Neue FBI-Ermittlungen gegen den Clinton-Clan

Trump in Umfragen weiter auf Rekordkurs

Die Verstrickungen und Verknüpfungen des Clinton-Clans in sowohl rechtlich wie auch moralisch mehr als nur zweifelhafte Aktionen und Ereignisse sind schier endlos und zeigen in den Umfragen zur US-Präsidentenwahl Wirkung.

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Die Zahl der Zeitungen und Fernsehanstalten, in deren Umfragen zur Wahl des US-Präsidenten Donald Trump an Hillary Clinton vorbei gezogen ist, wird von Tag zu Tag größer. Ausschlaggebend für diesen Umschwung sind nicht etwa reißerische Reden Trumps oder billige Wahlversprechen seinerseits; exakt darauf verzichtet er momentan und gewinnt an Zuspruch. Clinton dagegen verliert weiterhin an Boden. Schuld daran sind sowohl ihre persönlichen Verstrickungen und Beteiligungen an politisch zweifelhaften Entscheidungen, die in vielen Fällen einher gingen mit üppigen finanziellen Zuwendungen an die »Clinton-Foundation«. 

Aber auch das Verhalten anderer Mitglieder des Clinton-Clans, insbesondere ihres Mannes, stand und steht immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit und vor allem der Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden. Die Geschichte um »Billy-Boy« und seine Praktikantin Monica Lewinsky war eher pikant denn strafrechtlich relevant. Letztlich hat Bill Clinton in diesem Fall die Wahrheit gesagt und die US-Bürger haben ihm diesen Fauxpas nachgesehen. 

Jetzt aber ist er wieder einmal mit einer »typischen« Clinton-Geschichte ins Fadenkreuz des FBI geraten. Am letzten Tag seiner US-Präsidentschaft im Januar 2001 begnadigte Bill Clinton einige US-Bürger. Zu ihnen gehörte auch der einstige Börsenmakler und Rohstoffhändler Marc Rich, der sich einer potenziellen Haftstrafe von 325(!) Jahren ausgesetzt sah - hätte man ihn in den USA vor Gericht gestellt. Nach Clintons Amnestie konnte Rich sein Exil in der Schweiz aufgeben und in die USA zurückkehren. Diese Amnestie, so die Unterlagen des FBI, steht in direktem Zusammenhang mit der Akquise mehrerer Millionen Dollar durch Richs Frau Denise zu Gunsten der Demokratischen Partei wie auch er direkten Zuwendung von 70.000 US-Dollar an Hillary Clinton sowie Möbel im Wert von 15 000 Mark für das neue Heim der Clintons im Staat New York. (Quelle dieser Zahlen: »Spiegel« vom 19. Februar 2001)

Für viele US-Bürger bestätigt dieser Vorgang das Bild des Clinton-Clans im Allgemeinen und das von Hillary Clinton im Besonderen ab: Macht- und Geldgier kombiniert mit Lug und Trug in einer Person!

Die neuen Ermittlungen zeigen sogleich Wirkung. Bei RealClearPolitics erreicht Trump mit einem Zustimmungswert von 45,3 fast seinen Rekordwert von 45,6 am 26. Juli 2016. In dem Zeitfenster vom 25. Juli bis 28. Juli findet sich die bisher einzige mehrtägige Periode, in denen Trump vor Clinton geführt wurde. Aktuell ist Clinton noch vorne; jetzt beträgt der Abstand aber nur noch 1,7 Punkte. 

Aktueller Stand in den Umfragen: RealClearPolitics

Links zu den Ermittlungsakten des FBI:

- Hillary R. Clinton
- William J. Clinton Foundation

 

 

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Gravatar: Paul

Trump muß siegen. Trump wird siegen.

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