Umbau in den Bereichen Umwelt, Energie und Justiz geht voran

Trump punktet innenpolitisch auf ganzer Linie

In den deutschen Medien hört und liest man stets nur über Schwierigkeiten, die Donald Trump hätte; um angebliche Misserfolge, Rückschläge oder Skandale. Die entscheidenden US-Amerikaner, die Bürger, die Wähler, sehen das ganz anders.

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Vor einem Jahr, als die Obama-Regierung in den letzten Zuckungen lag, hatte das PEW-Institut die Menschen in den USA gefragt, ob sie glauben, dass sie heute besser lebten als ihre Vorfahren vor 50 Jahren. Ganze 18(!) Prozent der Befragten schlossen sich dieser Sichtweise an. aktuell, nach nicht einmal einem Jahr Trump-Präsidentschaft, sind 44 Prozent der Befragten der Ansicht, dass es ihnen heute besser gehe als den Menschen in den USA vor 50 Jahren. Das ist ein eindeutiges Ergebnis und eine klare Aussage. 

Überhaupt ist die Politik, die Trump für seine Bürger macht, die konsequente Umsetzung seines Wahlkampfslogans »Make America great again«. Der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommens hat den USA zu viele Fesseln auferlegt, so Trump, während andere Länder, die eine nicht minder die Umwelt belastende Politik als die USA verfolgen, verschont bleiben sollen. Das sei nicht gerecht und würde der Umwelt nicht wirklich helfen. 

Aber auch inneramerikanischen Regulierungen hatte Trump den Kampf angesagt. Die überbordende Verwaltung stünde dem grundsätzlich innovativen Geist des US-Bürgers im Weg. Eine Vereinfachung und Verschlankung des Staates müsse her, hatte Trump gesagt. Und macht Nägel mit Köpfen. Fast 400 Regulierungen, Beschränkungen und Hemmungen hat Trump in seiner bisherigen Amtszeit konsequent aus dem Weg geräumt. 

Die Zahl der illegalen Migration ist unter Trump um satte zwanzig Prozent zurück gegangen. Straftaten werden konsequenter verfolgt, das Eigentum von Straftätern kann leichter beschlagnahmt werden und auch bei den Drogendelikten wurde eine härtere Gangart eingeschlagen. Das Sicherheitsgefühl der US-Bürger nimmt zu; auch das ist ein Ergebnis der Trumpschen Politik.

Doch die deutschen Qualitätsmedien berichten über andere Dinge: über Dinge, die für die meisten Bewohner der US-Bundesstaaten in der Wichtigkeitsskala eben nicht ganz oben stehen. Doch für die deutschen Qualitätsmedien und die Politiker der Altparteien wird ganz selbstverständlich der deutsche Wertemaßstab auch für die US-Bürger angelegt; so, als wären die USA eine Kolonie Deutschlands und die Menschen dort müssten genau so denken und handeln, wie es jene Medien und Politiker gerne hätten. Aber dem ist nicht so.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Falke

Sicherlich ist nicht alles gut was Trump von sich gibt, aber ist denn das alles gut was unserer Frau Merkel treibt ? Unsere Politiker und viele in Europa schaun doch nur tatenlos zu wie sie unser Land, und zunehmend ganz Europa in die Krise stürzt. Wir als Bürger werden doch gar nicht mehr gefragt was wir wollen, wir haben überall nur kräftig zu zahlen. Ich hoffe, daß die Menschen in Deutschland und Europa endlich aufwachen und den Mut aufbringen dagegen vor zu gehen. Viele Möglichkeiten der Bürger in Deutschland leider nicht, sonst würde es uns allen sicherlich besser gehen.

Gravatar: die Vernunft

Ich 08.08.2017 - 11:56
Selbstverständlich kann auch der mächtigste Mann der Welt nicht alles tun, was er möchte. In welchen Abhängigkeiten er genau steckt, wissen wir nicht, wir wissen aber, das er mit seinen innenpolitischen Vorhaben bisher oftmals scheiterte, und nachbessern mußte.
Es weht ihm ein äußerst scharfer Wind ins Gesicht! Hoffentlich hält erlange durch!

Gravatar: Kritiker

@ Ich

Leider, oder "Gott sei Dank" kann der Präsident nicht
alles alleine entscheiden.
Amerika ist keine Diktatur.
Die Mehrheit und anderes ist entscheidend.
Nur im Notfall hat der Präsident das letzte Wort.

