Flüchtling warnt vor Islamisten, die nach Europa kommen

Syrer kehrt nach Damaskus zurück, weil er sich dort sicherer fühlt

Einige Flüchtlinge kehren nach Syrien zurück, weil sie sich dort sicherer fühlen. Denn unter den Flüchtlingsgruppen trafen sie auf die einstigen Verfolger.

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Sie flohen aus Syrien über den Libanon, die Türkei und den Balkan nach Mitteleuropa. Doch unterwegs fühlten sie sich mehr Gefahren ausgesetzt als in Syrien selbst. Nicht nur, dass sie in Ungarn Probleme mit den Sicherheitskräften und Behörden bekamen. Viel schlimmer waren bestimmte Gruppen innerhalb der Migranten selbst, die sich eindeutig als Islamisten des "Islamischen Staates" (IS) oder der Al-Nusra-Front bekannten.

Wie ein Reporter von n-tv vor Ort aus Damaskus berichtete, gibt es Syrer, die sich aus diesen Gründen zur Rückkehr in die Heimat entschlossen haben. Einer war zu einem Interview bereit. Er gab an, dass es unter den Migrantengruppen, die gemeinsam durch die Türkei, über die Ägäis und den Balkan nach Europa zogen, bestimmte Gruppen gab, die schnell den Ton angaben. Es handelte sich um radikale Islamisten, die davon sprachen, in Europa die Kirchen in Moscheen umwandeln zu wollen. Die anderen Flüchtlinge seien von den Islamisten eingeschüchtert worden. Minderheiten, wie die Christen, trauten sich nicht, sich frei zu äußern, geschweige denn zum Christentum zu bekennen.

Der Interviewte gab an, auf der Flucht das Gefühl gehabt zu haben, zusammen mit seinen Peinigern zu fliehen. Daher habe er sich entschlossen, von Österreich wieder nach Damaskus zurückzukehren. Dort hat er seine Familie und kann wieder seinem Beruf nachgehen. Im Hintergrund sieht man den normalen Alltag in Damaskus: das Leben in einer gewöhnlichen Stadt.

Zitat des Ex-Flüchtlings: "Es ist nicht gut, dass Europa für alle offen ist. IS und Al-Nusra wollen alles zerstören. Auch bei euch. Wenn ihr das nicht begreift, sehe ich schwarz für die Zukunft Europas."

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Syrer kehrt nach Damaskus zurück.

Na ist denn das...
Hoffentlich kommt er wieder,sonst würden wir ihn hier vermissen.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn das
@H.Roth ...das war einmal zur Zeit beneidet uns keiner eher werden wir belächelt und wenn sie zurück in ihr Land gehen kann es so gefährlich ja nicht sein.Na wenigstens haben sie hier mal richtig All Inn Urlaub gemacht.

Gravatar: H.Roth

Die Rückkehr nach Syrien war überstürzt und unüberlegt! Diese Menschen schätzen die Situation in Deutschland völlig falsch ein und lassen sich von unbegründeten, diffusen Ängsten leiten! Noch vor zwei Tagen hat uns Herr Lammert ausdrücklich versichert:
»Wir leben in Verhältnissen, um die uns fast die ganze Welt beneidet.« !!!

Gravatar: Alfred

Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Die Zuwanderer haben sich bei uns als Asylanten registriert, erhalten ihre finanziellen Zuwendungen und machen nun Urlaub in ihrem Heimatland.
Die Medien werden immer erfinderischer, um die Wahrheiten zu umgehen.
Warum kommt ein syrischer Geschäftsmann mit seinen 4 Frauen und 23 Kindern nach Deutschland? Kassiert 30T € Netto/Monat ohne zusätzliche Vergütungen. Vielleicht macht er auch bald Urlaub mit seiner Familie in Syrien um nach seinen Häusern zu sehen.

Gravatar: Duffy

Bad Boys: sie kriegen Dich, wo auch immer. In Syrien unter Assad leben diese Terroristen gefährlicher als auf dem Weg nach Europa oder in Merkel-Deutschland. Es ist eine traurige Logik, wenn ihre Opfer zurück in die Krisenregion fliehen, weil die Bad Boys sonst leichteses Spiel mit ihnen haben. Wenn sie es auf Dich abgesehen haben, dann kriegen sie Dich; im Multi-Kulti-Supertoleranz-Land leichter als unter Bashar-al-Assad. Diese Ironie ist einfach nur grausam.

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