Die nackte Existenzangst greift um sich

SPD mit ihrem Latein (schon lange) am Ende

Weil die SPD seit Wochen und Monaten nicht aus dem Umfragetief herauskommt, versucht sich Parteichef Gabriel nun an Forderungen, die er selbst vor gar nicht all zu langer Zeit noch als »rechtspopulistische Hetze« abgetan hat.

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Vor dem Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt, der zwölf Menschen das Leben kostete und zahlreiche weitere Schwer- und Schwerstverletzte zur Folge hatte, waren Forderungen nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Islam, der Schließung von Moscheen und der Auflösung der entsprechenden Gemeinden nach Worten des SPD-Schwergewichtes Sigmar Gabriel »rechtspopulistische Hetze«. Die zahlreichen anderen, zuvor begangenen islamistisch motivierten Terrortaten reichten insbesondere den SPD-Politikern Gabriel, Maas und Stegner nicht aus, um von ihrer irrigen Linie abzuweichen.

Nun aber nähern sich die Wahltermine im Saarland, NRW und vor allem am 24. September die Bundestagswahl und die Wähler kehren der SPD den Rücken zu. Sie wenden sich ab von der fehlgeleiteten, nicht zukunftsweisenden Politik der einstigen Volkspartei. Bei allen Meinungsforschungsinstituten verliert die SPD dramatisch und die pure Existenzangst greift um sich. Von dem von Stegner vollmundig angekündigten Angriff auf die 30-Prozent-Hürde ist Gabriels Truppe weiter entfernt denn je.

Und daher weiß sich der Parteichef nicht anders zu helfen, als selbst einen »Kulturkampf« auszurufen, um den radikalen Islam einzudämmen. Moscheen sollen geschlossen und Hassprediger aus dem Land geworfen werden, fordert Gabriel. Selbst die Forderung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach der Errichtung von Abschiebeeinrichtungen in Flughafennähe blieb dieses Mal von Gabriel unkommentiert. 2015 hatte er solche Einrichtungen noch als »Abschiebe-KZ´s« deklariert.

Allerdings besteht nach wie vor eine große Diskrepanz zwischen den Aussagen der SPD-Politiker auf Bundesebene und zahlreichen Landespolitikern. In Berlin zum Beispiel hält man nach wie vor an der alten, realitätsfremden Parteilinie fest und fordert ein generelles Abschiebeverbot. Aber da wurde ja auch erst im September des Vorjahres gewählt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Sie sollten ihre Taschen packen und einfach nach hause gehen.
Wer ein bisschen Köpfchen hat sollte wissen wann es vorbei ist und sich nicht weiter durchmogeln,es ist kein Spiel mehr.Gute Spieler wissen wann sie verloren haben,andere sind nur Ballast.

Gravatar: Gittel

Gabriel, Maas und Steegner sind mit die größten rechtspopulistischen Hetzer. Ich frage mich, warum die SPD überhaupt noch ein Prozentpünktchen bekommt .

Gravatar: Andy Rush

Glaub irgend jemand, der bei klarem Verstand ist, dass Gabriel eine Chance hat, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden?

Mit Sicherheit NEIN!

Und deshalb ist regierungsintern die Kanzlerfrage schon längst geregelt (so wie auch die Bundespräsidentschaft abgesprochen war). Die SPD wird sich wieder an die CDU andocken und unter Königin Merkel wenigstens noch mitregieren.

Zu groß ist die allgemeine Angst, dass die AfD doch eine Rolle spielen könnte.

Gravatar: Otto nagel

Gabriel wird Kanzlerkandidat und soll mindestens 30% erreichen. Die Partei hat ihm also den Todeskuss verabreicht. Sein politisches Leben geht im September zu Ende, warum sollen sich also Landespolitiker noch an sein Geschwätz halten ?Es wäre zu wünschen, daß dann Stegner übernimmt, um diesn Haufen Irrsinn unter die 5%-Hürde zu führen !

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