Gravatar: Ich

Ein Präsident, der Sanktionen gegen Russland unterschreibt, obwohl er angeblich dagegen ist, ist eine Marionette! Er gehört genau zu dem Sumpf, den er austrocknen sollte.
Sein Schwerttänzchen mit den Saudis und deren Unterstützung, zeigt doch, in welcher Liga er spielt. Bin "überrascht" über die vielen unkritischen Kommentare. Sieht auf anderen Blogs ganz anders aus.
Aber als Tanzbär wirkt er "putzig", was sind da schon ein paar Tausend toterJemeniten?https://youtu.be/3A0jY_eMtwA

Gravatar: Aufbruch

Es wird so viel Unsinn über Trump geschrieben - aber ich mag ihn. Er zeigt denen die Stirn, die ihn von Anfang an nicht gemocht haben. Ihn nicht gemocht haben, weil er ihnen in die Suppe spuckt. Das sind die selbsternannten "Eliten" in den Geheimbünden und transatlantischen Zirkeln um Soros, die die Herrschaft an sich reißen wollen. Es ist wirklich ein Wunder, dass Trump diese Anfeindungen und Desavouierungen bis jetzt überstanden hat. Das hätte er nicht, wenn nicht nach wie vor ein Großteil der Bevölkerung hinter ihm stehen würde. Sollten die Strippenzieher Trump den politischen Garaus machen, würden seine Anhänger Amerika "brennen" lassen. Das wissen Trumps Gegner. Es wird also nicht so leicht für diese werden, den Präsidenten zu beseitigen. Sollte Trump tatsächlich diesen Machtkampf gewinnen, wäre er einer der größten amerikanischen Präsidenten, weil er die Macht wieder aus den Händen demokratisch nicht legitimierter geheimer "Eliten" in die Hände vom Volk gewählter Politiker legen könnte. Mögen ihm seine Anhänger dabei helfen und ihm die Treue halten. Was der deutsche Mainstream berichtet, zählt ohnehin nicht.

Gravatar: Mittelradikal

Die Mr Trump Hetze sollte mittlerweile jeder durchschaut haben. Die Dummdödelwähler sollen das Gefühl bekommen, dass passiert wenn ihr etwas Anderes wählt als das was ihr kennt und habt. Das Schlimmste daran ist, dass man die Hetze mit unseren Gebühren betreibt.

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Das ist ein eindeutiges Ergebnis und eine klare Aussage."

Ähm, sagen wir es mal lieber so: Es zeigt vor allem, dass die Menschen Hoffnung haben. Denn es geht bei solchen Befragungen nur um eine individuelle, rein emotionale Einschätzung, die nichts wirklich fassbares liefert. Wer kann schon wirklich sagen, ob es ihm vor 50 Jahren besser oder schlechter gegangen wäre? Na gut, ein schwarzer Arbeiter, dem wäre es vor 50 Jahren sicherlich schlechter gegangen.
Aber in der Gesamtheit kann man sogar sagen: Ja es geht den Menschen insgesamt heute besser. Schon allein der medizinische Fortschritt der letzten 50 Jahre rechtfertigt diese Aussage. Vom Smartphone und dem Fernseher im Klo mal ganz zu schweigen.

Aber schön, dass die Menschen in den USA wieder die Hoffnung haben, dass es aufwärts geht. Freut mich für sie, sieht hier nicht so gut aus.

Zitat:"Der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommens hat den USA zu viele Fesseln auferlegt, so Trump, während andere Länder, die eine nicht minder die Umwelt belastende Politik als die USA verfolgen, verschont bleiben sollen. Das sei nicht gerecht und würde der Umwelt nicht wirklich helfen."

Vor allem haben die USA, so wie die meisten Europäer, vielen Entwicklungsländern Geld für deren "klimafreundliche" Entwicklung bezahlt, Geld, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Taschen der örtlichen Korrupties gelandet ist und nicht für den gezahlten Zweck verwendet wurde.

Schon allein deshalb kann ich Trump verstehen. Umweltschutz kann man ja immer noch betreiben (wo doch die USA da sehr oft Vorreiter waren!) und das eingesparte Geld in die Forschung und Entwicklung von Umwelttechnik investieren. Da freut sich die eigene Bevölkerung und vielleicht sogar die Umwelt. Aber die Korrupties weinen. Also ganz ganz böse, was Donald da macht.

Zitat:"Aber auch inneramerikanischen Regulierungen hatte Trump den Kampf angesagt."

Was übrigens nach US-Verfassung seine Aufgabe ist: Den Handel der Bundesstaaten untereinander zu fördern.

Ein US-Präsi, der seiner verfassungsgemäßen Bestimmung nachkommt, dass ich das noch erlebe. Verdammt bin ich alt geworden ;-) .

