp. an die absaufende Asse"

Das lag am Betreiber, dem Staat. Der schlampte da wie immer, kost ja nur das Geld anderer Leute. Das kann man kaum der Atom-Kraft vorwerfen.

Zitat:"sicher sind Kernkraftwerke auch nicht sowas behaupten Idioten."

Kein Kraftwerkstyp ist sicher, aber Atomenergie fordert die wenigsten Toten pro kWh. ( http://www.achgut.com/artikel/todesrate_pro_energiequelle )

Zitat:"Denn die Vergangenheit hat das bewiesen."

Tschernobyl war zu erwarten, denn bei dem verwendeten RBMK-Reaktor stellte sich nie die Frage ob, sondern nur wann es knallt. Gesunde sozialistische Technik eben. Fukushima ist vor allem menschliches Versagen, die Reaktoren haben sich vollkommen vorhersagbar verhalten. Und die meisten anderen Vorfälle ließen sich relativ gut beherrschen und man hat, wie im Flugverkehr, aus den Vorfällen gerlernt.

Wobei, Wasserkraftwerke sind was Katastrophen betrifft auch nicht von schlechten Eltern, z.B. in China: http://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-388.html . 230.000 Tote. Da können AKWe nicht mithalten.

Von jeder Anlage geht Gefahr aus. Es ist nur die Frage, wie die wahrgenommen und auch in den Medien kommuniziert wird. Wasserkraft hat bisher wohl mehr Tote gefordert als Atomkraft. Kohlekraftwerke emittieren mehr Radioaktivität als AKWe, vom Feinstaub und CO2 mal ganz zu schweigen. Und die vielen hunderttausend toten Kumpel der Kohlegruben werden geflissentlich ignoriert. Wird aber mal bei einem deutschen AKW an einer Kühlpumpe eine zu hohe Lagertemperatur gemessen und dann auf eine (festinstallierte) Resevepumpe umgeschaltet, dann stand natürlich der Super-Gau vor der Tür, dem wir gerade noch entronnen sind. Es wird im Energiebereich gelogen und manipuliert, was das Zeug hält. Von allen Seiten.

Zitat:"Norwegen jedenfalls hat saubere erneuerbare Energie und in Oslo werden sogar Bürgersteige im Winter beheizt."

Die haben viel Gebirge und Laufwasserkraftwerke. Da geht so was, bei uns eben nicht. Obwohl ich im Winter beheizte Gehsteige auch gerne haben würde. Geht aber halt nicht. Schade.

Ungeheizte Grüße,

Dirk S

Gravatar: karlheinz gampe

Windkraft ist im Grunde nix anderes als die alte Windmühle nur höher. Ist die Anlage einmal da so arbeitet sie bist auf Wartung kostenlos. Wartung brauchen alle technischen Anlagen.Das Problem ist nur die Speicherung. Die Kosten des Windstrom wurden durch die Subventionierung hoch getrieben. Teilweise haben sich Bauern wegen der hohen Pacht fast geprügelt, wenn ihr Nachbar ein Windrad bekam und sie nicht. Bei Atomstrom muss man die Ewigkeitskosten der Atommülllagerung einbeziehen. Nachhaltig ist Atomstrom nicht. Man denke z. Bsp. an die absaufende Asse und sicher sind Kernkraftwerke auch nicht sowas behaupten Idioten. Denn die Vergangenheit hat das bewiesen. Norwegen jedenfalls hat saubere erneuerbare Energie und in Oslo werden sogar Bürgersteige im Winter beheizt.

