22 Millionen im Jahr 2016

Überstunden bei der Polizei auf Rekordniveau

Deutschlands Polizisten werden von ihren Dienstherren bis zum letzten Tropfen ausgequetscht. Im Jahr 2016 leisteten Bundes- und Landespolizisten insgesamt 22 Millionen Überstunden.

Veröffentlicht:
von

Die an Mehrarbeit geleisteten 22 Millionen Überstunden der deutschen Polizisten auf Bundes- und Landesebene im Jahr 2016 übersteigt die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2015 um weitere zwei Millionen. Das berichtet der »Kölner Stadtanzeiger« und bezieht sich auf eine Meldung der »Bild«. Die Zahlen wurden durch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gesammelt und veröffentlicht.

Mit diesen Überstunden, so der Gewerkschaftschef Oliver Malchow, könnten 9.000 (in Worten: neuntausend!) Stellen bei der Polizei in den 16 Bundesländern und weitere 900 Stellen bei der Bundespolizei geschaffen werden. 

Zwar plane man aktuell bei der Bundespolizei die Schaffung von 3.000 Stellen, doch diese neu ausgebildeten Polizisten stehen erst 2019 zur Verfügung. Auch in vielen Bundesländern will man jetzt den jahrelangen Stellenabbau bei der Polizei korrigieren und neue Stellen schaffen. Allerdings stehen einer zeitnahen Verbesserung der Sicherheitslage im Bundesgebiet einige Dinge entgegen. Zum einen dauert die Ausbildung eines Polizeibeamten bis zu drei Jahre an; darüber hinaus ist die Qualität der Bewerber in vielen Bundesländern derart gering, dass man entweder nicht die Zahl der freien Stellen nicht besetzten kann oder aber die Anforderungen so weit heruntersetzt, dass es zweifelhaft ist, ob diese Kandidaten wirklich eine Erhöhung der inneren Sicherheit darstellen.

Final jedoch bleibt ein Fakt unverändert: so lange die deutschen Grenzen weiterhin ungesichert bleiben respektive quasi Jedermann nach Belieben Deutschland unkontrolliert betreten und verlassen kann, wird sich an der Gefährdungslage für die Bevölkerung nichts zum Positiven verändern.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Sitting Bull

Mit uns werden diese Überstunden fürstlich entlohnt werden. Sollt mal sehen, wie attraktiv dieser Job wieder sein wird. Ein Haus in bester Lage für jeden Diensttuenden ist dann drin.
Dazu natürlich keine Diätenerhöhungen mehr, keine Geschwätzwissenschaftler mehr unterstützen durch hart verdientes Steuergeld (siehe Dirk S)
Läuft.

Und jetzt noch jeder 20 Liegestütze.
Sport frei, Freunde!

Gravatar: Stasiopfer_in_USA

Die werden dann fehlen, wenn im Maerz 2018 der Nachzug beginnt. Es sind schon jetzt in Berlin viel zu wenig Wohnungen vorhanden. Frankreich ist da schon einen Schritt weiter. Auslaender aus Nordafrika und Moslems besetzen einfach die Haeuser, wenn die Eigentuemer auf der Arbeit oder verreist sind. Man darf als Besitzer dann die Wohnung nicht einfach betreten um die Kriminellen rauszuschmeissen. Man muss erst die Polizei rufen. Vor 2 Jahren schon sagte ich voraus, dass dies in Berlin bald zuerst der Fall sein wird. Es beginnt mit Beschlagnahmungen, dann kommen die illegalen Besetzungen und dann die Pluenderungen.

Gravatar: H.Roth

Da können die paar Matrosen bis zum Umfallen Wasser aus dem Kahn schöpfen, während der Kapitän unermüdlich weitere Löcher in den Boden bohrt.

Gravatar: Dirk S

Wenn die Anzahl der Überstunden rund 10.000 Stellen entspricht, dann müssen eben 10.000 Polizisten neu eingestellt werden. Geld ist doch genug da. Zur Not schichten wir eben Stellen um. Der ganze Gender-Bereich kann geschlossen werden und wenn man schon dabei ist, kann man auch die ganzen "Gleichstellungsbeauftragten" feuern. Alle überflüssig und reine Kostenverursacher. Dann sollte das Geld sogar für 20.000 neue Polizisten reichen. Dann läuft auch endlich wieder mal ein Schupo Streife im Park.

Traumhafte Grüße,

Dirk S

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang