Die Zahl der weltweit aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Christentum getöteten Menschen ist auf einem sowohl traurigen wie auch äußerst bedenklichen Rekordkurs. Laut »Opendoors« werden derzeit mehr als 200 Millionen(!!!) Menschen aufgrund ihres Glaubens weltweit bedrängt und verfolgt. Mit Ausnahme von Nordkorea finden sich auf den ersten Plätzen der Staaten, in denen Christen besonders intensiv verfolgt werden, ausschließlich Länder, in denen der Islam Staatsreligion ist. 

Auf dem jüngst zu Ende gegangenen »Evangelischen Kirchentag« in Berlin und Wittenberg suchte man Repräsentanten von Opendoors leider vergeblich. Die unabhängige Organisation, die sich für die Opfer der weltweiten Christenverfolgung einsetzt, war zu der angeblich unabhängigen und übergreifenden Veranstaltung aus Anlass des Luther-Jahres nicht eingeladen worden. 

Stattdessen durfte der deutsche Bundesfinanzminister darüber schwadronieren, dass man »vom Islam menschliche Werte« lernen könne. Diese menschlichen Werste stellen sich unter anderem so dar, dass Kirchen in arabischen Ländern zerstört werden oder wie jüngst in Ägypten Christen, die mit einem Bus unterwegs waren, auf offener Strecke gemordet werden. 

Doch wir brauchen gar nicht ins Ausland zu gehen. Die Zahl der Übergriffe gegen Christen in diesem Land hat ebenfalls dramatisch zugenommen. Nicht nur in Flüchtlingsunterkünften werden Christen von Muslimen gejagt, unterdrückt und mitunter wie Sklaven gehalten. Auch im täglichen Leben hat der islamische Alltagsrassismus unbemerkt Einzug gehalten. Nur wird es nicht thematisiert.