Gravatar: Egon Dirks

„Auf diese vermeintliche Erfolgsspur wollte man auch im Hause Siemens einbiegen und engagierte sich extrem stark im Windkraftanlagenbau und schuf etliche Tausend Stellen.“

Ja, richtig! Aber schauen wir die Kommentare an, außer Hand Meier scheint hat niemand was zum Thema zu sagen! Wenn man den neuen EE-Schwachsinn-Artikel im SPIEGEL „Konzern-Bündnis fordert Kohleausstieg“, 07.11.17.,durchblickt, dort wird es sofort jedem Bürger klar, was EE-Medien-Matrosen und Siemens im Sinne haben…Ich sage NUR: Jedem Blödsinn - seine Zeit! Wo ist Solar-Millennium?, wo sind die Solarkraftwerke in den USA, Spanien, Marokko?! Siemens und EE-Matrosen wollte zuletzt mit WIND-Industrie den Windstrom retten, ABER, was nur zum Zählen und Geld kassieren reingesteckt wird, ist früh oder spät tot! Warum Personal entlassen, nein, sie sollen im Hamburg-Hafen die riesen Haufen von Rottor-Blättern umdrehen, dass sie sich nicht verbiegen, nicht rosten und-und…

Was Norwegen angeht, da habe ich das Glück, mit diesem Blödsinn Namens „Speicher Norwegen – Strom Sahara“ das zweite Mal zu tun zu haben, nicht Merkel sondern Brüderle hat das Kabel nach Norwegen überkreuzt und war deswegen von EE-Magnaten rausgeworfen und mit Rösler ersetzt, darüber habe ich viel in der „Elektroenergetik“ geschrieben, der Höhepunkt war, als ein Doktorand, will Namen nicht suchen, mit Begeisterung mittgeteilt hat, wie er den Strom Sahara in Norwegen speichern wird, wie ich das verstanden habe, weil in Norwegen es kühler ist und der Strom bleibt länger frisch und jetzt scheint diese Demagogie dir zweite Runde zu machen…

Beste Grüße.

Gravatar: Dirk S

@ Otto Weber

Zitat:"Die ganze Gilde ist doch ohne massive finanzielle Förderung (mogelpackungsmäßig Vergütung genannt)"

Na ja, wenn man es wenigstens ordentlich aufziehen würde, wäre es noch unter "Zukunftsinvestition" verbuchbar. So wie gemacht nur unter "Klientel Gelder zuschanzen". Eigentlich schade, wäre durchaus was Zukunftsträchtiges.

Zitat:"technisch-organisatorischer Zwangsstützung (Ausfüllen der klaffenden EE-Erzeugungslücken) durch die verlässlichen („konventionellen“) Erzeuger nicht lebensfähig."

Ich schreib ja, Speicher, Speicher, Speicher. Ohne die wird das nichts. Aber was weis ich schon als Ing davon, wenn unsere weisen Juristen, Sozio-sonstwas und Nichtabschlüssler uns in die "Zukunft" führen... Wen wunderts noch, dass die Sache mit ordentlich Speed an die Wand fährt?

Umweltfreundliche Grüße,

Dirk S

Gravatar: Otto Weber

@Dirk S 07.11.2017 - 10:54
>>Werden nicht bei der Windkraft die Subventionen abgebaut?<<

+ + + + + + + + + + >

So ist es!

Die ganze Gilde ist doch ohne massive finanzielle Förderung (mogelpackungsmäßig Vergütung genannt) und technisch-organisatorischer Zwangsstützung (Ausfüllen der klaffenden EE-Erzeugungslücken) durch die verlässlichen („konventionellen“) Erzeuger nicht lebensfähig.

http://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/mex/themen/ende-des-booms--warum-der-ausbau-der-windenergie-stockt,ende-des-booms-ausbau-windkraft-stockt-100.html

>> DAS AUS FÜR GARANTIERTE FÖRDERUNGEN

2016 wurden 174 neue Windräder genehmigt, ein Rekord. In diesem Jahr dagegen gerade mal 7 Genehmigungen bislang. Der Grund: Für Genehmigungen bis Ende 2016 gab es noch eine garantierte Förderung von 8,9 Cent pro Kilowattstunde. Seit 2017 gibt es ein Ausschreibungsverfahren, der Billigste kriegt den Zuschlag. Der Durchschnittspreis aktuell: nur noch 4,9 Cent<<.

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