Im Zangengriff der „Social Justice Warriors”

„Safe Space“ statt Meinungsfreiheit

Nordamerika war einst Hort der Meinungsfreiheit. Doch die ist bedroht, besonders an den Hochschulen. Die „Political Correctness“ und Gender-Ideologie nimmt dort absurde Züge an. Linksextreme „Social Justice Warriors“ schlagen mit der verbalen „Nazi-Keule“ auf alles, was nicht ihrer extremen Ideologie entspricht.

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Professor Jordan B. Peterson von der Universität Toronto weigerte sich, Studenten mit geschlechtslosen Pronomen anzusprechen. Für ihn gibt es für Menschen in der dritten Person Singular nur „er“ („he“) und „sie“ („she“). Das fanden die „Student*innen“ der Trans-Gender-Community „offensive“. Also organisierten sie Proteste gegen ihn. Ihr Motto: „Gender is over“.


Er stellte sich mit einer öffentlichen Rede, in der er seine Rede- und Meinungsfreiheit verteidigte und auf sein Recht beharrte, die klassische Form der englischen Sprache benutzen zu dürfen. Es kam zu tumultartigen Szenen zwischen den unterschiedlichen Studentengruppen. Die Reporterin Lauren Southern von Rebel Media berichtete darüber und wurde daraufhin ebenfalls von den sogenannten „Social Justice Warriors“ attackiert.


Die Szenen wirken absurd. Doch sie gehören zum Alltag an kanadischen, britischen und US-amerikanischen Hochschulen und Colleges. Die „Social Justice Warriors“ gehen vor wie in Deutschland die „Antifa“. Zuerst wird ein enger Rahmen von „Political Correctness“ definiert. Dann werden „Shaming Tactics“ angewendet, um unbescholtene Bürger mit „Labels“ zu etikettieren und auf diese Weise zu beschämen. Solche Labels sind beispielsweise: „Homophob“, „Racist“ („Rassist“) und „White Supremacist“, was man im Deutschen auch als „Nazi“ übersetzen kann. Dabei werden die Begriffe inflationär benutzt. Kleinste Äußerungen eines Universitätsdozenten können schon Heerscharen von „Student*innen“ und „Social Justice Warriors“ auf den Plan rufen, die unmittelbar auf dem Campus den Protest organisieren.


Immer mehr Professoren, Dozenten und Lehrer finden es zunehmend schwierig, sich in einer solcher Atmosphäre frei äußern zu können. Auch Studenten, die nicht der „Leftist Liberal Ideology“ folgen wollen, fühlen sich bedrängt. Doch ihre Beschwerden werden nicht ernst genommen, sondern als reaktionär verurteilt. Wer sich einmal auf eine Diskussion einlässt, kommt aus der Spirale nicht wieder heraus.


Umgekehrt wird Kritik gegen die „Social Justice Warriors“ oft schnell als „Hate Speech“ gebrandmarkt. Wer sie kritisiere, verletze ihren „Safe Space“, ihren „sicheren Raum“. „Safe Spaces“ ist, was diese „Student*innen“ wollen: Keine Konfrontation mit der Lebenswirklichkeit, mit der Realität, mit der normalen Sprache, mit den Meinungen normaler Bürger. Stattdessen igeln sich alle im „Safe Space“ der „Politcall Correctness“ ein.


Donald Trump ist bei diesen Gruppen verhasst. Er hat ihrer Meinung nach die „Politcal Correctness“ gleich mehrfach verletzt. Er sei ein Rassist, ein Homophober und ein Islamophober. Wegen der aufgeheizten Stimmung trauen sich viele konservative Studenten in den USA nicht zuzugeben, bei der Wahl für Trump gestimmt zu haben. Besonders schlimm ist es in New York und in Kalifornien. Im Mittleren Westen sieht man es etwas lockerer, auch auf dem Campus. Denn dort hat ohnehin die Mehrheit für Trump gestimmt.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Diese Linksgrünen Idioten an den Hochschulen nannten wir früher Schwafelköppe. Dumme, geistig kranke Menschen, die durch Anträge und Gegenanträge verhinderten, dass Abstimmungen an den Hochschulen vernünftig statt fanden und ordendentliche Studenten, den Idioten mit ihrem Geschwafel das Feld überließen. Diese hirnlosen Deppen sind nicht in der Lage einfachste Mathe Aufgaben zu lösen. Nennen sich heute Gutmensch, stellt diese destruktiven Idioten vor Gericht oder liefert sie im Irrenhaus ein.

Gravatar: Mathias B.

@Peter:

Ja, die Antwort lautet "Demokratie" und westliche Dekadenz, in Deutschland gepaart mit allierter Reeducation.

Gravatar: PaX

Die Queer Theoretiker haben sich mit ihrem Neosprech selbst in die Pfanne gehauen. Der schöne Glaube Realität durch Sprache erzeugen zu wollen, findet seine Antwort in Artikeln wie diesen. Die Ungläubigen sagen neuerdings auch etwas und seltsamer Weise ist es überhaupt nicht Queer.
Und während die einen noch die -phoben anprangern, sind die anderen beim Antifagutmenschengrünen.
Was bleibt auf der Strecke? Der eigene Verstand.

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: Dirk S

Wer sich solch Deppen nicht vorstellen kann, unter "SOCIAL JUSTICE - The Musical"(ein Teil davon: https://www.youtube.com/watch?v=dmeSGwVBoao) werden die ein wenig aufgearbeitet. Und man fragt sich, wie es solche nicht allein Lebensfähige überhaupt an eine "akademische Bildungseinrichtung" geschafft haben.

PC-freie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Peter

Gibt es einen Namen für die geistige Krankheit, an der diese Leute leiden?

Gravatar: Gernot Radtke

Irrsinn. Und auch noch ausgeheckt und ausgelebt am einzigen Ort unvoreingenommener Universitas! Cum ira et studio. Der linke Pöbel macht nun auch die Tempel des Wissens noch zu einer ‚Mall‘ für Trickser, Diebe, Fälscher, Quacksalber, Lügner, Schwadroneure, Wortverdreher usf. - Was für Totgeburten bringen sie nur immer wieder hervor und wollen es uns als Leben verkaufen!

Gravatar: Candide

Früher haben nur diejenigen studiert, die das geistige Potential für anspruchsvolle Aufgaben hatten. Dann kam der Sozialneid und der Wunsch, mit einem schönen Titel versehen auf einem bequemen Sessel zu sitzen und ein großes Gehalt einzustreichen; nicht in Folge von nachprüfbarer Leistung sondern durch die Inflation "weicher" Fächer wie Sozialwissenschaften, politische Wissenschaften, Psychologie usw, kombiniert mit politischem Aktivismus. Die ganzen jungen Leute, die genau wissen, daß sie nur in reduntanten Fächern Erfolgschancen haben und danach auf der Straße sitzen werden, weil die fetten Jahre vorbei sind, müssen ihren Frust nun irgendwie rauslassen. Wenn man schon nicht mit den echten Akademikern und Wissenschaftlern mithalten kann, dann nutzt man seine Zeit und Energie darauf, den Universitätsbetrieb mit Absurditäten funktionsunfähig zu machen.

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