Wider das politische Establishment

Trump trifft erste Personalentscheidungen

Donald Trump hat die ersten Personalentscheidungen getroffen. Reinhold Priebus wird sein Stabschef, Steven Bannon sein Berater und Chefstratege. Beide bewegen sich außerhalb des vom Lobbyismus korrumpierten politischen Establishments.

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Eine alte Binsenweisenheit sagt, dass neue Besen gut kehren. Daran orientiert sich offensichtlich auch der designierte 45. US-Präsident Donald Trump bei der Nominierung seines Stabschefs und seines Chefberaters. Stabschef der Trump-Regierung soll Reinhold Priebus werden, der Vorsitzende des Organisationskomitee der Republikanischen Partei.

Priebus, ebenso wie Trump mit deutschen Wurzeln versehen, war einer der ersten, der sich während des langwährenden Prozess der Kandidatennominierung innerhalb der Republikanischen Partei klar auf die Seite von Donald Trump geschlagen hatte. Auch wenn er sich seit einigen Jahren im näheren Umfeld der »großen Politik« in Washington bewegt, hat er stets Abstand zu dem dort vorherrschenden Lobbyismus gehalten. Er gilt als loyaler Parteisoldat alter Schule, der aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit innerhalb der republikanischen Partei in der Lage ist, die noch vorhandenen Gräben zwischen Trump und seinen parteiinternen Kritikern zuschütten zu können.

Stephen Bannon ist ein US-amerikanischer Publizist und Filmemacher. Er gilt als konservativer Politiker und wird dem rechten Rand der Republikaner zugeordnet. Seit August 2016 hatte er als Chefstratege den Wahlkampf Trumps zum finalen Erfolg geführt und soll in dieser Position die erste Regierungszeit von Donald Trump führen. Bannon übernahm 2012 die Leitung von Breitbart News Network und machte schon damals keinen Hehl aus aus seiner geringschätzenden Aversion auf das politische Establishment in Washington.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gipfler

Die entscheidende Frage ist ja, ob Trumps Wahlkampagne gegen das Establishment ernst gemeint oder ein gigantisches Täuschungsmanöver ist, das vom Establishment selbst inszeniert wurde.

Tiefstes Establishment sind die Geheimgesellschaften wie der Yale-Orden Skull & Bones, dessen Mitglieder, Ziele und Machenschaften der Historiker Anthony Sutton aufdecken konnte. Seinhe Mitglieder wie George Bush se. und jun., John Kerry usw. haben die imperialistische Politik der USA entscheidend bestimmt. Auch beide Clintons haben in Yale studiert und wirkten im Einflussbereich des Ordens.

Nun hat sich herausgestellt, dass mindestens 1 Mitglied der Trump-Mannschaft auch Mitglied von Skull & Bones ist: sein Wahlkampf-Finanzmanager Steven Mnuchin, der Finanzminister werden soll. Näheres dazu:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/11/14/der-geheimorden-skull-bones-auch-in-trumps-team/

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