Lkw-Fahrverbot für Kölner Innenstadt zum Rosenmontag

Terrorgefahr überschattet Karnevalsumzüge

Nach den Terroranschlägen von Nizza und Berlin reagiert Köln mit einem Lkw-Fahrverbot zum Rosenmontag in seiner Innenstadt. Die Polizei will stärker Besucher kontrollieren. Im Rheinland wurden einige kleinere Karnevalsumzüge sogar abgesagt.

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Für die Zeit der großen Karnevalsumzüge hat die Stadt Köln ein Fahrverbot für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen in der gesamten Innenstadt verhängt. Dieses soll als Konsequenz aus den islamistischen Anschlägen in Nizza und Berlin am Karnevalssonntag beginnen und am Rosenmontag um 22 Uhr enden.

Darüber hinaus riet das nordrhein-westfälische Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in einem Schreiben an Asylbewerbereinrichtungen im Regierungsbezirk Köln davon ab, für ihre Bewohner Ausflüge zu Karnevalsveranstaltungen zu organisieren, weil dadurch »das massierte Auftreten von Flüchtlingen und Asylbewerbern bei Karnevalsveranstaltungen forciert« werde.

Das polizeiliche Schreiben sorgt jetzt für Empörung bei den Flüchtlingsräten in Köln und Leverkusen. Diese kritisieren das Vorgehen als rassistisch. Die Polizei müsse vielmehr den Schutz aller Teilnehmer bei Karnevalsveranstaltungen gewährleisten. Dieser Schutz sei nicht mit Sonderbehandlungen vermeintlich »anders« Aussehender zu erreichen.

Das LZPD bezeichnete sein Schreiben als »intern« und »nicht autorisiert«. Man bedauere den damit entstandenen Eindruck und habe nun dafür gesorgt, dass es nicht mehr weiterverbreitet werde. Es solle damit nicht herüberkommen, dass Zuwanderer keine Karnevalsveranstaltungen besuchen sollten.

Es ging vor allem eine Information, dass es aufgrund der Sicherheitslage auch an Karneval an verschiedenen Örtlichkeiten verstärkt zu  Polizei- und Sicherheitskontrollen kommen werde. Auf Distanz zum Schreiben ging unterdessen auch das NRW-Landesinnenministerium. »So etwas geht nicht«, sagte Innenministers Ralf Jäger (SPD).

In einigen Karnevalshochburgen kam es zu Absagen von Umzügen. In Duisburg-Hamborn fällt der Kinderfaschingsumzug aus, da die Veranstalter ein Sicherheitskonzept vorzulegen hatten, das neben den sonst üblichen Vorkehrungen eine 7,5 Kilometer lange Straßensperre entlang der Zugstrecke vorsah. Dieses sei nicht finanzierbar.

Auch im rheinländischen Velbert-Langenberg machte man mit einer traditionellen Veranstaltung Schluss. Die Alt-Langenberger Karnevalsgesellschaft sagte ihren alljährlichen Rosenmontagszug ab, weil die Sicherheitsauflagen und das damit verbundene Haftungsrisiko zu hoch seien.

In der Stadt Rheinsberg gab es ebenso eine Absage des Rosenmontagsumzug durch den örtlichen Karnevalsumzug, da man wegen der hohen Zahl von untergebrachten »Flüchtlinge« Vorkommnisse wie in der Kölner Silvesternacht befürchtete.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Leo Pold

Was soll denn das nun wieder ihr Spaßbremsen. Wenn ihr so weiter macht schicken wir euch den Söder. Damals als wir das Problem mit der PDS hatten, haben wir auch den Oskar geschickt. Heute sitzen die Linken im Bundestag, halten sich bis auf paar Ausnahmen an Spielregeln und bereichern die Demokratie. Und zur Belohnung gabs dann für Oskar die Wagenknecht. Aber ich glaube Söder und Petry passt nicht ganz nicht so gut. Oder was meint ihr?

Gravatar: Mr. Muro

Ist doch gut, wenn wegen Terror Umzüge abgesagt werden. Dann werden noch mehr Gutmenschen wach und sehen was die Flutung Deutschlands mit Islamisten, Terroristen, Vergewaltigern und sonstigen Kriminellen für sie ausmacht. Immer weiter an unserer deutsch Kultur sägen bis es irgendwann man kracht. Achso ich vergaß, es gibt keine Deutsche mehr, sondern nur diejenigen die länger hier leben und die die erst kurz da sind

Gravatar: Herbert

Kölle du bist enje Stadt met Jevöhl! Und so was, musst du mit deiner Multikulti - Propaganda einfach aushalten.
"Alaaf !"

