Entlastung um 1,5 Billionen Dollar soll US-Wirtschaft weiter in Schwung bringen

Trumps Steuerreform passiert erfolgreich den Senat

US-Präsident Donald Trump kann das größte Programm an Steuersenkungen der amerikanischen Geschichte weiter in Angriff nehmen. Dieses fand im Senat eine Mehrheit. Jetzt muss nur noch die Abstimmung im Repräsentantenhaus wiederholt werden.

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In den Vereinigten Staaten ist es US-Präsident Donald Trump gelungen, die erste Steuerreform seit drei Jahrzehnten zu einem Durchbruch zu verhelfen. Im Senat stimmte eine Mehrheit von 51 zu 48 dafür. Alle Republikaner votierten dafür, alle Demokraten dagegen. Der Entwurf muss nun vor dem Inkrafttreten noch einmal in die zweite Parlamentskammer, an das Repräsentantenhaus, gehen.

Dort fand das Vorhaben schon zuvor eine Mehrheit, die Abstimmung muss aber wiederholt werden, da es einige Formfehler gab. So wurden Richtlinien des Senats außer acht gelassen, weshalb dieser den Entwurf schriftlich überarbeiten musste. Die neue Version muss das Repräsentantenhaus daher nochmals billigen. Der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, kündigte dieses für Mittwoch an.

Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Paul Ryan, lobte die Vorlage zur Steuerreform als »größtes Beispiel eines gegebenen Versprechens und eines gehaltenen Versprechens«. Das Gesamtpaket umfasst rund 1,5 Billionen Dollar (1,27 Billionen Euro). Dabei soll unter anderem die Unternehmenssteuer von 35 auf 21 Prozent sinken, Steuerabschreibungen für verheiratete Paare auf 24.000 Dollar steigen

Ebenso gestrichen wurde eine Regelung aus der Zeit der unter Trumps Vorgänger Barack Obama eingeführten Krankenversicherung »Obamacare«, nämlich eine Strafsteuer für nicht krankenversicherte US-Bürger. Die Republikaner erwarten durch die gesamte Steuerreform eine deutlich gesteigerte Wirtschaftsleistung in den USA mit vielen zusätzlichen Arbeitsplätzen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans von Atzigen

Wehr zahlt schon gerne Steuern, niemand.
Müsste, weiss jeder Buchhalter, anderswo eingespart oder Kompensiert werden.
Wird interessant zu erfahren wo und wie.
Möglich ist auch eine weitere Staatsverschuldung, das heist bezahlen mit Geldschöpfung.
Die Chinesen werden als alternatiever Schuldverschreiber kaum aushelfen. China ist eh bestrebt seine Deviesenbestände in Dollar zu minimieren, resp. will so viel wie möglich in eigener Währung verrechnen.
Das diese Massnahme die US Wirtschaft wieder auf Vordermann bringt ist eine Wunschtraum.
Die aktuelle US-Regierung ist insovern Richtig das sie bestrebt ist gewisse Exzesse aus der Vergangenheit,
logo viel zu spät zu korrigieren.
Die USA da gibt es nix zu beschönigen sind ,,abgebrannt,, jeder der schon einmal mit offenen Augen durch dieses Land gereist ist weiss das.
Die üblichen Vergleichsparameter vermitteln ein nur bedingt gültiges Bild.
Langfristig muss ein anderer Faktor zur Anwendung kommen. Der Faktor, ist eine Volkswirtschaft im Vergleich zu den Mitbewerbern AUFSTEIGEND oder ABSTEIGEND.
Tja und dieser Faktor fällt eindeutig zugunsten der Chinesen aus, daran wird sich Trump hien oder her
nicht allzuviel ändern.
So nebenbei das Konstrukt EU driftet in die gleiche Richtung. Leidig jedoch unübersehbar Absteigend.

Gravatar: F. Kaatz

Sowas bringt Wählerstimmen in jedem Lager... Beispielhaft und dringend nötig nicht nur in den USA...

Wenn ich bedenke das ich mit doppel und dreifach Besteuerung 56% im Monat abgebe...

Gravatar: Verschwörungstheortiker

Beispielhaft! Und wie werden sie ihn wieder bashen - unserer Press-Lumpen.

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