Medien urteilen über Wiedereingliederungsmaßnahmen von IS-Terroristen

»Schweden ist das Irrenhaus der Welt«

Am vergangenen Dienstag hat die schwedische Rundfunkanstalt »Sveriges Radio« gemeldet, dass das Land neue Wiedereingliederungsmaßnahmen für zurückkehrende IS-Terroristen plant. Kostenfreies Wohnen und Erlangung der Fahrerlaubnis auf Staatskosten gehören dazu.

Veröffentlicht:
von

Die Aussagen von Christoffer Carlsson, dem Sprecher der Nationale Koordinatoinsstelle gegen gewalttätigen Extremismus, vom vergangenen Dienstag in einem Interview mit »SR« hat nicht nur in Schweden für eine große Welle der Empörung und Unverständnis gesorgt. Das weltweite Medienecho reicht von harmloser Kritik über Verwunderung bis zu der klaren Aussage, dass Schweden zum »Irrenhaus der Welt« verkommen ist.

Grund für diese vernichtende Kritik sind die Pläne der rot-grünen tolerierten Minderheitsregierung des skandinavischen Landes, aus dem Syrien-Konflikt zurückkehrenden IS-Terroristen ein »Rundum-Sorglos-Paket« zur Wiedereingliederung zu schnüren. Zu diesen Leistungen gehören das kostenfreie Wohnen, das Erlangen der Fahrerlaubnis auf Staatskosten, Hilfe und Unterstützung bei der Schuldensanierung und zahlreiche weitere, steuerfinanzierte Annehmlichkeiten.

Begründet werden diese Pläne damit, dass eine Wiedereingliederung der IS-Terroristen eine sowohl eine »soziale wie auch wirtschaftliche und materielle Frage sei«, so Carlsson im Interview. Man könne eine Integration auf dem Arbeitsmarkt nur erreichen, wenn man eine Fahrerlaubnis hat, schuldenfrei sei und ein Dach über dem Kopf habe. Nur dann hätte man auch den Kopf frei, um zukunftsorientiert handeln zu können, sagt Carlsson.

Diese Pläne wurden innerhalb kürzester Zeit rund um den Globus publiziert. In Deutschland widmete die »Welt« dem Thema einen Artikel: Stadt in Schweden plant Vergünstigungen für IS-Heimkehrer

Allerdings reichen die meisten Berichte und vor allem die Kommentare von Ironie über Sarkasmus bis hin zum Zynismus. In Schweden selbst betrachtet man die Pläne als Abgesang der aktuellen Regierung. Die Umfragewerte für die Regierung und die meisten der etablierten Parteien gehen entsprechend in den Keller. Ähnlich wie in Deutschland die AfD gibt es in Schweden lediglich eine Partei, die sich gegen die Mainstreampolitik zur Wehr setzt: die »Sverigedemokraterna (SD)«. Ihr Stimmenanteil ist seit der letzten Reichtstagswahl von 12,4 Prozent auf aktuell 23,3 Prozent gestiegen. Damit liegt sie knapp hinter den »Moderaterna (M)« mit 24,4 Prozent, die zwar offiziell als Oppositionspartei geführt wird, die gegenwärtige Regierung jedoch toleriert.

Die in Schweden traditionell starken »Socialdemokraterna (S)«, eine der beiden Regierungsparteien, kommt nur noch auf 22,7 Prozent. Die zweite Regierungspartei, die schwedischen Grünen (»Miljöpartiet«, MP) kommt nur noch auf 3,2 Prozent.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Franzkeks

@Moritz - Wer soll deine Rente zahlen und dich pflegen?
Wir brauchen Millionen von jungen Menschen, aber Europa kriegt die Falschen.

Gravatar: Lothar Krist

Wir erleben zur Zeit
die Ära
des Wutbürgers Mutation
zum Hass!

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

Zitat: "Man könne eine Integration auf dem Arbeitsmarkt nur erreichen, wenn man eine Fahrerlaubnis hat, schuldenfrei sei und ein Dach über dem Kopf habe. Nur dann hätte man auch den Kopf frei, um zukunftsorientiert handeln zu können,"

Was für eine dreiste Aussage. Wie kommen sich da wohl die arbeitslosen Schweden vor, die teilweise seit Jahren händeringende nach einem Wiedereinstieg auf den Arbeitsmarkt suchen und für all die oben genannten Dinge selbst aufkommen müssen. Mir wäre schon längst der Kragen geplatzt.

