Aktie klettert um fünf Prozent

Tesla - gute Zahlen, schlechte Arbeitsplatzbedingungen

Tesla ist ein US-amerikanischer Fahrzeughersteller mit Sitz in Kalifornien. Die Besonderheit bei Tesla: alle Fahrzeuge sind mit einem reinen Elektromotor ausgestattet. Die Fahrzeuge werden nach Vorbestellung produziert und sind laut Herstellerangabe zu einhundert Prozent emissionsfrei.

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Tesla wurde 2003 in den USA gegründet, um eine nachhaltige, umweltverträgliche Lösung für das Transportwesen zu entwickeln. Dazu gehörten auch die Entwicklung und Produktion von Elektroautos für den Endverbraucher. Das gelang nach fünfjähriger Forschungs-, Entwicklungs- und Probezeit 2008 mit dem Tesla Roadster, mit dem der Grundstein für eine auf den ersten Blick typische US-amerikanische Erfolgsgeschichte gelegt wurde.

Tesla ist nach wie vor der einzige Fahrzeughersteller, der in seinem Portfolio ausschließlich mit Elektromotor betriebene Fahrzeuge in größerer Stückzahl anbietet. Der Umsatz belief sich im Vorjahr auf über sieben Milliarden US-Dollar, die Zahl der Mitarbeiter stieg auf aktuell knapp 18.000 weltweit. Die Diskussionen um Manipulationen bei der Software in deutschen Fahrzeugen oder die jetzt angefachte Diskussion um das Diesel-Aggregat sorgen zudem für weitere günstige Prognosen für Tesla. Entsprechend wiesen die Börsenkurse einen Zuwachs für das Unternehmen aus.

Doch ganz ungetrübt ist die Freue im Hause Tesla nicht. Denn insbesondere die Angestellten begehren mehr und mehr und vor allem laut auf. Ihre Einkommen liegen mit 18 US-Dollar pro Stunde deutlich unter dem landesweiten Durchschnittslohn in der Automobilbranche von 25,20 US-Dollar pro Stunde. Zudem mehren sich die Beschwerden über vermeidbare Unfälle an den Arbeitsplätzen. Jetzt plant die US-Automobilgewerkschaft UAW die Gründung einer Filiale in der Tesla-Fabrik in Kalifornien, damit die Rechte der Angestellten gewahrt bleiben.

Offensichtlich liegt bei dem Vorzeigeunternehmen doch einiges mehr im Argen. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Zu 100% emissionsfrei ist doch glatter Betrug. US-Gross-Investor hat viel Geld investiert. Nun müssen nur noch groß angelegte Hetzt-Kampagnen gegen deutsche Auto-Industrien anlaufen, damit dem Investment auch der Erfolg beschieden wird.

Gravatar: D.Eppendorfer

E-Mobile, das neueste Profilierungsspielzeug für urbane Nerd-Besserverdiener, die eine Stadtvilla mit eigenem Stromanschluss besitzen und nur zum Job oder zum Shoppen im Nahbereich automobilen.

Es ist darüber hinaus wie bei 'Atomkraft nein danke', denn schon damals kam bei vielen sonnenblumigen Öko-Spinnern der Strom für ihre vielen elektrischen Haushalts-Helferlein (und sei es nur die fette Stereoanlage für laute Protestsongs) einfach aus der nächsten Steckdose.

Quasi das Manna der Neuzeit.

Heute nun dreht sich alles um 'saubere' Elektroautos, die einfach so vom heiteren Himmel purzeln, denn dreckige Ressourcenausbeutung und komplexe energieaufwendige Hightech-Produktion passt nicht in die romantisch verklärten Tagträume der Klimaretterschwachmaten, die für jede Veranstaltung rund um den Globus jetten, weil sie ja so wichtig sind, dass sie überall persönlich dabei sein müssen.

Was soll's, Vernunft scheint selten vorzukommen im zahlreichen Primatengeschlecht, denn die halbe Lebenszeit versuchen wir den ideologischen Unsinn von gestern zu reparieren ohne unsere doofen Fehler jedoch eingestehen zu wollen.

Gravatar: Gerd Müller

Wozu soll so ein Dingens gut sein ?

Man kann schnell fahren, dann aber nicht weit.
Man kann schwitzen und weit fahren oder mit Klimaanlage die Reichweite verkürzen.
Man kann frieren, oder mit Heizung die Reichweite verkürzen.
Scheibenwischer an, Reichweite runter.
Soundanlage an, Reichweite runter.

Ungeklärt ist zudem noch, wann die erste Explosion eines solchen Batterie-Bündels erfolgt.
Die Hersteller jedenfalls beten z.Z. gewaltig, daß es nicht gleich passiert.

Wer für solche Spinnereien soviel Geld ausgibt, hat entweder genug davon, oder ist nicht ganz dicht ...............

Da lobe ich mir meinen kleinen 1,0 Lupo, mit 5 Litern Benzinverbrauch, der der Welt nach Abzug aller Lügen und Panikmache zu diesem Thema, keinerlei Schaden verursacht !

