Bulgariens Präsident will Konfrontation zu Russland abbauen

Rumen Radew für Ende der Russland-Sanktionen

Die Sanktionen der EU zu Russland würden mehr schaden als sie nutzen. Daher setzt sich der bulgarische Präsident Rumen Radew für eine Beendigung der gegen Moskau verhängten Strafmaßnahmen ein.

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Bulgariens Präsident Rumen Radew spricht sich für ein Ende der gegen Russland verhängten Sanktionen aus, wie der frühere Luftwaffen-General in einem Interview im bulgarische Staatsfernsehen BTV erklärte. Er wolle sich dafür in seinem Land einsetzen.

»Ich werde liebend gerne sämtliche Maßnahmen zur Aufhebung dieser Sanktionen unterstützen. Zugleich sollte aber klar sein, dass der Präsident alleine solche Maßnahmen nicht initiieren kann«, sagte Radew.

Die Europäische Union erlaube ein Szenario, bei dem ein Mitgliedstaat allein mit der Aufhebung der Sanktionen beginne, betonte dieser. Daher werde früher oder später dies auch geschehen, da das gegenseitige Einführen von Strafmaßnahmen ihm zufolge nur Schaden bringe.

Radew bekräftigtte seine Position, dass die Sanktionen keinen Nutzen bringen, sie eher den Volkswirtschaften von Russland und der Europäischen Union schaden. Man wolle mehr Vertrauen und weniger Konfrontation.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die Europäische Union erlaube ein Szenario, bei dem ein Mitgliedstaat allein mit der Aufhebung der Sanktionen beginne“.

Womit und von wem aber wurden die EU-Staaten unter Druck gesetzt, welche diese Sanktionen schon seit Jahren kritisieren und für so idiotisch wie kontraproduktiv halten?

Etwa von Merkel, Junker & Co. mit der Drohung ebensolcher Repressionen wie für Russland???

Der Bruch mit Putin scheint sich nun zu rächen – könnten zumindest die osteuropäischen EU-Staaten längst ebenso wohlgenährt sein wie der russische Bär durch Merkels Sanktionen!!!

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