Christen in Not

Sebastian Kurz will verfolgten Christen helfen

Christen sind weltweit die am meisten verfolgte Gruppe. Die Berichte darüber verhallten regelmäßig und gingen im vielstimmigen Chor der Klagegesänge vielfältiger Minderheiten unter. Womöglich bringt die neue Regierung in Österreich einen neuen Impuls in die Politik.

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Bei einem Fackelzug durch die Wiener Innenstadt zum Stephansdom, der am 12.12. stattgefunden hatte, sollte – wie kath.net meldet – ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt und auf die internationale Christenverfolgung aufmerksam gemacht werden. Sebastian Kurz sprach das Grußwort und sagte: »Der Schutz von Christen muss einen stärkeren Bezug für unser außenpolitisches Handeln erhalten, bilateral und auf EU Ebene«.

Er fand deutliche Worte und prangerte »gravierende systematische Menschenrechtsverletzungen bis hin zum Genozid« an und erwähnte dabei ausdrücklich »chaldäischen, syrischen, assyrischen, melkitischen und armenischen Christen«, sowie »Jesiden, Turkmenen, Schiiten und Sunniten«.

Die Konflikte im Nahen Osten hätten die Lage der Minderheiten in letzter Zeit dramatisch verschlechtert. Österreich wollte sich daher dafür einsetzen, »dass Kriegsverbrechen und alle gravierenden Menschenrechtsverletzungen untersucht und die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen werden«.

Die viel bemühte »Hilfe vor Ort«, von der aus den Mündern von Politikern immer wieder die Rede ist, soll nach seiner Meinung, »vor allem zur Schaffung eines Umfeldes zur Rückkehr und Reintegration von Flüchtlingen« beitragen.

Der »Missio«-Nationaldirektor Pater Karl Wallner nahm ebenfalls an der Kundgebung teil und sagte: »Heute werden Christen weltweit verfolgt wie nie zuvor. Und das Tragische ist, der Westen sieht untätig zu«.

Außerdem sprach Kurt Igler von Open Doors und wies auf die besonders dramatische Situation der Konvertiten hin. Open Doors veröffentlicht regelmäßig den Weltverfolgungsindex für die Christenverfolgung mit einer Aufstellung, die 50 Länder berücksichtigt. Nach ihrer Einschätzung leiden mehr als 200 Millionen Christen in »hohem Mass« unter Verfolgung.

Die Zahlen steigen an. Die FAZ hatte schon 2016 berichtet, dass Christen die »weltweit am intensivsten verfolgte Gemeinschaft« bilden. Für 2016 hatte Open Doors von über 7100 um ihres Glaubens willen ermordeten Christen berichtet und bedauert, dass es fast doppelt so viele seien wie im Vorjahr.

Die neuen Schätzungen veröffentlicht Open Doors jeweils im Januar. Die Zahl 200 Millionen stammt also vom Januar 2017. Der Verfolgungsindex für 2018 wird am 10. Januar veröffentlicht werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

Joh. Kap. 16,2b-3 (O-Ton Jeshua)
2b. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst damit.
3 Und das werden sie darum tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen.

Dies ist die typische Rechtfertigung des Islam, wenn sie vordringlich Christen ermorden, weil die glauben ihr Gott sei Allah und sie würden dem damit einen Dienst tun. Aber noch ein wenig Geduld, die Rache dafür von dem wahren Gott wird schrecklich sein.

Gravatar: Tom

Herr Kurz sollte aber gut aufpassen, daß dann nicht zuerst die Pfaffen und Kuttenbrunzer angesch*** kommen, die uns diesen Mist mit eingebrockt haben, also machen wir lieber mal eine Liste derer, welche ihren Glauben gegen ein paar lobpreisende Zeitungsartikel eingetauscht haben. Das werden nämlichg die ersten sein die sich im Falle eines Falles verkrümeln.

...Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Herrschaftsgebiet alle einsammeln, die Gott ungehorsam waren und andere zum Ungehorsam verleitet haben.

Sie werden sie in den glühenden Ofen werfen; dort gibt es nur noch Jammern und Zähneknirschen... ( Matthäus 13 )

Gravatar: Rolo

Man sollte nicht nur die Christen im Ausland besser schützen, sondern auch die Christen, die schon länger hier leben! Wenn die von den Altparteien unterstützte Islamisierung Deutschlands und Europas noch weiter voranschreitet, werden wir bald im eigenen Land die Verfolgten sein! Nein, ich bin nicht Islamophob, nur Realist!

