Dedy fordert Einrichtungen für jugendliche Intensivtäter

Städtetag will härtere Linie gegen kriminelle Asylbewerber

Der Deutsche Städtetag schlägt Alarm, auch wenn Geschäftsführer Helmut Dedy es auf »nur wenige« Fälle unter den minderjährigen Asylbewerbern herunterspielt. Der kommunale Verband fordert Intensivtäter in geschlossenen Einrichtungen unterzubringen.

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Gestern erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière uns noch vollmundig, Deutschland sei sicherer geworden, jetzt scheint die Realität wieder durchzuschimmern. Die anhaltende Zuwanderung lässt Kommunen über immer mehr unangenehme Begleiterscheinungen klagen.

Der Deutsche Städtetag fordert nun im Umgang mit kriminellen minderjährigen Flüchtlingen einen konsequenteren Kurs einzuschlagen. Dazu zähle auch eine Unterbringung von Intensivtätern in geschlossenen Einrichtungen.

»Ähnlich wie für andere jugendliche Intensivtäter muss auch für Wiederholungstäter unter den minderjährigen unbegleiteten Ausländern eine spezielle Betreuung eingerichtet werden«, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy.

Es würden von der kommunalen Jugendhilfe derzeit insgesamt etwa 44.000 unbegleitete minderjährige Ausländer und etwa 18.000 junge Volljährige betreut. »Nur wenige fallen durch Straftaten wiederholt auf«, betonte Dedy.

»In einigen deutschen Städten gibt es Probleme mit einer geringen Zahl von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt geraten«, führte Dedy weiter aus.

Es fehle aber bisher die Möglichkeit, straffällige junge Flüchtlinge so unterzubringen, dass sie in den Einrichtungen bleiben. Darum ruft Dedy die Landesjugendämter dazu auf, zusammen mit Kommunen, Jugendpsychatrie und Polizei entsprechende Konzepte zu erarbeiten.

Durch die normale Kinder- und Jugendhilfe seien Mehrfachtäter kaum zu integrieren, sagt er. Interessant ist aber, wenn es »nur wenige« junge Migranten betrifft, die derart auffallen, warum es nun öffentlich thematisiert wird. Mag das Problem womöglich zahlenmäßig doch viel größer sein?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ronald Schroeder

Das das Problem zahlenmäßig riesig ist weiß jeder der sich mit den Fakten beschäftigt - natürlich auch der Geschäftsführer des Deutschen Städtetages. Insbesondere die praktisch nicht alternden dauerhaft Kinder bleibenden Schwerkriminellen sind ein riesiges Problem für die Kommunen. Das deutsche Kinder- und Jugendstrafrecht ist auf tausende Erwachsene, die unter unbekanntem Geburtsjahrgang Verbrechen begehen nicht vorbereitet. Es gibt - politisch gewollt - keine Handhabe gegen sie. Wenn unter den gegenwärtigen Umständen (absehbare große Koalition der für weiterhin ungeschützte Grenzen eintretenden Parteien, die zugleich alle Regelungen zur Abschiebung erfolgreich unterlaufen lassen) überhaupt etwas geschehen soll, muß man wohl der politischen Korrektheit Zugeständnisse machen. Also spricht er lieber von "Wenigen". Wenn man sich tatsächlich entschließen sollte, diese "Wenigen" wegzusperren, müssen wohl schon bald Jugendhaftanstalten wie Pilze aus dem Boden schießen, denn abschieben kann man "unschuldige Kinder" aus der jetzigen BRD ohnehin nicht. Also warum dann jemanden kritisieren, der überhaupt etwas gegen die marodierenden Horden muslimischer junger Männer unternehmen möchte? Kritisieren wir doch jene Kommunalpolitiker die gar nicht erst etwas unternehmen wollen oder jene, für schon das Benennen der "Wenigen" rechtsextreme Hetze ist.

Gravatar: Karl

Die kapieren das einfach nicht, kriminelle Asylbewerber einfach in den Flieger und zurück an den Sender, mehrfachkosten für diese kriminellen Subjekte zwecks misslungener integration sind bei der maroden Infrastruktur hier einfach nicht drinnen !! also: WEG mit dem ÜBEL!!!

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