Gravatar: R. Avis

Wenn der Karneval "aus Sicherheitsgründen", besser gesagt "aus Schiß" abgeschafft wird, hat Merkel allerdings Großes geleistet. Es gab immer mal wieder Versuche, den Karneval per Dekret "von oben" zu verbieten, aber dadurch wurde die Bevölkerung erst recht mobilisiert. Ich wünsche mir, daß die großen Faschingsumzüge stattfinden und daß endlich einmal wieder satirisch Flagge gezeigt wird gegen die Mißstände in unserem Land. Dazu ist die närrische Zeit nämlich da, nicht für Kuschelkonsens Kalauer, hahaha wie lustig. Büttenredner, die endlich sagen was bei uns abgeht und wie den Leuten zumute ist. Letzte Chance der Meinungsfreiheit in alter Karnevalstradition. Helau!

Gravatar: H.Roth

Man hat uns versprochen, Multikulti sei so schön und bunt wie ein ganzes Jahr Karneval ohne Pause. Aber nun ist es wohl zu bunt geworden, und darum brauchen wir den Karneval nicht mehr.

Gravatar: Einzelk@mpfer

In Karlsruhe herrscht bedingt, durch die "Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber" schon lange ein Klima der Angst, obwohl von Seiten der Behörden alles getan wird, die Ausländerkriminalität zu vertuschen.

Gravatar: JohnSheridan

In meiner alten Heimat im Niederbergischen Land (NRW) wurde im Stadtteil Langenberg der Karnevalszug aufgegeben, da die "Auflagen" ("Terror") zu hoch waren. Also vor ein paar Jahren war da noch alles ausgelassen und fröhlich, und für die Jüngeren hier, früher fuhr die Polizei vorne nur mit, um den Weg freizumachen, hat aber selber "Kamelle" geworfen.

So kann man deutsche Traditionen auch verschwinden lassen, den Blockparteien und -politikern sei dank!

Wie sagte die grosse Führerin Frau Merkel noch (so wie ich es noch in Erinnerung habe): "Man hat nicht eine Ewigkeit das Recht auf Freiheit und Frieden )oder Demokratie)". Als ich schon vor Jahren Leute darauf angesprochen habe, wurde ich "verlacht"...

Gravatar: Gisela Glatz

Wir können uns ja gleich alle begraben lassen, dann haben die Ausländer und Terroristen freie Fahrt. Das war doch klar, das jetzt bei den Faschingsumzügen die Politiker wieder den Hintern zu kneifen, da geht ihnen schon bei dem Gedanken an die Fastnach der A.... auf Grundeis.Soweit sind wir mit der Merkelschen Politik gekommen. Hauptsache, es wird gegen Trump geschossen, aber Erdogan vergöttert. Das ist doch zum "kotzen", wie sich diese Politiker benehmen und anbiedern. Wir werden mal sehen, daß der Fasching mit seinen Umzügen, dank der Flüchtlingspolitik der Frau Merkel ganz abgeschafft wird. Gute Nacht - Deutschland.

Gravatar: J. Desillusioniert

Tja, das ist halt die Gegenwart. Und Zukunft.
Ich kenne viele Leute, mich eingeschlossen, die nicht trotzig gegen den Terror Weihnachtsmärkte besuchen.
Oder vergleichbar personenintensive Veranstaltungen.
Mit minderjährigen Kindern schon dreimal nicht!
Für ein Glas Glühwein und ein paar Krapfen vielleicht den Rest des Lebens als Krüppel verbringen müssen oder gleich auf dem Friedhof landen- das ist einfach ein zu großes Missverhältnis zwischen Gewinn und Risiko.Man kann immer "Zufallsopfer" werden wie die Leute in München oder die dutzenden "Einzelopfer"
in den vergangenen Jahren. Aber dann braucht man sich keine Vorwürfe zu machen. Es war dann nicht vermeidbar.
Wer weiß, wie viele Opfer, vor allem Einzelopfer, durch vergleichbares Verhalten schon vermieden worden sind.
dadurch, dass Frauen oder Kinder von Veranstaltungen abgeholt werden, von Fitness-Studio bis Kinder- geburtstag um die Ecke. Durch das Vermeiden von Zugfahrten z.B. zur Nachtschicht, besonders von Frauen, schon wegen der Bahnhofaufenthalte. Die Liste ist beliebig erweiterbar.
Da hat das Steigern vom Bruttosozialprodukt dann seine Grenzen. Chef, 17:00 muss ich los meine Tochter abholen. Wenn es gar nicht anders geht, kann ich ja 22:30 nochmal zwei Stunden kommen, wenn ich meine Frau abgeholt habe. Persönliche Freiheiten schmelzen. Auch finanziell. Leute ziehen weg in teurere Wohnlagen, weil der bisherige Stadtteil schon allein für die Kinder zu unsicher ist. Oder die Schule dort.

Gravatar: karlheinz gampe

Die meineidige Kriminelle Merkel alias Erika hat Mord, Vergewaltigung und andere Verbrechen nach Deutschland und Europa gebracht ,so dass selbst fröhliches Karneval feiern nun zur Gefahr für Leib und Leben wird. Stellt Merkel und Co endlich vor Gericht !

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