Mehr Diplomatie, weniger Regimewechsel

Trump will weg von der Politik der Militärinterventionen

Irak? Afghanistan? Libyen? Die USA sind in zu viele Interventionen verwickelt, findet Donald Trump. Deshalb hat er sein Versprechen erneuert, von der bisherigen Interventions-Politik der USA Abstand zu nehmen.

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Kein Land gibt so viel Geld für Militär aus wie die USA. Kein Staat der Erde hat so viele Militärbasen weltweit wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Politiker in Washington sind Weltmeister darin, sich in die Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen und vorschnell militärisch einzugreifen. Doch diese Politik ist in der US-amerikanischen Bevölkerung äußerst unbeliebt. Denn sie kostet die Steuerzahler jährlich Hunderte von Milliarden US-Dollar.

Trump will dieser Interventions-Politik nun ein Ende setzen (siehe Berichte: RT, Voice of America, Globalnews, FAZ, The Guardian ). Der Kreislauf aus Intervention, Regime Change, Chaos, Blow Back und Re-Intervention soll durchbrochen werden. Amerika soll sich vermehrt aus den Konflikten dieser Welt heraushalten.

Das gilt allerdings nicht für alle Konflikte. Der Kampf gegen den islamistischen Terrorismus und gegen den sogenannten "Islamischen Staat" (IS) soll fortgesetzt werden. Auch eine Reduzierung des Verteidigungshaushalts ist nicht vorgesehen. Das Militär solle stark bleiben und weiterhin der Abschreckung dienen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ulli P.

@Bretschneider: Stoltenberg? Marionette des alten Systems! Wie lange wird er wohl nach Trumps Amtsantritt noch auf seinem Posten sitzen?

Die Welt wird heller, auch wenn einige die Zeichen der Zeit noch nicht erkennen wollen ...

Gravatar: Stephan Achner

Die Trump´sche Formel lautet: "Peace through strength".

Oder anders gesagt: Wer schwach und wehrlos ist, wird angegriffen. Deshalb muss man als Land stark und wehrhaft sein, insbesondere wenn es um islamistischen Terrorismus geht.

Gravatar: Wolfgang Bretschneider

Endlich eine friedliche Nachricht aus der USA! Im krassen Gegensatz dazu steht die Politik der NATO. Herr Stoltenberg setzt weiter seine kriegerische Politik fort und wird von unserer Kriegsministerin dabei unterstützt. Es war die NATO, die die Putschisten in der Ukraine unterstützten und die rechtmäßige Regierung stürzten. Ebenfalls leistete die NATO , im Auftrag der USA Regierung, Unterstützung beim Sturz afrikanischer Regierungen. Das Blutbad und die gewaltige Zerstörung in diesen Ländern ist auch ein Kriegsverbrechen. Hoffentlich hat Herr Trump die Kraft, diesem Treiben ein Ende zu setzen!

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