Gravatar: Hand Meier

@Oere

Mal ganz entspannt die Tatsachen zulassen https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/abgasskandal-durch-grenzwertwillkuer/

Die Grenzwert-Geschichte ist genauso grenz-wertig wie der Vorwurf des Betrugs, der in erster Linie eine Marketing-Strategie gegen die deutschen Automobilbauer darstellt siehe http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/deutsche-umwelthilfe-bekommt-geld-von-toyota-14256098.html

So und nun schauen wir uns diese Person an https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Baake

Und diverse Stiftungen zur Beeinflussung der Bundes-Politik https://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/rat-der-agora/

So und nun dürfen Sie sich freuen, dass ich Ihnen nicht nur antworte, sondern Informationen liefere.
Welche Schlüsse sich ergeben, dass liegt nun in Ihrem Interesse, oder?

Ich möchte auch noch mal auf die Deutsche Umwelt-Hilfe als Verein und Abmahn-Agentur hinweisen, die ein Privileg der Einkommenssteuerfreiheit in Anspruch nimmt, was jede normale Werbe-Agentur vor Neid erblassen lässt, denn dort kommt die Steuerfahndung, wenn bei der Buchprüfung erhebliche Unregelmäßigkeiten gegen geltendes Steuer-Recht an der Tagesordnung sind.
MfG

Gravatar: Oere

Elektroantrieb hin oder her - Tesla ist ein amerikanisches Fahrzeug aus amerikanischer Produktion und die Entwicklung eines amerikanischen Forscherteams. Jetzt einmal ganz ehrlich: wann seit Henry Ford haben die USA wirklich Innovation auf dem Fahrzeugmarkt bewiesen? Die Kisten dort sind groß, wuchtig, ungelenk und in der Verarbeitung maximal Durchschnitt.
Es gibt durchaus einen Grund, warum sich die Menschen in den USA immer öfter für Fahrzeuge "Made in Germany" entschieden haben. Dass VW, Porsche, Audi und wie sie alle heißen, mit ihrer komischen Software primär den Käufer betrogen haben, ist eine Riesensauerei. Doch das gilt auch außerhalb der USA und gerade hier in Deutschland. Daher sollten die Hersteller dazu verdonnert werden, den Käufern den entstandenen Schaden zu ersetzen - und nicht Strafzahlungen an den Staat leisten.
Aber mit solchen Maßnahmen gegen außeramerikanische Unternehmen versuchen die USA, ihre eigenen Schrottis am Markt zu halten. Denn ohne solche Aktionen, die schon fast wie Zölle wirken, kämen Chrysler, Dodge, General Motors und die anderen doch auf gar keinen grünen Zweig.
Und Tesla schon einmal gleich gar nicht.

Gravatar: Hand Meier

Tesla ist eine US-Konstruktion von Elon Musk.
Das Leergewicht eines Teslas liegt bei 2,1 Tonnen, weil auch eine Lithium-Batterie ihr Gewicht nicht verleugnen kann.
Die Gleichstrom-Ladung eines Tesla reicht für eine bescheidene Strecke, je nach Fahrweise, dann braucht der Akku eine lange Wieder-Aufladungs-Pause.
Will man mit mit „mehr Ladedruck schneller aufladen“ wird der Akku sehr heiß denn es wird elektrischer Wider-Stand (Ohm) zum Hindernis, bzw. zur Hitze-Entwicklung.
Die US-Techniker die für Elon Musk den Tesla entwickelten bauten ein sehr bescheidenes U-Fahrwerk ein, was zum zarten Geradeausfahren bei geringer Geschwindigkeit schon überfordert ist.
Europäische gute Fahrzeuge wiegen z. B. 1,6 Tonnen, starten den Dieselmotor, können Zuladung und Anhängelasten schleppen, je nach Fahrweise 1000 Kilometer zurücklegen und nach einer kurzen Tank-Pause sind sie wieder weiter fahrbar.
Sie haben auch völlig sichere Fahrwerke, weil sie von echten Ingenieuren entwickelt wurden und das, ist der entscheidende Unterschied sehen Sie selbst https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/fahrwerksschaeden-bei-tesla-reparatur-gegen-schweigegeluebde-ld.87993

Gravatar: Marc Hofmann

Seit wann schreibt Teslas "Schwarze" Zahlen...Tesla war schon IMMER im "Roten" Bereich zuhause...und wenn die Staatlichen Subventionen wegfallen, dann wird dieser "Rote" Zahlen Bereich auch größer.
Umsatz/Vorbestellungen ist nicht gleich Gewinn!
Genauso wie bei den sog. Erneuerbaren Energien von Windmühlen und Solarmodulen die Nennleistung nicht gleich die tatsächliche Arbeitsleistung ist. Das aber nur nebenbei!

(Anm. d. Red.: nirgendwo im Bericht ist von Gewinnen, also "schwarzen Zahlen", die Rede. Es werden lediglich für das Unternehmen gute Zahlen und günstige Prognosen erwähnt, die die Aktien nach oben schnellen lassen. Ob und wann Tesla wirklich einmal in die Gewinnzone kommt, ist reine Spekulation.)

Gravatar: Elmar Oberdörffer

"Die Fahrzeuge werden nach Vorbestellung produziert und sind laut Herstellerangabe zu einhundert Prozent emissionsfrei." Eine dreiste Lüge! Die Fahrzeuge haben mindestens so viel Emissionen wie Benzin- oder Dieselgetriebene, nur eben woanders: bei der Herstellung der Batterien und bei den Kraftwerken, die den Strom zur Ladung der Battereien liefern.

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