Jetzt steht sie unter Zugzwang und will schnell einen neuen Brexit-Deal vorbereiten

Theresa May hat Misstrauensvotum knapp überstanden

Mit einer hauchdünnen Mehrheit hat Großbritanniens Premierministerin Theresa May das Misstrauensvotum nach ihrer Brexit-Niederlage überstanden. Nun suchen alle Seiten die Gespräche.

Foto: Screenshot, The White House, Public domain
Veröffentlicht:
von

Es war knapp: Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 325 zu 306 Stimmen hat Theresa May das Misstrauensvotum im britischen Unterhaus überstanden [siehe Berichte »n-tv«, »Tagesschau«].

Jetzt sucht sie mit allen Gruppierungen im Parlament das Gespräch, um einen Brexit-Weg zu finden, dem die große Mehrheit der Parlamentarier zustimmen kann. Eine Rückkehr vom Brexit leht May ab. Entschieden sei entschieden, und das würden ihrer Ansicht nach auch die meisten Parlamentarier so sehen.

Einige Abgeordnete der Labour-Partei hoffen jedoch immer noch auf eine Abkehr vom Brexit und wollen ihren Parteichef Corbyn in diese Richtung bewegen. Doch Corbyn will lieber Neuwahlen. Beides kommt für May nicht infrage.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Jetzt steht sie unter Zugzwang und will schnell einen neuen Brexit-Deal vorbereiten“ ...

Weil die Resi ihre Göttin(?) nicht im Stich lassen will?

Ist die „Ratlosigkeit und Ernüchterung bei EU-Parlamentariern“ nach der Brexit-Abstimmung nicht auch deshalb derartig groß
https://www.deutschlandfunk.de/nach-der-brexit-abstimmung-ratlosigkeit-und-ernuechterung.1766.de.html?dram:article_id=438463
weil mit einem „harten Brexit“ auch die Freikaufforderungen der EU gänzlich wegfallen würden
https://web.de/magazine/politik/brexit/brexit-60-milliarden-forderung-eu-gegriffen-32248868,
was zumindest einen Grund dafür darstellen könnte, dass Deutschland – und damit die EU – am meisten betroffen wäre?
https://www.wissen.de/harter-brexit-was-waeren-die-folgen

Gravatar: Alfred

"No Deal" - neue Gespräche? Wohin soll das führen?
Oder Volksbefragung (in Deutschland verpönt) solange, bis es den Wirtschaftsbonzen recht ist?
Go on Brexit! Besser, es bleibt bei einer EWG.
Mainstream - NRW soll zurück erobert werden. Ausländer beherrschen die Gassen. Fragen Sie mal die Merkel!!!! oder den volkslosen Habeck. Vielleicht ist es politisch alles so gewollt?

Gravatar: Kai Mediator

Unfassbar, was die Briten sich da leisten! Anstatt den Brexit geordnet durchzuziehen, laufen sie nun auch noch Gefahr in der EU zu bleiben. Das wäre natürlich genau das was die EU- Oberen wollen! Reumütig zurückkehrende Briten, die sich wieder husch husch ins Körbchen bewegen, um dann sagen zu können: 'Seht ihr, nichts ist besser als drin zu bleiben.'. Ehrlich - dann können wir alle, in ganz Europa einpacken. Wie soll diese korrupte EU denn jemals aufgelöst werden, wenn diese Großchance womöglich noch vergeigt wird? Ein Triumph für das Trio- Infernale, Merkel, Junker und Draghi - das wäre das Ende aller Bürgerrechte auf lange Sicht, begleitet von Millionen ungewollten Zuwanderen, die uns den Rest geben. Also kurz gesagt, die Abschaffung von Europa wäre dann eigentlich so gut wie besiegelt.
www.kaimediator.de

Gravatar: Marc Hofmann

Es wird keinen Brexit Deal geben...ein Brexit Deal würde bedeuten, dass sich das englische Parlament weiter unter den EU Bestimmungen handeln muss...aber genau das will man mit dem BREXIT nicht erreichen...der BREXIT steht für einen loslösung vom EU Diktat...vom Marionettenspieler der NGO EU....Egal welchen Deal man hier zustimmen sollte...es würde ein Deal sein, der die englischen Parlamentsmitglieder weiter an den Marionettenfäden der EU hängen lassen wird...darum wird es auch keine Bereitschaft geben sich einen Deal und damit der EU zu unterwerfen. Das englische Parlament will frei von der EU sein...und mit einen Deal wird dies nicht gelingen. Das weiß JEDER im englischen Parlament...darum wird es auch einen "harten" Brexit am 29. März 2019 geben.

Es ist doch einfach ganz logisch...egal wer die May in England beerben wird...ob er jetzt Corbyn heißt oder Hans-Müller-Huber....er wird sich doch nicht als Marionette von EU wieder einspannen lassen....er wird sich doch die Zukunft nicht von den EU Vorgaben/Deal besauen lassen....ein Deal...auf Deutsch VERTRAG...BINDET...und warum soll sich der Nachfolger von May an etwas binden lassen....das ist doch schwachsinn.....Das englische Parlament will mit Großer Mehrheit in Zukunft wieder selbst über seine Politik/Gesetzgebung bestimmen und sich nicht mit einen neuen Deal mit der EU sich weiter FREMDBESTIMMEN lassen. Das ist doch die Treibende Kraft hinter dem BREXIT....die Loslösung von der Fremdbestimmung der EU...hin zu einer Selbstbestimmung...selbstbestimmten und eigenverantwortlichen für das englische Volk gestrickten Politik/Gesetzgebung.
Das was May, Corbyn und der Großteil des englischen Parlament mit dem "Deal"...mit der EU hier vorführt...ist ein reines Zeitspiel...Hinhalte Spielchen....man will die Frist verstreichen lassen ohne einen Deal...und dazu muss man halt die Zeit irgendwie überbrücken..bis zum 29. März 2019.
Der Vertrag ist schon längst mit der EU gekündigt...vor über 2 Jahren schon...jetzt geht es den Englischen Parlament nur noch darum...die Frist bis zum 29. März einzuhalten und dann endgültig aus der EU Fremdbestimmung austreten zu können. Ab April macht dann England ernst...macht seine eigene Gesetze, Vorgaben...Vertragsvorschläge...Angebote an die EU bzw. deren Mitgliedsstaaten.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang