Keine Erneuerung der Sozialdemokraten in Sicht

Sarrazin: SPD bietet zu zentralen Fragen keine Antworten

Der frühere SPD-Politiker Thilo Sarrazin übt deutliche Kritik an seiner Partei. Diese habe zu zentralen Fragen der Gegenwart wie Einwanderung, Integration und Demographie keine zielführenden Antworten. Daher hätte sie viele Wähler verloren.

Foto: Lesekreis/ Wikimedia Commons/ CC0
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Der frühere Berliner SPD-Finanzsenator und Bestseller-Autor Thilo Sarrazin glaubt nicht an eine schnelle Erneuerung seiner Partei. »Zu den zentralen Fragen der Gegenwart – Fluchtmigration, Einwanderung, Integration und Demographie – habe sie keine zielführenden Antworten, und sie scheint sich für sie auch nicht ausreichend zu interessieren«, erklärte der 73-jährige.

Die SPD müsse sich bemühen, »Antworten auf jene Fragen zu geben, die die verloren gegangenen Wähler interessieren, und sie müsste aus diesen Antworten glaubwürdiges Handeln ableiten«, sagte Sarrazin, was er aber derzeit nicht sehe. Er wirft der SPD-Spitze ein Versagen vor. Dabei habe sich Martin Schulz selbst erledigt.

»Die Probleme der übrigen Führungsgarde ergeben sich daraus, dass sie ihn so lange gewähren ließen. Das wirft einen Schatten auf ihre Standfestigkeit, Glaubwürdigkeit und Kompetenz«. Er halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass die neue GroKo die volle Legislaturperiode überstehe. Gerade die SPD könne kein Interesse an Neuwahlen haben.

Die SPD sei jetzt »in der traumhaften Situation, dass zwar nur 16 Prozent der Wähler sie noch wollen, aber ihre Repräsentation in der Regierung einer 30-Prozent-Partei entspricht«, fügte der Buchautor und frühere Politiker an, der schon mehrfach eine gescheiterte Migrationspolitik in Deutschland beklagte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Walter G.

Erste Anzeichen für gefälschtes SPD-Mitgliedervotum – Vergleich zwischen 2013 und 2018
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http://www.anonymousnews.ru/2018/03/05/erste-anzeichen-fuer-gefaelschtes-spd-mitgliedervotum-vergleich-zwischen-2013-und-2018/#comment-52122
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Zwei Drittel dafür, ein Drittel dagegen: So könnte man die Ergebnisse des SPD-Mitgliedervotums 2018 zur Großen Koalition mit CDU/CSU zusammenfassen. Nach langem Zögern und Zaudern haben die Mitglieder Sozialdemokraten mit 66% Zustimmung angeblich ziemlich klar und deutlich Ja gesagt. Oder doch nicht?
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Beim Votum zur GroKo im Jahr 2018 sieht das Ergebnis ähnlich: 378.437 SPD-Mitglieder stimmten ab (78,39 Prozent), davon gültig waren 363.494 Stimmen. Ein Ja zur GroKo kreuzten 239.604 (66,02 Prozent) an, ein Nein 123.329 (33,98 Prozent).
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In diesem Zusammenhang stellt sich ohnehin die Frage was das zurückliegende SPD-Mitgliedervotum eigentlich Wert ist. Ein Parteivorstand, der bei einem Nein geschlossen hätte zurücktreten müssen, kontrolliert die Wahl, lagert die Wahlzettel über Wochen hinweg an einem geheimen Ort und lässt die Stimmen danach unter seiner Kontrolle auszählen. ....ALLES LESEN !!!!


No Tricks kommentiert
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Olav Mueller, SPD-Mitglied seit über 30 Jahren, spricht über skandalöse Vorgänge bzgl. SPD-Vorstand u. Mitglieder Votum:
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https://www.facebook.com/olav.mueller2/videos/10204125144926708/


Lothar kommentiert
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Ob manipuliert oder nicht, diese SPD hat mit der Merkelrettung ihren entgültigen KO eingeleutet.
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Der Ringrichter hat sie bei 8 noch mal aufstehen lassen.
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Der nächste Treffer kommt bei der LT Wahl in Bayern und das entgültige Aus in Sachsen.


Bert kommentiert
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Deswegen wurden ja auch beim „Willy Brandt-Haus“ extra die Scheiben abgeklebt.
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Als Begründung wurde angegeben, dass die Auszaehler „nicht durch Blicke nach draussen abgelenkt“ werden sollten!
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Die Auszählung fand statt, als es draussen dunkel war und drinnen das Licht eingeschaltet werden musste…!?!?!?

Gravatar: Walter G.

Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg. Dieses Video (13 Minuten) unbedingt ansehen.
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STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland+Deutschland zu verhindern ==> www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc
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So hat die USA Hitler im 2. Weltkrieg Waffen geliefert und ihn aufgehetzt gegen Russland einen Krieg zu führen !!

Gravatar: Walter G.

Britische Reporterin in No-Go-Marxloh unterwegs: „Das ist nicht mehr das Deutschland, das wir kennen!“
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Die britische Journalistin Sue Reid hat sich für die Daily Mail aufgemacht nach Deutschland. Sie besuchte Duisburg/Marxloh, eine der unzähligen No-Go-Zonen, die sich in deutschen Städten ausbreiten und deren Existenz jetzt sogar die Kanzlerin bemerkt hat. Sue Reid´s Fazit: „Das ist nicht mehr das gute alte Deutschland, das wir kennen.“
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Vergangene Woche räumte Angela Merkel das ersten Mal ein, dass Gebiete wie Marxloh zu gesetzlosen No-Go-Zonen geworden sind,vor denen Einheimische und sogar die Polizei Angst hat, sie zu betreten......Steigende Kriminalität durch Asylbewerber ......ALLES LESEN !!!!!


Causa kommentiert
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Es gibt nur eine Rettung: AfD wählen!
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Und zwar so hoch, dass die die Mehrheit haben. Und wenn die Mehrheit nur 1% ist!


Fragolin kommentiert
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Ich verstehe bis heute nicht, warum die Grünen nicht konsequent ihre Parteizentrale und ihre Wohnungen nach Marxloh verlegen.
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Immerhin haben sie sich doch immer darauf gefreut, dass Deutschland bunt wird. Aber dann lassen sie sich doch lieber von der schusssicheren Limousine im biodeutschen Villenviertel abholen und in ihre securitygeschützte Parteiburg karren.
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Warum nur ??????


Thea kommentiert
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Klingt schon traurig, gerade Duisburg - einer der schönsten Städte im Ruhrpott! Ironie off!
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Was "Mama" (muss mich selbst vorm Übergeben stoppen, dieses Reptil als Mama anzuführen) gemacht hat, entspricht zu 100% dem, was ihr von Soros & CO aufgetragen wurde! ....Also eine TOP-Mitarbeiterin!!
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Nicht für uns - soll sie ja auch nicht - für ihre Chefs! Employ of the last dekade - Angela Mörkill !!

Gravatar: KritischeStimme

In den kommenden Monaten werden wir erfahren wieviel noch v/d SPD uebrigbleibt.
In Deutschland ist vieles falschgelaufen unter Regierungen woran auch die SPD beteiligt war.
1.Ungleichheit im Einkommen
2.Rentner die nicht vom Renten leben koennen
3.Deutsche Ballungszentren sind verschmutzt,lebensgefaehrlich sich dort aufzuhalten.
4.Atomkriegsgefahr durch deutsche+USA Truppen an russischen Grenzen
5.Fluechtlinge ueberrennen die EU durch die deutsche Aussenpolitik
6.Terror in deutschen Staedten durch falsche Aussenpolitik.
7.Buerger aechzen unter immensen Steuer+Abgabenlast,Konzerne+Reiche zahlen nichts und parken ihr Geld rund um den Globus in Steueroasen.
Deshalb ist es unverstaendlich das die SPD statt an diesen Problemen zu arbeiten sich wieder mit der Union verbindet.Labour in England macht es vor,aber anscheinend hat die SPD-Elite nichts davon verstanden,sie werden die Partei in den Ruin fahren.

Gravatar: Horst Joachim

Der nächste Regierungsbildungversuch mit einer ca. 15 % SPD werden sich aus SPD , Grüne , Linke , und der Muslimpartei ADD zusammensetzen . Die ja schon jetzt ordentlich trommelt und sich z.B durch die Tafel ins Bild bringt . Wollen wir wetten das unsere GROKO für diese Partei die 5 % Klausel ausser Kraft setzen wird ,wie für die dänische Minderheit auch . Aber bis zu den nächsten Wahlen ist das schon nicht mehr nötig bei dieser Zuwanderungspolitik

Gravatar: Karl Napp

Hochverehrter Thilo Sarrazin, und schon wieder haben Sie Recht. Bei CDU/CSU wird es bei den nächsten Wahlen ein böses Erwachen geben. Die deutschen Wähler haben in Mehrheit die bürgerlichen Parteien CDU, AfD, CSU und FDP gewählt. Sie wollten eine bürgerliche Regierung. Und nun trickst ihnen die SED-geschulte Rautenfrau zusammen mit ihrem Spezl Steinmeier wieder eine Krypto-Sozialdemokratische Regierung hin. Das werden ihr viele Unionswähler nicht vergessen.