Zitat:"Die überbordende Verwaltung stünde dem grundsätzlich innovativen Geist des US-Bürgers im Weg."

Und den Staatsfinanzen: Illinois ist deswegen praktisch pleite. Und andere US-Bundesstaaten werden folgen.

Zitat:"Eine Vereinfachung und Verschlankung des Staates müsse her, hatte Trump gesagt."

Yo, Donald, hätte ich in DE auch gerne.

Zitat:"Die Zahl der illegalen Migration ist unter Trump um satte zwanzig Prozent zurück gegangen."

Alle Achtung, nicht schlecht. Und das ganz ohne Mauer. Wie wird das erst werden, wenn der unter Billy-Boy Clinton begonnene, dann unter Bush dann forcierte und unter Obama kontinuierlich ausgebaute Grenzzaun nach Mexiko fertig ist?

Zitat:"Straftaten werden konsequenter verfolgt,"

Würde mich mal intessieren, wie er da Einfluss nehmen konnte. Eigentlich liegt das außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches.
Übriges haben die USA schon seit Mitte der 1990er eine Abnahme der Gewaltkriminalität zu verzeichen, ganz im Gegensatz zu den europäischen Staaten.

Zitat:"das Eigentum von Straftätern kann leichter beschlagnahmt werden"

VW? ;-)

Zitat:"und auch bei den Drogendelikten wurde eine härtere Gangart eingeschlagen."

Und das, wo doch in vielen Bundesstaaten Cannabis legalisiert wurde. Scheint so, als wenn da Kräfte für die wirklich bösen Sachen frei wurden.

Zitat:"Das Sicherheitsgefühl der US-Bürger nimmt zu; auch das ist ein Ergebnis der Trumpschen Politik."

Na ja, das Sicherheitsgefühl kann Donald vielleicht verbessern, aber insgesamt werden die USA (im Gegensatz zu Europa) auch statistisch wieder sicherer. Das kann er sich als langfristigen Trend nun aber nicht an die Jacke heften.

Zitat:"Doch die deutschen Qualitätsmedien berichten über andere Dinge: über Dinge, die für die meisten Bewohner der US-Bundesstaaten in der Wichtigkeitsskala eben nicht ganz oben stehen."

Sagen wir mal, die verstehen weder die USA noch den gemeinen Ami. Da sind die nicht kultursensibel genug zu.

Zitat:"Doch für die deutschen Qualitätsmedien und die Politiker der Altparteien wird ganz selbstverständlich der deutsche Wertemaßstab auch für die US-Bürger angelegt;"

Klingt so ein bischen nach "Am deutschen Wesen mag die Welt genesen." Wenn der olle Geibel gewusst hätte, was er mit seinen Zeilen lostreten würde...

Zitat:"so, als wären die USA eine Kolonie Deutschlands"

Viele behaupten ja, es wäre andersrum. Aber sicher ist, dass ein sehr großer Anteil der weißen US-Bevölkerung deutschstämmig ist. Woraus man ableiten könnte (wenn man denn wollte), dass schon vor 150 Jahren große Teile der Deutschen vor genau diesen selbstgerechten Mitbürgern geflohen sind...

Zitat:"die Menschen dort müssten genau so denken und handeln, wie es jene Medien und Politiker gerne hätten. "

Aber sicher, kann doch gar nicht anders sein. Schließlich sind alle wichtigen Erfindungen von Deutschen gemacht wurden, so zuletzt das "Gesichtsbuch", einen Verbindungsnetzdienst, mit dem man anderen wichtige Ereignisse mitteilen kann. Würden die Amis nie hinbekommen.
Und überhaupt, nur die Deutschen wissen, wie eine ordentliche Demokratie funktioniert. Dass müssen sogar die Liechtensteiner anerkennen. Und wehe, wenn nicht.

Zitat:"Aber dem ist nicht so."

Pffit, immer diese verdammte Realität. Dann beschließen wir eben ein Gesetz und ändern das einfach.

@ karlheinz gampe

Zitat:"Das Weiße Haus (The White House) informiert täglich per Email darüber was Trump leistet. Sowas gibt es in Deutschland nicht, dass man das Tun der Politiker täglich mitverfolgen kann !"

Also was das Thema "leisten" betrifft, da würden in DE vor allem leere elektronische Briefe (selbstverständlich in frankierten Briefumschlägen ;-) ) verschickt werden. Die leisten nichts, die leisten sich allenfalls mal was (auf des Steuerzahlers Rechnung natürlich).

Erfindungsfreie Grüße,

Dirk S

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