Gravatar: Alfred

Das wäre nur eine verdeckte Schleusertätigkeit. Und für mich eine Ausgebaut von Faschismus.

Gravatar: Franz Horste

An Heilig Abend interviewte eine SWR1-Moderatorin einen muslimischen, "deutschen" Soldaten (ALI), in Afghanistan, wie er sich denn so fühle ausgerechnet an Weihnachten nicht zu Hause zu sein, so ganz ohne Familie, und wie er denn Weihnachten feiere in Afghanistan. Da dachte ich: "ist die Frau denn noch von Sinnen? Weiß die nicht, dass Muslime gar nicht Weihnachten feiern, dass Türken, die aus dekorativen Gründen (und weil es in ihrer neuen Heimat Deutschland so üblich ist) eine Krippe aufgestellt haben, von ihren Landsleuten als vermeintliche Christen beschimpft werden, so dass sie diese auf dem Müll entsorgen. Dass Muslime jedoch auf Berliner Straßen Juden verunglimpfen und israelische Fahnen verbrennen, geht vollkommen in Ordnung! Irgendein Pfeiffer-Freund gibt dann eine Fake-Statistik heraus, dass angeblich die meisten antisemitischen Vergehen(Verbrechen) von deutschen Rechten begangen würden, nur um nicht zugeben zu müssen, dass eine echte Statistik einen muslimischen Antisemitismus in Deutschland entlarven würde.
Ausgerechnet an Weihnachten tritt zutage, dass all die muslimischen "Flüchtlinge" unsere Feiertage zu mit Tretminen gespickten Familientagen machen, weil der Keil, der durch diese Politik zwischen die Menschen gerammt wurde, sogar Familien ruiniert, mit Ansichten, die nur Für oder Wider Merkels Politik kennen. Linke Gesinnungsgenossen kennen keine Toleranz gegenüber den eigenen Eltern mehr, wenn es darum geht, armen muslimische Hascherln zu helfen. Gestern ging das Bild eines 16jährigen Syrers durch die Medien, welcher sich mittels Rechtsverdreher die Erlaubnis auf Familiennachzug erstritten hat. Der Ärmste wurde anonymisiert gezeigt mit einem "Appel-Handi" am Ohr. Woher hat ein armer 16jähriger Flüchtlingsknabe das Geld? Vielleicht durch a bissi Drogenhandel, der sich mit der gesamten Familie besser organisieren läßt?

Gravatar: siggi

Unsere Pfarrer in ihrer Diaspora wohlgefühlt, bekommen sowas nicht mit. Diesmal um 23.30 Uhr - mitternächtliche Christmett im ÖR (Bremen), was ein Wandel in diesem so säkularen Land Bundesrepublik. Jesus ein Flüchtling! Wau, das ist neu. War sein Vater bestellt seine staatpolitische Pflicht am Geburtsort seiner Familie, also Bethlehem zu tun. Nein, Josef war da hingeflüchtet. Wirtschaftsflüchtling, Armutsflüchtling, Sozialflüchtling oder Kriegsflüchtling, nicht ganz klar - Bremen beheimatet Flüchtlinge aus der ganzen Welt. Muss sein, man kann ohne die Armen der Welt nicht sein, in diesem so stolzen freien Bremen, das selbst nur überlebt weil andere Länder hier finanziell aushelfen. Weltöffentlichkeit, muss schon sein. Was hätte man sonst, außer deutschen Sozialmüll von alleinlebenden deutschen Frauen, von verwahrlosten (unbeaufsichtigten) deutschen Schulkindern, von hungernden deutschen Rentnern, den anderen - Abgehängten - nicht zu reden. Nein, das hielten diese wohlgenährten Pfarrer nicht für erwähnenswert. Man war mitmenschlich, wohlgemerkt für Fremde; alles Jesus'e. Das Exotische, das Ebenholz der britischen Schifffahrt, als man dieses Fleisch auf die US-Sklavenmarkte ankarrte. Nun karrt man es nach Bremen. Was dann mit den tun? Ist den Spießbürgern und Paffen egal. Sollen nach Köln gehen, deutsche Frauen vergewaltigen oder eben beten. Beten, was soll das sein. Sind's doch Moslem. Irgendwas passt nicht, merkt der Pfaffe nicht, merkt der Bischof nicht, merkt Franziskus nicht; Marx Linksbrille der Kassengestelle kommt voll zu Blüte. Einfach nur dumm, wenn es nicht so arg traurig wäre.

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