Am 23. April 2017 findet die erste Runde der französischen Präsidentschaftswahl statt. Sollte einer der Kandidaten in diesem Wahlgang die absolute Mehrheit erlangen, wäre er zum Präsidenten gewählt; ein zweiter Wahlgang wäre obsolet. Davon jedoch geht niemand aus. Erwartet wird, dass sich im ersten Wahlgang Marine LePen vom »Front National« und der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron für die Stichwahl am 07. Mai 2017 qualifizieren. Den Kandidaten der anderen Parteien (Benoît Hamon / Sozialisten, François Fillon / Republikaner, Jean-Luc Mélenchon / Linkspartei, Yannick Jadot / Grüne) werden keine Chancen auf den Einzug in die Stichwahl eingeräumt.
In der Stichwahl, so die Umfragen, würde dann Maron gegen LePen gewinnen. In dieser Hinsicht besteht Einigkeit bei den Ergebnissen sowohl von Odoxa/Dentsu-Consulting sowie einer Figaro/LCI-Umfrage. Das schreibt die »Berliner Morgenpost« in ihrer aktuellen Ausgabe. Gemäß der Angaben beider Umfragen sei die Stichwahl eine klare Angelegenheit für Macron.
Beide Institute hatten vor der Abstimmung in Großbritannien über den Ausstieg aus der EU vorausgesagt, dass die Briten GEGEN den Brexit votieren werden. Und für die Präsidentschaftswahl in den USA hatten beide Institute übereinstimmend einen deutlichen Wahlsieg von Hillary Clinton vorausgesagt.
Kommentare zum Artikel
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Wenn die Migrantenkrawalle in Frankreich weitergehen, könnte Marine Le Pen bereits im ersten Wahlgang mit über 50 % siegen. Falls auch noch ein Terroranschlag hinzukäme, wäre sie sehr sicher Staatschefin.
Madame Le Pen wird sich durchsetzen, die Franzosen sind nicht blind und sehen , was mit ihrem schönen Land passiert.
Das ist doch alles nur noch reine Propaganda und Volksverdummung. Die offen in den "Qualitätsmedien" zur Schau getragenen Abgründe der menschlichen Seele bedrücken mich. Mir schaudert es vor den Deutschen.