Gravatar: Moritz

@Franzkeks
eine niedrige Geburtenrate ist in Schweden wie auch hier überhaupt kein Problem und hat mit Selbstmord absolut nichts, aber auch gar nichts zu tun. Deutschland kann mit 70, 60 oder auch nur 40 Millionen Menschen erstklassig, modern und im Wohlstand existieren. Das ist nichts weiter als billige Propaganda um das Heer der Reservearbeitskräfte hoch zu halten.

Der Selbstmord wird praktisch ausschließlich durch die angeblich nötige Zuwanderung verursacht, nicht dadurch das man das Geld was man für KiGas, Schulen und Wohnraum weniger bezahlen muss in die Rente umleiten muss.
Weniger oder mehr Menschen ist praktisch egal, einzig die Geschwindigkeit der Veränderung führt zu Problemen und die wird durch die Masseneinwanderung zusätzlich gestört, da es gerade auch kleinräumlich zu massiven Verwerfungen kommt.

Gravatar: Jürg Rückert

Wir machen euch Geschenke - im Gegenzug schneidet ihr uns bitte, bitte die Hälse nicht ab

Gravatar: Franzkeks

@Gerno Radtke - "Auch in Schweden machen irre linke 'Moralisten' Politik gegen das eigene Volk." Ja, das stimmt, aber LINKE und GRÜNEN sind nur Totengräber eines Volkes, das durch eine sehr niedrige Geburtenrate Selbstmord begeht.

Gravatar: Heidjer

@ H.von Bugenhagen 21.10. 14:50

danke für Ihre aufmerksame Skepsis.

Hier nützen aber keine Schlauchboote, da solche Teilhabe-Geschenke in meinem Internierungs-Plänen zum Verdruss aller hilfsbereiten Gutmenschen leider nicht vorgesehen sind. Zudem erwähnte ich eine schier undurchdringliche Rundum-Überwachung, damit es auch keiner mit Schwimmen schafft, seiner Märtyrer-Enklave zu entkommen. Und selbst wenn die mit Mohammeds Hilfe fliegen könnten ... no chance to ecscape! Die präzisen Laserkanonen würden aus dem ein gegrilltes Hähnchen machen, bevor der auch nur Allahu Akbar rufen könnte.

Sie haben also vollkommen recht, wenn sie auch diesen Post mit der längst abgedroschenen Floskel: "Na ist denn das... Eine Theoretische Frage die sich praktisch so nicht stellt ????" einleiten.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na ist denn das...
Eine Theoretische Frage die sich praktisch so nicht stellt ????

Hier nützen keine Inseln da diese Nomaden Erfahrung mit Schlauchbooten haben.

Gravatar: Heidjer

Warum eigentlich nicht?

Warum keine besonderen abgezäunten Zonen für islamische Halsabschneider und die sie bewundernden christlichen Willkommens-Blonduschis?

Darin hätte beide Gruppen ihren paradiesischen Spaß miteinander und der Bevölkerungsrest könnte unbereichert seinem Tagesgeschäften nachgehen.

Schweden hat so viele Inseln, da dürfte das geologisch simpel zu realisieren sein. Zudem ist die moderne Überwachungstechnik längst so hypersensibel, dass da keine Mücke unregistriert rein oder raus käme.

Einzig Volkes Wille für solche eleganten Multikulti-Lösungen scheint noch etwas zu schwächeln.

Gravatar: P.Feldmann

Nach allem, was man hören kann, ist Schweden Deutschland ein gutes Stück voraus und irreversibel im Arsch.

Wenn ich bedenke, daß ich vor 10 jahren noch selbst überlegt hatte, als Arzt nach Schweden zu gehen, und daß ich genau das heute für absurd halten würde, da der soziale Frieden in Schweden nur noch eine Farce ist, dann resümiere ich mit Schrecken: es reichen 10 Jahre, um ein ehemals blühendes Land zur Abschreckung vor linker Politik zu machen.

2025 noch in Deutschland?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang