Homo-Lobby will Schwule und Transsexuelle als Opfer von Gewalt inszenieren

„Regenbogenstadt Berlin“ zeichnet verzerrtes Bild von Gewaltverbrechen

Volker Beck bemüht sich, etwas „sichtbar“ zu machen, das gar nicht existiert. In einer schriftlichen Anfrage an das Innenministerium wollte der Grünen-Abgeordnete wissen, wie viele Straftaten in den ersten Monaten des Jahres 2017 erfasst wurden, die als „homo- oder transphob motiviert“ gelten können.

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Das Ergebnis empörte ihn, "Homo- und Transphobie muss angegangen werden", forderte er. Seine Empörung machte sogleich die Runde. Spiegel-online schrieb: „Hasskriminalität gegen Schwule und Lesben nimmt zu“. Andere sprachen von einem „neuen Rekord“. rbb-online berichtet, dass die Berliner Polizei im vergangenen Jahr 162 Straftaten gegen die sexuelle Orientierung zählte – „so viele wie noch nie.“

Doch da ist nichts. In Wirklichkeit gibt es keine Zunahme von so genannten Hassverbrechen. Zunächst einmal muss zwischen den eingegangenen Anzeigen und den tatsächlichen Straftaten unterschieden werden. Maria Tischbier ist Ansprechpartnerin für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und intergeschlechtliche Menschen (kurz: LSBTI) bei der Berliner Polizei.  Auf rbb-online sagte sie: "Wenn bei der Polizei mehr Strafanzeigen eingehen, bedeutet das nicht, dass prinzipiell mehr passiert, sondern dass mehr Menschen zur Polizei kommen und Taten zur Anzeige bringen". 

Dafür sorgt eine Broschüre, die man bei der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung runterladen kann. Darin wird ausdrücklich dazu aufgerufen, Anzeigen zu erstatten:

„Wussten Sie schon“, heißt es da, „ ... dass je mehr Menschen Anzeige erstatten, homo- und/oder transfeindliche Gewalt besser sichtbar gemacht werden kann?“

Weiter heißt es da:

„Wussten Sie schon, dass bei einem Strafantrag durch das Opfer wegen eines mutmaßlichen homo-/transfeindlichen Vorfalls grundsätzlich vom öffentlichen Interesse ausgegangen und ein Verfahren eingeleitet wird?“

So wird ein "Rekord" an Hassverbrechen konstruiert. Doch bei allen Bemühungen, kann man keinen Anstieg, der statistisch relevant wäre, feststellen. Das Blog sciencefiles versucht zunächst, die Größenverhältnisse zurecht zu rücken und informiert darüber, dass in einem „normalen Halbjahr in der Polizeilichen Kriminalstatistik rund 1.180.000 Tatverdächtige und 3.186.000 Straftaten erfasst werden“. Die angeblich so stark ansteigenden „Straftaten gegen Schwule und Lesben stellen somit 0,0041% aller Straftaten dar“.

Man kann nicht sagen, dass hier eine Mücke zu einem Elefanten gemacht wird. Es ist nicht einmal eine Mücke vorhanden. Dennoch bemüht sich die LSBTI-Lobby unermüdlich, vermeintliche Hassverbrechen „sichtbar“ zu machen, zu skandalisieren und ins grelle Licht zu rücken. Denn wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten.

Im Dunkeln liegt der tatsächliche Anstieg von Gewaltverbrechen. Die Frankfurter Allgemeine berichtet:  „Die Zahl der von Flüchtlingen begangenen Sexualstraftaten in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt.“

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Anne R.

Wenn es um die von Zuwanderern begangenen Sexualstraftaten gegenüber Frauen geht wird aus einem Elefanten ganz schnell eine Mücke gemacht. Es sei denn, Schwule usw... sind betroffen. Da wird's dann schwierig, aber kein Problem für Volker Beck, solche Straftaten werden islamistisch begründet und hat natürlich nix mit nix zu tun.

Gravatar: ropow

Für die tatsächliche Kriminalität durch Zuwanderer muss man nicht das Blättchen FAZ bemühen. Sehen Sie einfach im Original nach, im „Bundeslagebild 2016“ der „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ steht explizit auf Seite 15:

„Im Jahr 2016 wurden 3.404 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Gegenüber dem Vorjahr, in dem 1.683 Straftaten erfasst wurden, entspricht dies einer Zunahme von 102 %.

Der Anteil der Versuche im Jahr 2016 lag bei 13 % (428 Straftaten). Insgesamt wurden im Jahr 2016 37.442 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst. Der Anteil der Straftaten mit beteiligten Zuwanderern an der Gesamtzahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung beträgt 9 % (2016: 3.404) und ist somit im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen (2015: ca. 4,6 %, 1.683 von insgesamt 36.532 Sexualdelikten).

Im Fünf-Jahres-Vergleich (2012 – 2016) ist die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, an denen Zuwanderer beteiligt waren, kontinuierlich gestiegen. Auch der Anteil dieser Straftaten an der Gesamtzahl der Sexualdelikte hat sich von 1,8 % in 2012 auf 9,1 % im Jahr 2016 erhöht.“

https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2016.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Gravatar: Catilina

Soviel ich weiß, gelten als "Gewaltverbrechen" auch Äußerungen wie "Schwule Sau" oder "Hau ab, dies ist ein Frauenklo". Tätliche Übergriffe gibt es hauptsächlich von muslimischer Seite, aber da drückt der Richter sämtliche Augen zu.

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