25-jähriger Marokkaner in Asylunterkunft festgenommen

Sächsische Polizei vereitelt Anschlag auf russische Botschaft in Berlin

Ein in Borsdorf bei Leipzig untergebrachter Asylbewerber wurde am Sonnabend morgen festgenommen. Der 25-jährige Marokkaner wollte am Wochenende einen Anschlag auf die russische Botschaft in Berlin verüben.

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Ein für Sonnabend in Berlin geplanter Terroranschlag in wurde durch das Eingreifen der sächsischen Polizei verhindert.  In einer Asylunterkunft in Borsdorf im Kreis Leipzig erfolgte am frühen Sonnabend morgen durch Spezialeinsatzkräfte die Festnahme eines 25 Jahre alten Marokkaners, der am gleichen Tag noch nach Berlin fahren wollte.

Am Freitag abend bekam das sächsischen Landeskriminalamt (LKA) »Hinweise auf eine mögliche geplante Straftat und deren Ausführenden«, so dass die Leipziger Polizei umgehend eine Sondereinheit bildete, die den Tatverdächtigen rechtzeitig festnehmen konnte. Der Marokkaner plante einen Anschlag auf die russische Botschaft in Berlin-Mitte.

Der sich nun in Haft befindliche Terrorverdächtige ist bei der Polizei kein Unbekannter. Er löste bereits am 8. Februar mit einer Bombendrohung einen Großeinsatz am Bildungs- und Technologiezentrum in Borsdorf aus, nachdem er zuvor zwei Schüler davor warnte, in die Schule zu gehen, weil sich in seinem Rucksack eine Bombe befinde.

In der Borsdorfer Asylunterkunft sind derzeit um die 120 Asylwerber untergebracht. Sie ist derzeit nicht voll belegt. Der Bürgermeister von Borsdorf, Ludwig Martin (CDU), will die Festnahme in seinem Ort nicht überbewertet sehen. »Es gibt bei den Ausländern und bei den Deutschen Kriminelle«, sagte Martin.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom

Man bedanke sich artig bei der Merkel´n , die nun auch den letzten ruhigen Winkel in Ostdeutschland mit Goldstücken vollstopfen will.

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