Gravatar: Aufbruch

Eine traumhafte Situation? Das mag man oberflächlich aus der Sicht der Prozentanteile und der "guten" Ausbeutung bei den GroKo-Verhandlungen annehmen. Nein, Merkel hat schon so viel in einem Schwarzen Loch verschwinden lassen. In der letzten Legislaturperiode ist auch die SPD zum Teil darin verschwunden. Und jetzt hat sie sich wieder dazu hergegeben, Merkel zur Kanzlerschaft zu verhelfen und sich in die Abhängigkeit Merkels zu begeben. Keine traumhafte Situation, Herr Sarrazin.

Merkel wird mit ihrer Richtlinen-Kompetenz die SPD-Minister in Schach halten. Sie wird zeigen, wo es lang geht. Ihre Marschrichtung ist bekannt. Weiterhin Masseninnigration. Der hat die SPD nichts entgegen zu setzen. Im Gegenteil, sie überflügelt die Union noch. Was will Merkel mehr? Die SPD kann nicht genug von dem zerstörerischen Multikulturalismus bekommen. Aber diesen Elefanten im Raum wollen beide Parteien nicht sehen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Für die SPD und die anderen Etablierten ist die Migratin ein Tabu-Thema. Wer es anschneidet und eine Änderung will ist ein Rechter und zu ächten. Sie haben es ja am eigenen Leib erfahren, Herr Sarrazin. Warum sind Sie eigentlich noch in dieser Partei. Die wird sich nicht mehr ändern. Sie kann es auch gar nicht, wie die Mitgliederabstimmung zur GroKo gezeigt hat. Das Schwarze Loch wartet. Die SPS ist schon sehr nahe am Gravitationsfeld. Die SPD wäre in einer traumhaften Situation, hätte sie Merkel verhindert.

Gravatar: Hajo

Die SPD und Frau Merkel wären garnicht das Problem, gebe es eine aufgeklärte und aktive Mehrheit in der Wählerschaft, die rückblickend über 50 Jahre im Prinzip alle Parteien gewähren ließen und selbst noch die verkappten Marxisten aus den 68-iger Jahren in den Bundestag wählten, ohne sich dabei Gedanken zu machen, was sie dabei anrichten und zwar in Folge bis zum heutigen Tage.
Das Hauptproblem ist somit nicht vordergründig die politisch Handelnden, sondern die Wähler, die es zulassen, was seit Jahren geschieht und solange sich das nicht ändert werden wir uns weiter im Sinkflug befinden und uns irgendwann mal als indigenes Volk in unserem Land nicht mehr wiedererkennen. Wer das nicht will muß handeln und die Blauen wählen, ansonsten wird alles beim Alten bleiben und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Gravatar: Dirk S

Ok, Thilo, hast Recht, aber was ist neu daran?

Erneuerte Grüße,

Dirk S

Gravatar: Sigmund Westerwick

Probleme ignorieren und ablenken

Thilo Sarazzin bringt es auf den Punkt, zu den Themen Fluchtmigration, Einwanderung, Integration und Demographie scheint die SPD keine Meinung zu haben, und in klassischer Weise sitzen sie die Probleme aus.
Sie tun so, als ob es in der Koalitionsvereinbarung mit 180 Seiten eines von vielen Punkten wäre, aber natürlich sind es DIE zentralen Punkte für die Zukunft Deutschlands, und das einzige was hängen geblieben ist, dass die SPD mehr noch als die CDU für Familiennachzug ist, die Problem mit der Masseneinwanderung also eher noch verschärfen würde anstatt sie zu lösen.

Heute früh habe ich gelesen, dass der Anteil der Grundschüler mit Migrationshintergrund in Frankfurt bei über 75 % liegt, was soll es also dem Wähler nutzen, wenn die neue Bundesregierung mehr Geld für Schulen ausgeben will, das meiste Geld kommt ( wiederum ) bei den Afro- oder Hindukuschdeutschen an.

Die SPD scheint den Kontakt zur Wirklichkeit verloren zu haben und spielt lieber KleinKlein mit Glasperlen im Sandkasten, für die großen Probleme hat sie kein Interesse, geschweige denn Lösungen. Hier scheint der Ansatz zu sein Probleme lösen durch ignorieren und den Kopf in den Sand stecken.
Das kann aber nicht der Anspruch einer Volkspartei sein.

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