An Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten

»Spiegel«-Journalistin feiert den Tod von Udo Ulfkotte

Udo Ulfkotte ist im Alter von 56 Jahren verstorben. Nach ersten Angaben erlag er einem Herzinfarkt. Sein Ableben feiert die »Spiegel«-Journalistin Hatice Ince im Netz: »Hahahaha!« Und erhält dafür ein »Like« der ARD-Journalistin Julia Rehkopf. Aktuell stellt Ince ihren Account nur noch ausgewählten Nutzern zur Verfügung.

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Udo Ulfkotte war von 1986 bis 2003 als Journalist für die FAZ tätig, bevor er freier Publizist unter anderem für die Junge Freiheit und den Kopp-Verlag arbeitete. Von 1990 an schrieb er zahlreiche Bücher und sonstige Publikationen, von denen es einige bis auf die Bestseller-Listen schafften. Insbesondere seine islamkritischen Werke erfreuten sich großem Anklangs. Darüber hinaus sah Ulfkotte aber auch die Einwanderungspolitik sowie die Arbeit der Nachrichtendienste und der Medien sehr kritisch.

Dass sich Ulfkotte mit dieser kritischen Auseinandersetzung der von ihm gewählten Themen nicht nur Freunde in Deutschland gemacht hat, ist offensichtlich. Vor allem linksgerichtete und/oder pro-islamisch ausgerichtete »Kollegen« von Ulfkotte haben ihn und seine Arbeiten in den vergangenen Jahren permanent hart attackiert. Ulfkotte ließ sich jedoch nicht beirren und ging seinen Weg weiter.

Wie abgefeimt und geschmacklos jedoch das politisch andersdenkende Spektrum ist, stellt sich nun im Nachlauf in Person der türkisch-stämmigen »Spiegel«-Journalistin Hatica Ince heraus. Die in Bremen geborene Türkin, die sich eigenen Angaben zufolge auch nicht so fühlt, als sei sie Deutsche, hat im Gegensatz zu Ulfkotte noch nicht wirklich viel geleistet und war wohl der Meinung, mit zwei Tweets der besonders ekelhaften Art auffallen zu müssen.

Im ersten Tweet publizierte sie einen kurzen Dialog mit der ARD-Journalistin Julia Rehkopf. Diese hatte ihr mitgeteilt, dass Udo Ulfkotte verstorben sei. Der Kommentar von Ince: »Hahaha! Darauf ein Schnaps!« Als wäre das nicht geschmacklos genug, wurde dieser Tweet von Rehkopf auch noch mit einem »Gefällt mir« versehen.

Doch Ince legte keine zehn Minuten noch einen Tweet aus der untersten Schublade nach. »Das Jahr fängt gut an«, twittert sie, fügt ein Smiley hinzu, das lacht, bis ihm die Tränen kommen und versieht diesen Beitrag mit dem Hashtag Ulfkotte.

Solche Leute werden vom »Spiegel« beschäftigt und bezahlt. Wen wundert es da noch, dass deren Verkaufszahlen immer weiter in den Keller stürzen und sie im Laufe ihrer Magazin-Geschichte im Vorjahr erstmals Mitarbeiter entlassen mussten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Max Latino

Zitat:"Ich freue mich für Sie, dass Sie sich Ihre kindliche Unbedarftheit erhalten haben"

Ich weis, es fällt vielen schwer, Zufälle und natürliche Vorgänge einfach so hinzunehmen, anstelle böse Mächte dahinter zu vermuten. Aber Menschen sterben nun mal mit 100%er Wahrscheinlichkeit und so mancher auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Aber die Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfakt ist bei jemanden mit einem stressigen Leben nun mal hoch, OPs haben immer ein (sehr geringes) Restrisiko, Suizide können spektakulär sein und Ermittlungsbehörden zu keinem Ergebnis kommen. Alles völlig normal.

Und wenn man dem Todesfall Ulfkotte mal rational betrachtet, dann findet sich nichts ungewöhnliches. Nach eigenen Angaben medizinisch vorbelastet, stressiges Leben, Mitte 50, kurz, ein klassischer Fall. Wäre die Stimmung im Lande nicht so aufgeheizt, dann wären alle nach einer kurzen Beileidsbekundung schon wieder zur Tagesordnung übergegangen.
Wäre Ulfkotte nicht ein umstrittener Journalist sondern Manger bei VW gewesen, auch Sie würden anhand der Vorbelastung und des beruflichen Stresses nicht an der Natürlichkeit seines frühen Todes zweifeln.

Oder mal anderrum, haben Sie ordentliche Hinweise, die gegen einen normalen Todesfall sprechen?

Zitat:"und das Glas für Sie offensichtlich immer halbvoll ist."

Sprechen wir von Wasser oder Whisky?

Zitat:"Aber als Kriminalist oder Rechtsmediziner sind Sie doch eher eine Fehlbesetzung."

Deshalb bin ich weder das Eine noch das Andere. Aber mal abgesehen von meiner Berufswahl kenne ich mich recht gut genug mit Messtechnik, Medizin und dem Vorgang des Sterbens aus, um zu wissen, dass ein Tötungsdelikt nicht zu verbergen ist, wenn man es denn entdecken will.
Deshalb auch mein Hinweis auf ältere, kostenintensive Personen. Da will das nämlich niemand.

Zitat:"Aber für die Lösung eines Tatortfalles am Sonntagabend im deutschen Fernsehen sollte Ihre Hobbyanalyse ausreichend sein."

Mal abgesehen davon, dass Krimis nichts mit der Realität zu tun haben: Sonntags läuft bei mir Football. Blut, Schweiß, geschundene Knochen und scheppernde Helme. Yeah!

Zitat:"Tatortfreie Grüße"

Richtig, den muss man sich nicht antun. Ist eh' keine Konkurenz zur NFL.

Tatortbefreite Grüße

Dirk S

Gravatar: wacher Rentner

Es gibt kein Adjektiv, das stark genug wäre, um die
Untat dieser Frau zu benennen.

Gravatar: Max Latino

@Dirk S.

Ich freue mich für Sie, dass Sie sich Ihre kindliche Unbedarftheit erhalten haben und das Glas für Sie offensichtlich immer halbvoll ist.
Aber als Kriminalist oder Rechtsmediziner sind Sie doch eher eine Fehlbesetzung.
Aber für die Lösung eines Tatortfalles am Sonntagabend im deutschen Fernsehen sollte Ihre Hobbyanalyse ausreichend sein.

Tatortfreie Grüße

Max Latino

Gravatar: Marlies Wildberg

Unterirdisch widerwärtig und entlarvend sind diese Kommentare zum Tod eines der größten und mutigsten Denkers dieses Jahrtausends. Ich empfehle den Nachruf von Eva Herman, der mir aus dem Herzen spricht und diesen großen zeitkritischen Geist entsprechend würdigt. Mit all der anderen "Spiegel-Dekadenz" sollte man sein Hirn nicht vergiften.

Gravatar: Aufbruch

Ein großer Verlust.
Egal, wie Udo Ulfkotte gestorben ist, er ist kaum zu ersetzen. Seine datailgenauen Schilderungen der journalistischen Wirklichkeit, die er ohne Ansehen der Person veröffentlichte, haben ihn zwar bei dieser Zunft ins Zwielicht gesetzt, einer interessierte Öffentlichkeit jedoch gezeigt, wie Journalismus nicht sein sollte. Er hat sich nicht vom Mainstream hinwegreißen lassen, sondern ist gegen den Strom geschwommen und hat vielen die Augen geöffnet. Auch ich sehe nach Lektüre seines Buches "Gekaufte Journalisten" die Medienwelt mit anderen Augen, klareren Augen. Mein erster Gedanke, als ich von seinem Tod hörte, war auch: Mord. Denn die Feinde, die er sich gemacht hat, sind nicht wenige. Auch wenn es kein Mord war, eine klammheimliche Freude konnten aber sicher viele nicht verhehlen, wie die Reaktion der Spiegel-Journalistin beweist. Armes Deutschland.

Gravatar: Dirk S

@ Max Latino

Zitat:"Herr Udo Ulfkotte ist nach offiziellen Angaben an einem Herzinfarkt gestorben."

Herr Ulfkotte soll bereits vorbelastet gewesen sein. In sofern ist der Herzinfarkt glaubwürdig.

Zitat:"Herr Barschel ist in der Badewanne ertrunken,"

Wobei Herr Barschel unter Medikamenteneinfluss stand und die toxikologische Untersuchung nahelagte, dass er nicht freiwillig ertrunken ist.

Zitat:"Herr Möllemann beim Fallschirmsprung,"

Wenn man den geöffneten Hauptschirm abtrennt und den Reserveschirm nicht nutzt (bzw. den Öffnungsautomat vor dem Sprung abstellt), dann sieht das doch sehr nach Suizid aus. Vor allem wegen dem Abtrennen des Hauptschirms, das musste der Herr Möllemann schon selbst machen.

Zitat:"Herr Mißfelder nach einer harmlosen OP."

