Boom in Spanien: Ansturm der Reisegäste

Spaniens Tourismus-Branche profitiert von der Angst vor islamischem Terrorismus

Vorbei sind die Zeiten, in denen die Europäer in Massen nach Tunesien, Marokko, in die Türkei oder nach Ägypten flogen. Spanien ist wieder angesagt.

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Für die Türkei und nordafrikanische Länder wie Marokko, Tunesien und Ägypten waren es wichtige Devisen-Einnahmen: Der Tourismus wurde zu einer tragenden Säule der Wirtschaft. Besonders in Tunesien und Ägypten ist man auf die Reisegäste aus aller Welt angewiesen.

Die Investoren der 1990er und 2000er Jahre glaubten an eine sichere Geldanlage: Denn die Länder überzeugten mit Sonne, Stränden, exotischen Landschaften, orientalischem Flair und fantastischen Sehenswürdigkeiten. Hinzu kamen die günstigen Preise für Hotels und Flüge.

Dann kam der "Arabische Frühling" - und mit ihm die Anschläge der islamistischen Terroristen. Wo ist man noch sicher? Selbst in der Türkei sind durch die Terroranschläge und wegen Erdogans Politik die Touristen verunsichert.

Ein Land profitiert von der Lage: Spanien. Der alte Urlaubsklassiker ist zurück! Kanaren, Mallorca und Menorca, Andalusien, Costa del Sol, Costa Brava, Costa Blanca - all die altbekannten Urlaubsorte erleben eine Renaissance. Die Spanier freuen sich. Angesichts der Finanzkrise und hohen Arbeitslosigkeit im Lande ist der neue Tourismus-Boom wie ein Segen.

Der Boom kommt so massiv, dass Mallorca für dieses Jahr bald ausgebucht ist.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: kassandro

Es ist das einzig gute am Islamismus, dass die Leute wenigstens bei Freunden Urlaub machen und deren Wirtschaft stützen.

Gravatar: Sansibar

Okay so. Dann bleibt das Geld wenigstens in Europa. So helfen wir unseren spanischen Freunden.

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