Typisch deutsches »Qualitätsmedium«

»Stern« nennt Trumps Verzicht auf Präsidentensalär »respektlos«

John F. Kennedy wird heute noch, fast 53 Jahre nach seinem Tod, als einer der größten US-amerikanischen Präsidenten angesehen. Nicht zuletzt wegen seines Einsatzes für die sozial weniger Betuchten in seinem Land. Er spendete sein Präsidentengehalt für karitative Zwecke.

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Die Kennedys waren Mitte des letzten Jahrhunderts eine der politisch einflussreichsten Familien der USA. Und sie brauchten sich keine Sorgen darüber zu machen, was am nächsten Tag an Essen auf dem Tisch stehen wird; sie waren mehr als nur gut betucht. Weil es in den USA aber viele Familien gab, denen es deutlich schlechter als den Kennedys ging, verzichtete John Fitzgerald nach seiner Wahl zum US-Präsidenten auf sein Salär und spendete dies zu Gunsten der weniger gut betuchten Menschen. Dafür wurde ihm Lob und Anerkennung zuteil.

An der Ausgangsposition in den USA hat sich seitdem nicht wirklich viel geändert. Nach wie vor gibt es eine immens hohe Zahl an Menschen, die auf Höhe des Existenzminimums oder sogar darunter leben (müssen). Nun wird wieder ein Mann Präsident, der finanziell unabhängig ist. Genau diese Unabhängigkeit hat ihm auch den Wahlsieg eingebracht. Denn während seine Kontrahentin auf die Interessen ihrer Lobbyisten sowie Sponsoren Rücksicht nehmen musste und die US-Bürger einige dieser Geldgeber als äußerst suspekt betrachten, konnte Donald Trump vollkommen unabhängig in den Wahlkampf ziehen - und siegen.

Weil er sich in dieser finanziell komfortablen Situation befindet, wird er, wie einst John F. Kennedy, auf das ihm zustehende Gehalt verzichten und die Summe sozialen Zwecken zur Verfügung stellen. Im Grunde genommen ein höchst anständiges Ansinnen, für welches man ihm ein Mindestmaß an Anerkennung zollen sollte.

Nicht jedoch beim Nachrichtenmagazin »Stern«. Dort erdreistet sich ein Niels Kruse, dem designierten US-Präsidenten aufgrund seines Verzichts auf das Präsidentensalär »Respektlosigkeit« vorzuwerfen. Ein solcher Verzicht sei, so heißt es im »Stern«, sei der »Position als wichtigster Staats- und Regierungschef allerdings unwürdig«. 

Es ist davon auszugehen, dass Donald Trump kaum jemals eine Zeile von diesem Geschreibsel zur Kenntnis nehmen wird. Dennoch stehen jene Worte exemplarisch für die deutschen »Qualitätsmedien«. Anstatt zur Kenntnis zu nehmen und anzuerkennen, dass in einem unabhängigen Staat die Menschen in einer nach aktuellen Maßstäben demokratischen Wahl ihr Votum abgegeben haben, wird im Nachlauf dieser Wahl immer noch versucht, nachzukarten und den Wahlsieger mit Schmutz zu bewerfen. Und das nur, weil der Wahlausgang nicht ihren Vorhersagen und Prognosen entspricht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rainer Reusch

Das ist doch sehr bezeichnend. Man hat sich so sehr an die Alimentierung durch den Staat gewöhnt, dass es im linkshysterischen Medien-Stream schon unangenehm auffällt, wenn jemand sich selbst finanziert. Diese Äußerungen im Stern offenbaren den reinen Bolschewismus, wonach Staat und Partei immer Recht haben.

Gravatar: Heidjer

Der Stern sinkt und verschwindet immer schneller im schwarzen Loch seiner eigenen Schwerkraft.

Ich wette, die Graffitiszene wird Konkurrenz bekommen, denn die vielen zukünftig arbeitslosen Journaillen werden ihre hirnbeschnittenen Scheinheils-Parolen dann an jede Wand schmieren müssen.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass.
Trump macht vielleicht nichts und möchte deshalb auch kein Geld.
Deutsche Politiker machen nur Mist und bedienen sich Fürstlich aus den Kassen.
Nur gut das man nicht ewig lebt.

Gravatar: H.Roth

So, so, der "böse Kapitalist" Trump verzichtet also auf ein üppiges Präsidentengehalt. Das paßt nicht in das Weltbild eines kleingeistigen, linksrotierenden, deutschen Nachrichtenblättleins. Wir nehmen es kurz zur Kenntnis und blättern weiter.

Gravatar: Gerd Müller

Ganz klar, weil andere Präsidenten vor ihm dies auch taten, ist Trump natürlich "respektlos"

Oh ihr armseligen Schmierfinken, die ihr glaubt andere Menschen hätten auch alle euer unterirdisches Niveau !

Gravatar: Jürgen Althoff

In den "Qualitätsmedien" braucht man auch nichts mehr zu wissen: lange nach JFK hat auch der reiche Herr Bloomberg auf sein Gehalt als New Yorker Bürgermeister verzichtet.
Hätte Herr Trump nicht auf sein Präsidentengehalt verzichtet, hätte die Qualitäts-Schreinerlinge sofort geschrieben, da sehe man wieder wie geldgierig er sei und dass ihn der Wahlkampf wahrscheinlich sein Vermögen gekostet habe.
Mit solchen "Fachjournalisten" wird der Stern seinen Abwärtstrend "nachhaltig" fortsetzen, und das ist gut so.

Gravatar: egon samu

Niels Krude und "Stern".
Und in China ist der sprichwörtliche Sack Reis umgefallen...

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