»Auch im Wahlkampf«

Türkei: Gabriel mahnt Respekt und Anstand an

Die aktuellen deutsch-türkischen Beziehungen sind nach wie vor gespannt. Außenminister Gabriel mahnt nun Respekt und Anstand im Umgang miteinander an. Insbesondere gelte dies im Wahlkampf.

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Der Propagadanfeldzug des Merkel-Freund Erdogans ist immer noch nicht abgeschlossen. Der de facto Alleinherrscher der Türkei will mit dem von ihm und seiner Partei initiierten Verfassungsreferendum die letzten noch existierenden Fragmente der Demokratie im Land beiseite fegen und eine sogenannte Präsidialdemokratie schaffen. Um diesem Referendum einen halbwegs legalen Anstrich geben zu können, das Ergebnis steht für Beobachter schon lange fest, sendet Erdogan einen seiner Minister nach dem anderen nach Deutschland, um bei den hier lebenden Türken die Propagandatrommel zu rühren. Das stößt mitunter hierzulande auf Kritik. Kritik, auf die Erdogan äußerst aggressiv reagiert und mit »Nazi-Vorwürfen« nur so um sich wirft.

Außenminister Gabriel sah sich berufen, sich zu diesen Vorgängen zu äußern. Er sprach zwar keine Auftrittsverbote aus, betonte aber, dass es bestimmte Regeln gibt, die zu beachten sind; und zwar »Regeln des Rechts und Regeln des Anstands.« Das gelte insbesondere im Wahlkampf, sagte Gabriel.

Das verwundert dann doch ein wenig, denn es sind insbesondere des Gabriels Genossen, die die Regeln des Rechts und des Anstands im Wahlkampf permanent und immer wieder verletzen. Dabei greifen die bekannten Demagogen der SPD recht häufig in die bei ihnen gut gefüllte Kiste des Verballmülls. Schulz, der Scheinheilige aus Würselen, ergeht sich in seinen Wahlkampfreden in Attacken gegen eine Partei und deren Repräsentanten. Dessen Spezi Stegner, im Netz oftmals als »Pöbel-Ralle« bezeichnet, bezieht in seinen Pöbeleien sogar noch die Wähler jener Partei ein. Dass er darüber hinaus weder haltbare noch beweisbare Vorwürfe in unschöner Regelmäßigkeit gegen die Mitglieder der Partei en bloc und en detail heraus bläst, ist ebenfalls eine ganz besondere Eigenheit des Stegners.

Es entbehrt daher nicht einer gewissen Komik (oder Tragik; je nach Sichtweise), dass ausgerechnet ein SPDler dazu aufruft, dass im Wahlkampf die Regeln des Rechts und des Anstands gewahrt werden sollen. Vielleicht sollte Gabriel diese Worte den Herren Schulz und Stegner ins Poesiealbum schreiben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Timo

Der dicke S. Gabriel nennt ja bekanntlich den Deutschen-
hasser Yücel einen Deutschen Patrioten. Das ist schon sehr verwerflich.
Aber es kommt noch dicker,
genau dieser Gabriel behauptet doch dreist und frech;
"wir haben gerne Türken hier."
Was? Ich kenne niemand, der gerne Türken in unserem
Land hat. Und ich kenne viele.

Gravatar: Karl Brenner

Den werden wir so schnell nicht los. Ein gefährlicher Bursche. Wenn der Schulz zurücktritt, wird dieser Mann per Präsidiumsbeschluß ins Kanzleramt gehieft. Bei der SPD ist das so. Das kennen die noch aus der DDR

Gravatar: Gittel

Herr Gabriel, gerade Sie sprechen von Anstand und Respekt?
Schämen Sie sich! Wer Teile der Bevölkerung, nur weil sie eine andere Meinung haben, als Pack beschimpft, der sollte einfach mal den Mund halten.

Gravatar: Gerd Müller

Was meint dieser Linkspopulist er damit ?
Seinen eigenen Stinkefinger, oder wie .......

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
,,Gabriel mahnt Respekt und Anstand an,,
Er müsste doch längst wissen wie Türken ticken....da helfen keine Bücklinge und Schmeicheleien, nur ein kräftiger Tritt in den Allerwertesten.
Achtung...Achtung...: Deutsche bitte macht Urlaub in der Türkei sonst kommen die alle in die BRD wegen der Sozialhilfe,

Gravatar: K Becker

Respekt und Anstand gegenüber den Deutschhassern ist eine "Menschenrecht",
Respekt und Anstand gegenüber den eigenen deutschen Bürgern ist Diskriminierung und Rechtspopulismus.
Begriffe wie: Scheiß Deutsch, Deutschland verrecke, Köterrasse sind hoffähig, aber, Invasoren und Volkstausch wird von der Staatsanwaltschaft verfolgt.
Armes Deutschland - ein Auslaufmodell.

Gravatar: HDM

"Vielleicht sollte Gabriel diese Worte den Herren Schulz und Stegner ins Poesiealbum schreiben."

Lieber erst mal sich selbst. Friedliche Demonstranten als Pack zu beschimpfen oder den Mittelfinger entgegenzustrecken ist jetzt auch so ziemlich das Gegenteil von Respekt und Anstand.

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