Das nennt sich dann Restrisiko, wobei für eine Lungenemolie meist schon vorher Voraussetzungen da gewesen waren. So was können Ärzte nun auch nicht immer vorhersehen. Hätte es allerdings nicht den Abgeordneten Philipp Mißfelder sondern den Handwerker Philipp Meier getroffen, dann wäre das kein Thema. Dann wäre der Herr Meier eine von über 40.000 Lungenembolietoten, die es in DE pro Jahr gibt.
Der Fall Mißfelder ist nicht ungewöhnlich.

Zitat:"Alle Todesumstände sind umstritten und alle genannten Personen waren umstritten."

Was leider dazu führt, dass völlig natürliche Todesfälle nicht als solche gesehen werden. Und darunter würde ich den Fall Ulfkotte auch einordnen: Natürlicher Tod einer umstrittenden Person.

Zitat:"Natürlich kann er wirklich eines natürlichen Todes gestorben sein, ebensogut kann es aber auch perfide Geheimdienstarbeit gewesen sein."

Heutzutage ist es fast unmöglich einen unerkannten Mord zu begehen (wenn danach gesucht wird). Ausnahme bei pflegebedürftigen Personen Ü80 zwecks Elternunterhaltsminimierung (weil da keiner so genau hinsieht und es niemand so richtig wissen will!).
Außerdem sollten auch bei Geheimdiensten Morde ein Statement und eine Machtdemonstartion sein. Und dazu muss natürlich auch der Mord als solcher erkannt werden. Dass die da manchmal sehr kreativ sein können, ja, das können die besser als jeder Krimiautor. Aber am Ende steht doch immer die Message: "Wir können jeden kriegen, immer, überall." Aber die wird nur bei einem bekannten Mord wirksam.

Mordfreie Grüße.

Dirk S

Gravatar: Max Latino

Eine reine Überlegung!
Herr Udo Ulfkotte ist nach offiziellen Angaben an einem Herzinfarkt gestorben.
Herr Barschel ist in der Badewanne ertrunken, Herr Möllemann beim Fallschirmsprung, Herr Mißfelder nach einer harmlosen OP.
Alle Todesumstände sind umstritten und alle genannten Personen waren umstritten.
Herr Ulfkotte ist einer der größten und gefährlichsten Widerständler des Systems gewesen mit einem Hintergrundwissen , dass für viele ranghohe Personen eines elitären Systems gefährlich hätte werden können.
Natürlich kann er wirklich eines natürlichen Todes gestorben sein, ebensogut kann es aber auch perfide Geheimdienstarbeit gewesen sein.
Zu den widerwärtigen und schadenfrohen Aussagen der weiblichen Schmierenjournaille , eine davon mit kulturellem fremden Hintergrund, erspare ich mir jeglichen Kommentar.

Gravatar: Gittel

Jemanden zu kritisieren, ist die eine Seite, aber sich über dessen Tod lustig zu machen, ist widerwärtig und vollkommen geschmacklos. Was hat diese Frau für eine Kinderstube genossen? Sie sollte sich in Grund und Boden schämen. Kann sie sich vielleicht mal ansatzweise in die Lage der Hinterbliebenen hinein versetzen ? Wahrscheinlich nicht, sonst würde sie nicht so einen geistigen Dünnschiss verbreiten.
Der Familie von Herrn Ulfkotte mein aufrichtiges Beileid.

Gravatar: ropow

Als Benjamin S. im Jahr 2015 auf Facebook über das Foto des syrischen Jungen Aylan, der im Mittelmeer ertrunken und an den Strand in der Nähe der türkischen Stadt Bodrum gespült worden war, schrieb "Wir TRAUERN NICHT sondern wir FEIERN ES!“, da forderte die Internetseite linksunten.org auf, den "ekelhaften Drecksfaschisten ausfindig zu machen" - und nach einer Denunziationskette wurde Benjamin S. auch wenig später von seinem Arbeitgeber, die Zeitarbeitfirma Runtime, fristlos entlassen, während die Polizei sofort Ermittlungen wegen § 189 StGB “Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener" aufnahm.

Nun hat Hatice Ince auf Facebook geschrieben „#udoulfkotte ist tot. Hahaha! Darauf einen Schnaps!“ und „Das Jahr fängt gut an. #Ulfkotte“. Mal sehen, wie lange es dauert, bis dieselbe Maschinerie auch bei Hatice Ince in die Gänge kommt und vielleicht auch noch ihren kaum verborgenen Judenhass in ihrem Facebook-Zusatz @HatinJuce = @Hating Jews ins Auge nimmt.

Wir sollten aber besser nicht die Luft anhalten bis es soweit ist.

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